Musikinstrumente
Die elektrische Gitarre
Die elektrische Gitarre wurde um 1930 in den Vereinigten Staaten entwickelt. Im Gegensatz zur klassischen Gitarre hat sie generell eine flache Form ohne Resonanzkörper und 6 Saiten, deren Klang von elektromagnetischen Zellen die mit dem Korpus verbunden sind, eingefangen wird. Dieser Klang wird dann mittels elektronischer Verstärker zu Lautsprechern geleitet, die zuweilen Klangstärken von mehreren Tausend Watt erreichen können.
Die ersten Prototypen der elektrischen Gitarre sind das Werk des amerikanischen Musikers Les Paul. Durch ihre Verwendung in den Musikrichtungen des Rock-n-Roll und des Beat der Popmusik der 50er und 60er Jahre ist die elektrische Gitarre, deren Formen und Farben recht unterschiedlich sein können, recht schnell zum bevorzugten Instrument der Jugend avanciert. Die Form des berühmten Modells "Stratocaster", das ab 1954 durch Leo Fender in den USA vermarktet wurde, ist sogar zum allgemein verbreiteten Symbol geworden, mittels das sich wie durch kein anderes zeitgenössisches Objekt der unruhige Geist der Jugendlichen und die Freude am Jungsein ausdrückt.
