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Investorenkonzept für Bergkaserne steht

Artikel vom 08.07.2011 - 23.00 Uhr

Investorenkonzept für Bergkaserne steht

Gießen (mö). Die Besiedlung des nördlichen Teils der früheren Bergkaserne rückt näher. Wie Bau- und Planungsdezernent Thomas Rausch am Freitag vor der Presse mitteilte, haben sich die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) als Eigentümerin der Grundstücke und die Stadt auf ein Investorenkonzept festgelegt.

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So sieht das Bebauungskonzept für den nördlichen Teil der früheren Bergkaserne aus. Direkt an der Grünberger Straße (unterer Bildrand) soll ein Supermarkt entstehen, dahinter ist eine hochwertige Wohnbebauung geplant. Links von dem Bildausschnitt befinden sich die städtische Musikschule und der Weincontor Pfeffermann, rechts das Hauptzollamt.
Es sieht unter dem Arbeitstitel »Wohnen und Handel «Am Kugelberg»« die Anesiedlung eines Verbrauchermarkts direkt an der Grünberger Straße und im hinteren Bereich eine Wohnbebauungvor.

Die Neubebauung soll auf den Flächen zwischen der städtischen Musikschule und dem Hauptzollamt erfolgen. Wie Rausch, der keine Angaben zu den beteiligten Firmen machte, sagte, müssten die Verhandlungen zwischen Investoren und der BIMA über den Grundstücksverkauf noch abgeschlossen werden. Es sei dann an der Stadt, nach der Sommerpause eine vorhabenbezogene Bebauungsplanung einzuleiten. Was den Supermarkt betreffe, planten die Investoren eine Eröffnung im Herbst 2012, sagte Rausch, der die Umsetzung der Pläne nicht mehr selbst wird vornehmen können, da er zum 1. September aus städtischen Diensten scheidet.

Dieses »Nahversorgungszentrum« soll aus einem »Vollsortimenter« mit 900 Quadratmeter Verkaufsfläche und einem Getränkemarkt mit 400 Quadratmeter Verkaufsfläche bestehen. Das Gebäude soll direkt an der Grünberger Straße errichtet werden, während die Parkplätze im Innenbereich angeordnet werden sollen. Die Haupterschließung erfolgt von der Grünberger Straße aus, wo in Fahrtrichtung Innenstadt eine Linksabbiegespur geplant ist. Die in und durch das frühere Militärareal laufende Straße soll bis zur Licher Straße führen.Wie gestern berichtet, zieht der Zoll diverse Abteilungen seines Gießener Hauptamtes dort in einem sanierten Kasernenblock zusammen.

Was die Wohnnutzung im Nordteil betrifft, ist eine hochwertige Bebauung mit drei Gebäuden vorgesehen. Im Zuge dieses Projekts soll ein Grünzug inklusive Spielplatz und Spazierwegen entstehen. Die Parkplätze der Bewohner sollen in einer Tiefgarage untergebracht werden.

In die Planung integriert wurden die beiden Spitzbunker aus den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. An dem weiter östlich stehenden Bunker hat laut Investorenkonzept das in der Nähe beheimatete Weincontor Pfeffermann ein Nutzungsinteresse bekundet. Er soll als »Zeitdokument« erhalten werden und könnte für Weinverköstigungen und Ausstellungen genutzt werden.

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