Der offizielle Gründungsakt der luxemburgischen Gartenbauvereinigung, der „Fédération Horticole professionnelle luxembourgeoise“ wurde am 20. September 1931 in der Hauptstadt unterzeichnet.

Ein großer Teil der luxemburgischen Gartenbaukultur ist in Luxemburg Stadt und Umgebung entstanden, wo insbesondere die Rosenzüchter vom Limpertsberg, die Gemüsegärtner vom Kirchberg, von Pfaffenthal, Mühlenbach und Clausen sowie die Gemüseterrassen entlang der Alzette und der Petruß zu erwähnen sind.

Auch heute noch vertritt die „Fédération Horticole Luxembourgeoise“ die Interessen der grünen Branche, welche die Berufssparten der Gärtner, Gemüsegärtner, Floristen, Blumenzüchter, Landschaftsgärtner sowie die Baumschulen vereint.

Aufgrund der Globalisierung der Absatzmärkte hat sich die wirtschaftliche Priorität der Gartenbauunternehmen im Laufe der Jahre von der Produktion zum kommerziellen Gartenbau und zu den Gartenbaudienstleistungen verschoben.

Wie in keiner anderen Branche bietet der Gärtner im Einklang mit der Natur eine gehobene Lebensqualität, indem er Grünflächen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wohnräume schafft; somit sorgt der Berufsstand für eine positive Lebensenergie. Gemeinsam mit den Floristen steigern die Gartenbauer und Landschaftsgärtner die Lebensqualität und schaffen Individualität und ein Ambiente, das die Innen- und Außenräume verschönert. Der Baumschulgärtner beteiligt sich an der Vervielfältigung der Natur, indem er Sträucher, Büsche, Hecken und Bäume züchtet. Mit seinen Früchten und Gemüsesorten erzeugt der Gemüsebauer die zweifelsohne gesündesten Lebensmittel, die lebenswichtige Vitamine und Ballaststoffe enthalten. Mit seinem professionellen Know-how setzt der Gärtner auf kreative Weise die Gartenwünsche um und erzeugt so Emotionen, Lebensfreude und neue Energie.