Am 18. April 1951 unterzeichnen die sechs Gründerstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, und die Niederlande) den Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).

Am 30. Dezember 1952 erscheint erstmalig eine achtseitige Sonderausgabe des Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl in vier Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Niederländisch.

Nach dem Inkrafttreten der Römischen Verträge wird die Veröffentlichung in „Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften” umgetauft. Die erste Ausgabe, die mit diesem neuen Titel veröffentlicht wird, erscheint am 6. Oktober 1958.

1969 wird das „Amt für Veröffentlichungen” der Europäischen Gemeinschaften, das offizielle Verlagshaus der Institutionen und Organe der Europäischen Union, auf Grund einer gemeinschaftlichen Entschließung in Luxemburg angesiedelt.

Im Zuge der allmählichen Erweiterung der Europäischen Union kommen nach und nach neue Sprachen zu den ursprünglich vier Amtssprachen hinzu; damit ist das Amtsblatt heute die weltweit einzige Veröffentlichung, die an jedem Werktag in elf verschiedensprachlichen Versionen erscheint.