Chronik der Eifel-Destillerie

Die Familie Schütz ist seit Jahrhunderten in Lantershofen ansässig, urkundlich nachweisbar in ununterbrochener Folge seit 1621. Landwirtschaft und Weinbau waren die wirtschaftliche Grundlage der Familie und konnten von einer Generation an die nachfolgende weitergegeben werden. Nachdem am 8. Oktober 1925 ein landwirtschaftliches Kornbrennrecht erteilt worden war, errichtete Peter-Josef Hubert Schütz mit seinen Söhnen 1925 eine moderne landwirtschaftliche Kornbrennerei. Sie wurde mit einem stehenden Hochdruck-Dampfkessel, der mit Kohle beheizt wurde, betrieben. Dieser ist 1969 durch einen neuen, mit Heizöl betriebenen Dampfkessel, ersetzt worden. Er erhielt einen gesonderten Platz in einem eigens neben der Brennerei errichteten Neubau. 1989 fand ein nochmaliger Austausch statt:

Die Inbetriebnahme des jetzigen Schnelldampferzeugers. Er hat gegenüber dem Vorgänger wichtige Vorteile mit seinen geringen Ausmaßen und der Einsparung der früher sehr langen Aufheizzeit bis zum benötigten Dampfdruck. Zudem wirkt sich sein geringer Energieverbrauch positiv für unsere Umwelt aus. Die übrige Brennereieinrichtung ist geblieben, bis auf Rohbrandblase und die Kühler, die 1987 und 1992 ersetzt wurden. Seit Inbetriebnahme der Brennerei in 1925 diente der gewonnene Alkohol der Herstellung eigener Spirituosen. Das waren zunächst Korn und Doppel-Korn, Doppel- Wacholder und als Hausspezialität der „Schütz-Boonekamp“. Nachdem 1929 die spezialangefertigte Kräuterdestillier-Anlage zur Verfügung stand, konnte 1933 nach der Rezeptur von Eduard Schütz die Marke „Kräutergeist“ eingeführt werden. Dieses Erzeugnis erhielt später den Namen „Eifelgeist“, der am 3. Mai 1949 als geschütztes Warenzeichen eingetragen wurde. Das bekannteste Produkt aus der Eifel-Destillerie ist der „Eifelgeist“, der mit seinen 42 ausgesuchten, wertvollen Kräutern ein gehaltvolles Aroma entwickelt. Weitere Kräuter-Spezialitäten sind seit Mitte der 30er Jahre die Marke „Alter Eifler“ und seit 1953 der Kräuterlikör „Eifelgold“. Im Jahre 1978 verstarb Eduard Schütz und die Eifelgeist-Brennerei wurde von seiner Ehefrau Hildegard Schütz weitergeführt.

Seit Gründung der Brennerei und des Spirituosenbetriebes liegt der Schwerpunkt bei der Herstellung von Kräuter-Spezialitäten. Der Beweggrund zu dieser Entwicklung war der Wunsch, auch in der Spirituosenherstellung die vielfältigen und wertvollen Gaben der Natur zu nutzen. Und bewusst soll die Einbeziehung der Eifel in die Namensbezeichnung diesen Bezug zur Natur erweitern und die Wertschätzung unserer schönen Heimat betonen. Seit 1998 führt Peter Josef Schütz den Betrieb. Voller Ideenfreude und Tatendrang feilt er an der Produktpalette. So hat er 1998 neben den „Klassikern“ das Sortiment um eine neue Linie erweitert. Die „Golden Liquoeurs“. Sie sind Ausdruck seines Erfolgsrezeptes.

Ob Quitten-Holunderblüte, Trauben-Rum, oder Birnen-Likör: Es dominiert die filigrane Fruchtfülle – denn auch hier werden ausschließlich reine Aromen der Natur verwendet.

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