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Von Luxemburg in die Neue Welt

Edward Steichen (1879 - 1973)

Der 1879 im luxemburgischen Bivange geborene Edward Steichen ist einer der bekanntesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Edward Steichen wandert 1881 mit seiner Mutter, Marie Kemp, in die USA aus. Als Lehrling in einer Lithografiewerkstatt entdeckt er mit 16 Jahren seinen Hang zur Fotografie, aber auch zur Malerei. 1896 kauft er seine erste Kamera und nimmt an lokalen und regionalen Ausstellungen in den USA teil. 1900 gibt er seine Stelle auf und geht nach Paris, um dort Kunst zu studieren, stellt auch gleichzeitig in Europa aus, wo seine Arbeiten bei einer Ausstellung im Herbst des Jahres 1900 in London Aufsehen erregen. Zusammen mit Alfred Stieglitz gründet er die „Photo-Secession“ und das Magazin „Camera Work“.

Steichen kehrt 1902 nach New York zurück und eröffnet ein kommerzielles Fotoatelier an der 5th Avenue. Seine Werke werden immer bekannter und beim Eintritt der USA in den Krieg wird Steichen zum Fotodienst in der Armee verpflichtet.

Zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg arbeitet er für die Zeitschriften Vogue und Vanity Fair und spezialisiert sich auf Porträts und Mode. 1947 gibt er seine persönliche Arbeit auf und leitet die Abteilung Fotografie des Museum of Modern Art (MoMA) in New York. Dort organisiert er 1955 die berühmte Ausstellung „The Family of Man“ und 1962 „The Bitter Years“.

Nach dem Tod seiner zweiten Frau Dana im Jahre 1957 heiratet Edward 1960 Joanna Taub. 1962 zieht er sich zurück und schreibt 1963 seine Biographie, „Steichen, a Life in Photography“. Edward Steichen stirbt am 25. März 1973 im Alter von 94 Jahren.

Preis der Serie: 1,20 €
Vorlage: Pierre Schopfer, La Chaux (CH)
Druck: Kombinierter Stichtief- und Rastertiefdruck von der „Imprimerie du Timbre”, DIE POST, Mechelen (B)
Format: 27.66 x 38.40 mm, 20 Briefmarken pro Bogen

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