Der Malwettbewerb fand im Rahmen der Initiative „2010: Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und gesellschaftlicher Ausgrenzung“ statt, das von September 2009 bis Februar 2010 dauerte. Organisiert wurde er gemeinsam von der Nichtregierungsorganisation „Chrëschtlech Solidaritéit International“ (CSI) und der Caritas Luxemburg in Zusammenarbeit mit dem Bildungs- und dem Familienministerium (die auch für die Kooperation verantwortlich zeichneten). Der Wettbewerb war in zwei Kategorien aufgeteilt:
Die Grundschüler sollten Kunstwerke zum Thema „Der Kampf gegen die Armut in den Entwicklungsländern“ gestalten, während sich die Schüler der Sekundarstufe mit dem Thema „Der Kampf gegen die Armut in den Industrieländern“ befassen sollten.

Bei den Grundschülern ging der erste Preis an: Timothy CLEMENT aus Bettel, 5. Klasse

Bei den Sekundarschülern ging der erste Preis an: Cinthya GONCALVES GUERRIRO, aus Differdange, Klasse T1AR2 des „Lycée Technique des Arts et Métiers“

Die 1989 gegründete „Chrëschtlech Solidaritéit International“ (CSI) ist eine staatlich anerkannte Nichtregierungsorganisation (NRO), die es sich zum Ziel gesetzt hat, den ärmsten Menschen in den Entwicklungsländern zu helfen, insbesondere durch Bildungsangebote. Seit 2010 wird die Zusammenarbeit mit dem Staat Luxemburg durch die mehrjährige Rahmenvereinbarung „Entwécklung duerch Bildung“ formalisiert. Derzeit werden Entwicklungsprojekte in Vietnam, Burkina Faso, Burundi, Kongo (Demokratische Republik Kongo), im Sudan, in Brasilien und Peru unterstützt.
Über die Entwicklungszusammenarbeit hinaus engagiert sich die CSI insbesondere für die Einhaltung der Menschenrechte und die Entwicklungsbildung. Letztere erfolgt unter anderem durch das Programm „Mission: Halte à la pauvreté!“, das für Grundschüler konzipiert wurde. Die Kinder werden leicht verständlich an den Alltag der Bewohner in den Entwicklungsländern herangeführt und ermuntert, darüber nachzudenken und solidarisch zu handeln.
Ausgehend von der Maxime, dass jeder zu einer gerechteren Welt beitragen kann, fördert die CSI die Bewusstseinsbildung der Jugendlichen durch Workshops oder Wettbewerbe, z. B. den Malwettbewerb in Zusammenarbeit mit P&TLuxemburg. Die Website www.stoppdiearmut.lu ist als interaktive Plattform für Kinder ab 9 Jahren gestaltet.
Weitere Informationen erhalten Sie bei CSI asbl, 140, rue Adolphe Fischer, L-1521 Luxembourg, Tel.: 26.64.93.89-20, E-Mail: info@csi.lu, www.csi.lu, www.stoppdiearmut.lu
Am 14. Dezember 1932 wurde der Katholische Luxemburger Caritasverband (Fédération Luxembourgeoise des Oeuvres Catholiques de Charité) gegründet, in dem sich die katholischen Laienverbände in Luxemburg zusammenschlossen. Im Laufe der Jahre hat die Caritas ihre Arbeit für und mit Kindern, Familien, Alten, Migranten, Flüchtlingen und Vertriebenen weiterentwickelt.
Die internationale Ausrichtung verstärkte sich nach 1949 mit der Gründung der Caritas Internationalis, deren Mitbegründerin die Caritas Luxemburg war.
Heute setzt sich die Caritas Luxemburg für das Wohlbefinden von Männern und Frauen ein, insbesondere von Personen, die gesellschaftlich ausgegrenzt, behindert oder arm sind, unabhängig von deren Herkunft, Alter, Nationalität oder philosophischer oder religiöser Überzeugung.
Die 18 Mitgliedsorganisationen der Caritas-Familie, die sich als „Confédération Caritas“ zusammengeschlossen haben, kümmern sich um Menschen in Not, sowohl in Luxemburg als auch im Ausland. Sie möchten Synergien herstellen, um so effektiv wie möglich handeln zu können. „Caritas” steht für Sozialarbeit in christlicher Tradition, die Menschen in schwierigen persönlichen Umständen zur Seite stehen möchte.
Die „Confédération Caritas Luxembourg“ vertritt die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder und unterstützt und fördert deren soziales Engagement und innovative Sozialarbeit.