Niederfrequente elektrische Wechselfelder (EWF)
Niederfrequente elektrische Wechselfelder entstehen als Folge elektrischer Wechselspannungen in Installationen, verkabelten Wänden mit Leitungen zu den vorhandenen Lampen, Schaltern, sowie unter Spannung stehender Leitungen, Geräte, Steck- und Verteilerdosen mit Netzanschluss.
Elektrische Wechselfelder im Wohnraum
Elektrische Wechselfelder (EWF) sind auch dann vorhanden, wenn kein Strom fließt, kein Verbraucher angeschlossen und eingeschaltet ist.
Einheiten / Messung
Niederfrequente elektrische Wechselfelder werden in folgenden Einheiten gemessen:
- Feldstärke erdbezogen in Volt pro Meter (V/m)
- Feldstärke potentialfrei in Volt pro Meter (V/m)
- Körperspannung erdbezogen in Milivolt (mV)
Die Feldstärke nimmt zu oder ab durch:
- Entfernung
- die Höhe der Spannung
- Art und Aufbau der Elektroinstallation
- geerdete elektrisch leitfähige Hauskomponenten, z.B. T-Träger, Armierungen, u.ä.
- die räumliche Nähe zu Verursachern, wie z.B. Hochspannungsleitungen, Bahnlinien, Transformatoren, u.ä.