Eisenindustrie

Geschichte der Eisenindustrie

Der Hochofen "B" von ARBED Esch-Belval

Der Hochofen B wurde 1970 in Betrieb genommen. Mit einem Gestelldurchmesser von 9,2 m, einem Gichtverschluss "ohne Glocke" nach dem System der Luxemburger Firma Paul Wurth S.A. und einer Tagesleistung von 3.100 Tonnen gehörte er zu den leistungsfähigsten Öfen seiner Zeit. Seine Gesamtproduktion umfasste mehr als 20 Millionen Tonnen während einer Betriebsdauer von insgesamt fast 27 Jahren. Im Juli/August 1993 wurde der Hochofen modernisiert und im August 1994 vorübergehend stillgelegt. Ab 23. Januar 1995 wurde er wieder befeuert und blieb als letzter Hochofen Luxemburgs bis Ende Juli 1997 in Betrieb, wobei dieses Datum sowohl seine definitive Stilllegung als auch die endgültige Umstellung der luxemburgischen Hüttenindustrie auf Elektroöfen bedeutet. 

Im Rahmen der vom Staat, den Anlieger-Gemeinden und der ARBED geplanten Umwandlung und Neubelebung der Industriebrachen wird das Areal von Esch-Belval zu einem Modellstandort umfunktioniert. Dazu sollen auf dem Gelände nicht nur Industriekultur und -archäologie zu sehen sein, sondern es soll in den kommenden Jahren eine regelrechte "Stadt der Wissenschaften, der Forschung un der Innovation entstehen.

Druck:

3-Farb-tiefdruck + 1 Farbe Stichtiefdruck; Imprimerie du Timbre. Malines, Die Post (Belgien)

Format:

27,66 x 40,20 mm, Bogen zu 20 Briefmarken;

Entwurf:

Jacques Doppée, Brüssel;

Stich:

Guillaume Broux, Malines;

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