Das Schreiben, diese schlichte Geste, die wir alle täglich vollziehen, um Listen zu schreiben, etwas zu notieren oder ein Formular auszufüllen, war lange Zeit den Mächtigen und der Elite vorbehalten.
Johannes Gensfleisch zur Laden zum Gutenberg, genannt Gutenberg, wurde um 1400 in Mainz im hl. römischen Reich deutscher Nation geboren und starb am 3. Februar 1468 in seiner Heimatstadt. Er war ein deutscher Drucker, dessen Erfindung entscheidend zur Verbreitung von Texten und Wissen beigetragen hat.
Er war der Erste, der bewegliche Metalllettern verwendete, und gilt heute als der Erfinder des Buchdrucks in Europa. Seine Erfindung revolutionierte die traditionellen Herstellungsverfahren für Bücher.
Zum ersten Mal konnte die Zusammensetzung der Wörter, die einen Text ergaben, von einer Maschine mehrmals hintereinander kopiert werden, sodass mehrere Personen in der Lage waren, dasselbe an verschiedenen Orten gleichzeitig zu lesen. Gutenberg jedoch konnte nur einige Hundert bis Tausend Textkopien pro Tag herstellen. So leitete diese Erfindung die Massenpublikation ein, denn durch sie entstand das erste Medienpublikum.
Seit der GutenbergÄra haben sich die Mittel zur Verbreitung von Texten deutlich weiterentwickelt, nicht zuletzt mit dem Erscheinen der ersten Computer. Diese Rechenmaschinen waren elektronische Rechenbretter. Die Abaki bestanden zuerst aus Holzkugeln, Perlen oder Steinen, die auf Stangen oder Schnüren gezogen wurden, später funktionierten sie dank Zahnradgetrieben mechanisch (als Ersatz für die Kugeln). Der Computer als elektronische und/oder digitale Variante mit seinen Ja-Nein-Informationen, der wiederum die Zahnräder ablöste, kann diese elektronischen Signale in atemberaubender Geschwindigkeit versenden.
Heute werden in jeder Sekunde Milliarden von Internet-Seiten von Computern in aller Welt kopiert und wieder kopiert.