Der MODEPALAST wird interkreativ

Als Österreichs größte Verkaufsausstellung für Mode, Design, Schmuck und Accessoires versammelt der MODEPALAST demnächst wieder rund einhundert Labels im Wiener Künstlerhaus. Mit Unterstützung von creativespace.at/WKW sind erstmals auch sound:frame-Künstler am MODEPALAST präsent.

Der Name sound:frame ist den meisten wohl durch das gleichnamige Festival ein Begriff, dessen jüngste Ausgabe erst kürzlich in Wien zu Ende gegangen ist. Seit 2007 setzt sich das Format mit audiovisuellen Ausdrucksformen im musealen und performativen Kontext auseinander. Das Zusammenführen von Protagonisten aus den Bereichen Visuals, Medienkunst, Architektur und Musik bildet dafür das Fundament. Weniger bekannt ist, dass sound:frame auch ganzjährig agiert. Als Agentur im Bereich audiovisueller und interdisziplinärer Kultur werden zum Beispiel Ausstellungen, Performances, Installationen und Diskursprogramme konzipiert.

Nachhaltiger interdisziplinärer Austausch
Vor diesem Hintergrund leuchtet auch die - erstmalige - Zusammenarbeit zwischen sound:frame und dem MODEPALAST ein, Österreichs größter Verkaufsausstellung für Mode, Schmuck und Accessoires. Schnittstellen zwischen Fashion, Visuals und Sound gibt es schließlich genug. Und genau die sollen bei der neuen Kooperation im Mittelpunkt stehen, künstlerisch wie persönlich. "Wir möchten Kreative aus Mode, Musik und visueller Kunst zum interdisziplinären Austausch anregen", erklärt MODEPALAST-Chefin May-Britt Alróe-Fischer. Wichtig ist ihr dabei, dass dieser Prozess nicht temporär, sondern langfristig und nachhaltig abläuft. "Die Kooperation mit sound:frame soll in jedem Fall weitergehen. Wir arbeiten an einem MODEPALAST-Netzwerk, das Kooperationen zwischen Modedesignern und Visual Artists vorgestellt und anregt." Was auch für creativespace.at/WKW ein wichtiges Argument darstellte, die Initiative in besonderer Weise zu unterstützen.

Gemeinsam zur Verkaufsplattform
Für die MODEPALAST-Besucher sind sicherlich die Acts und Performances an allen drei Veranstaltungstagen der spannendste Teil der Kooperation. Unter der kuratorischen Leitung von sound:frame treten Formationen aus dem eigenen Band- und Musikerpool für 5-10 Minuten live auf einer Bühne im Hauptraum auf - in Outfits der Aussteller, versteht sich. Im Anschluss sind die Musiker noch im sound:frame-Raum präsent, wo sie gerne ein bisschen plaudern und das ein oder andere Alben signieren. Das Beste dabei ist: Nicht nur Alben, sondern auch gedruckte Visuals lassen sich gleich vor Ort erstehen. "Arbeiten aus diesem Bereich haben bis dato keine vergleichbare Vertriebsmöglichkeit. Gemeinsam mit dem MODEPALAST geht sound:frame jetzt zum ersten Mal in Richtung Verkaufsplattform."

Design aus Polen und die grüne Modezukunft
Ein paar Worte noch zum MODEPALAST selbst. Gewohnt gelungen präsentiert sich der Mix aus Newcomern und etablierten Brands, Mode, Schmuck und begehrenswerten Accessoires. Als Gastland ist diesmal Polen dabei, das sich mit vielversprechenden jungen Designern als aufstrebende Modenation präsentiert. Schon seit einigen Jahren hat sich der Modepalast das Thema Green Fashion an seine Fahnen geheftet. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen steht heuer die Diskussionsrunde ʺIst die Zukunft der Mode grün und fair?ʺ (Freitag,  8. Mai, ab 17.00 Uhr). Am Podium sitzen Brancheninsider wie der Modeblogger Jean-Claude Mpassy, die Designerin Nina Kepplinger, die Modeunternehmer Martin Wagner und Daniel Rose-Jones sowie die "Woman"-Redakteurin Nana Siebert.



MODEPALAST
8.-10. Mai 2015
Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien

modepalast.com
MODEPALAST auf Facebook

www.soundframe.at


(red)
21.4.2015
Foto: Robert Fritz