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23 Januar 2015 | 10:15

Wärmepumpen-Absatz 2014 leicht rückläufig

Mit einem Minus von 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Wärmepumpen-Absatz 2014 erstmals seit 2010 einen Rückgang.

Mit 58 000 verkauften Heizungswärmepumpen lag der Absatz der Heiztechnik um 3,3 % unterhalb des Vorjahresniveaus. Das geht aus der gemeinsamen Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) und des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) hervor.

Zumindest die Warmwasserwärmepumpen mit 13 400 verkauften Exemplaren konnten mit  einem Plus von 10,7 % im Vergleich zum Vorjahr ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzen. BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski: "Die Wärmepumpe ist nicht die einzige Technologie, die im letzten Jahr mit einer gewissen Investitionszurückhaltung zu kämpfen hatte". Der Gesamtmarkt leide unter dem hartnäckigen Sanierungsstau. Vor allem der Neubausektor trage den Markt. Dies zeige sich am Verkauf von kleinen Split-Geräten (bis 10 kW, +16,1 %), die überwiegend im Neubau installiert werden. Dafür sei der Markt für Maschinen im Leistungsbereich 10–20 kW, die in der Regel für Sanierung eingesetzt werden, besonders in der zweiten Jahreshälfte massiv eingebrochen (-5,7 %).

Gründe für den Stau sieht Stawiarski in der schwarz-roten Koalition, die den Anspruch habe die Sanierungsquote mit "geeigneten Maßnahmen" zu verdoppeln. Besitzer älterer Häuser würden jetzt warten, dass die Regierung ihr Versprechen einlöst. Hinzu komme der Ölpreis-Verfall. (sg)

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Milliarden Euro mussten deutsche Privathaushalte in 2013
für Heizung, Warmwasser, Klimatisierung und Beleuchtung ausgeben. Das sind lt. dem Gebäudereport der Deutschen Energieagentur (Dena) fast 10 Mrd.  € mehr als vor zehn Jahren.