Dudelange

Die grossen Orgeln des Grossherzogtums IV

Die vierte und letzte Kollektion der Sonderbriefmarken zeichnet ein klangreiches Porträt der schönsten Orgeln des Großherzogtums Luxemburg und setzt die seit 2006 herausgegebene Sonderserie fort.

Dudelange

Weiter geht es zur Kirche Saint-Martin in Düdelingen. Das 1912 bei der renommierten Aachener Orgelmanufaktur in Auftrag gegebene Instrument mit 48 Registern war als „europäische“ Orgel konzipiert und repräsentiert als solches eine Synthese aus den Hauptströmungen des Orgelbaus des Beginn des 20. Jahrhunderts: deutsch (pneumatische Traktur, beeindruckende Palette an 8’-Registern), französisch („Flûtes harmoniques“ und Zungenregister französischer Bauart) und englisch (englische Wassermotoren und Hochdruck-„Tuba mirabilis“). 1962 wurde der Charakter der Orgel – weniger im Hinblick auf die Verbesserung des vorhandenen Materials als vielmehr gemäß dem damals vorherrschenden Geschmack – tiefgreifend verändert. Um dem fortschreitenden technischen Niedergang des Instruments ein Ende zu setzen, nahm die bayerische Orgelmanufaktur „Thomas Jann“ 2001 und 2002 eine vollständige Erneuerung vor.
Die Änderungen von 1962 wurden rückgängig gemacht, die verbliebenen Stahlhuth-Komponenten unter Berücksichtigung des besonderen Charakters und Originalklangs des Instruments restauriert und ergänzt. Seitdem ist die „Stahlhuth/Jann“-Orgel von Düdelingen weit über die Grenzen des Großherzogtums hinaus bekannt und Zentrum des jährlich stattfi ndenden „Festival International de Musique d’Orgue de Dudelange“.

Preis der Serie: 3,10 + 0,50 = 3,60 €
Layout: Advantage Communication S.A., Luxemburg (L)
Druck: Hochauflösender Mehrfarb-Offset-Druck CARTOR SECURITY PRINTING S.A., La Loupe (F);
Format: 40 x 31.5 mm, 10 Briefmarken je Blatt mit Zierrand

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