Niederfrequente elektrische Wechselfelder (EWF)

Niederfrequente elektrische Wechselfelder entstehen als Folge elektrischer Wechselspannungen in Installationen, verkabelten Wänden mit Leitungen zu den vorhandenen Lampen, Schaltern, sowie unter Spannung stehender Leitungen, Geräte, Steck- und Verteilerdosen mit Netzanschluss.

Elektrische Wechselfelder im Wohnraum

Elektrische Wechselfelder (EWF) sind auch dann vorhanden, wenn kein Strom fließt, kein Verbraucher angeschlossen und eingeschaltet ist.

Elektrische Wechselfelder im Wohnraum
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Einheiten / Messung

Niederfrequente elektrische Wechselfelder werden in folgenden Einheiten gemessen:

  1. Feldstärke erdbezogen in Volt pro Meter (V/m)
  2. Feldstärke potentialfrei in Volt pro Meter (V/m)
  3. Körperspannung erdbezogen in Milivolt (mV)


Die Feldstärke nimmt zu oder ab durch:

  1. Entfernung
  2. die Höhe der Spannung
  3. Art und Aufbau der Elektroinstallation
  4. geerdete elektrisch leitfähige Hauskomponenten, z.B. T-Träger, Armierungen, u.ä.
  5. die räumliche Nähe zu Verursachern, wie z.B. Hochspannungsleitungen, Bahnlinien, Transformatoren, u.ä.