Jahresüberblick 1911-2015
1911 |
Am 27. August 1911 wurden die ersten beiden Spiele der ersten offiziellen Meisterschaft in Österreich ausgetragen. 12 Klubs nahmen an der "1. Klasse des niederösterreichischen Fußballverbandes" teil. Die erste Meisterschaft verlief noch äußert unorganisiert – es gab keine festgesetzten Spieltermine, Spieltage oder Anstoßzeiten. Passend dazu bestritt der erste Meister, der SK Rapid Wien, aufgrund von Platzproblemen alle Heimspiele in der Rückrunde. Auch der erste Austritt aus dem laufenden Meisterschaftsbetrieb fällt in diese erste Saison: nach einem halben Jahr löste sich der Athletiksportclub Viktoria Wien auf und fusionierte mit dem Vienna Cricket & Football Club.
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1923 |
Austragung durch den WFV und Umbenennung in "Wiener Liga 1. Klasse".
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1925 |
Mit der ersten Profimeisterschaft in Kontinentaleuropa übernahm Österreich eine Vorreiterrolle. Gespielt wurde fortan in der "Wien I. Liga".
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1937 |
Umbenennung in Nationalliga mit der damit verbundenen "Öffnung für Provinzteams" und Austragung als Zehnerliga.
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1938 |
Eingliederung der österreichischen Meisterschaft in den Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen. Der Profibetrieb wurde in dieser Zeit abgeschafft und die Meisterschaft in der Gauliga bzw. Bereichsklasse Donau-Alpenland ausgetragen.
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1945 |
Rückkehr der österreichischen Meisterschaft zum ÖFB.
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1949 |
Wiedereinführung des Professionalismus als Staatsliga (Liga A) mit 14 teilnehmenden Klubs, die die Regionen Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Wien umfassten.
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1950 |
Einführung der Staatsliga B als erste überregionale zweithöchste Spielklasse.
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1959 |
Ab der Saison 1959/60 wurde die Auflösung der Staatsliga B und die Rückkehr zu den Regionalligen als zweithöchste Spielklassen beschlossen.
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1965 |
Mit dem LASK sicherte sich zum ersten Mal ein Klub aus den Bundesländern den Meistertitel. Für die darauffolgende Saison kam es zur Reform als Nationalliga mit bis zu 16 teilnehmenden Klubs.
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1974 |
Bundesliga-Reform am 21. April 1974 Gründung der Österreichischen Fußball-Bundesliga mit zwei Profiligen. Die höchste Spielklasse wurde von 17 auf 10 Klubs reduziert und als Bundesliga geführt. Als Unterbau dazu wurde die erste gesamtösterreichische zweithöchste Spielklasse als Nationalliga mit 14 Teilnehmern eingeführt. Meister der ersten Saison der Österreichischen Fußball-Bundesliga wurden der SSW Innsbruck (Bundesliga) und der GAK (Nationalliga).
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1975 |
Aufstockung der Nationalliga auf 16 Teilnehmer.
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1976 |
Umbenennung der beiden Profiligen in 1. und 2. Division.
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1982 |
Aufstockung der 1. Division auf 16 Teilnehmer.
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1985 |
Umgestaltung zu zwei Zwölferligen mit einem Play-off System, bei dem die 1. und 2. Division nach 22 gespielten Runden verschmolzen wurden. Pro Liga
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1991 |
Am 17. November 1991 konstituierte sich die Österreichische Fußball-Bundesliga als eigenständiger Verband und wurde am 1. Dezember 1991 als 10. Ordentliches Mitglied des ÖFB aufgenommen.
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1993 |
Rückkehr zum Konzept der Bundeliga mit zehn Erstligaklubs, das bis heute seine Gültigkeit hat. Die 2. Division der Bundesliga nahm wieder den Betrieb mit 16 Klubs auf.
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1997 |
Einstieg des Mobilfunkbetreibers max als Hauptsponsor der Bundesliga: max.Bundesliga.
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1998 |
Reform der zweithöchsten Spielklasse zu einer Zehnerliga unter dem Namen Erste Division.
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2001 |
Einführung der Förderungsregelung aus dem "Österreicher Topf" für die zweithöchste Spielklasse, der den Klubs finanzielle Zuschüsse basierend auf den Einsatzminuten österreichischer Spieler sichert.
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2002 |
Ab der Saison 2002/03 konnte der Elektrohändler Red Zac als Ligasponsor der zweithöchsten Spielklasse gewonnen werden, die in den folgenden Jahren als Red Zac Erste Liga geführt wurde.
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2003 |
Umbenennung der höchsten Spielklasse mit der Übernahme von max durch T-Mobile in T-Mobile Bundesliga.
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2004 |
Einführung der Förderungsregelung aus dem "Österreicher Topf" für die höchste Spielklasse
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2006 |
Aufstockung der zweithöchsten Spielklasse auf 12 Klubs. Im Herbst gab es Hin- und Rückrunde, im Frühjahr nur eine einfache Hinrunde, wobei das Heimrecht auf der Platzierung der Vorsaison erfolgte. In dieser Zeit durften auch die Amateur-Teams der BL-Klubs in der zweithöchsten Spielklasse spielen (FC Red Bull Juniors und FK Austria Wien Amateure).
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2008 |
Einstieg von tipp3 als Sponsor. Seither lautet der offizielle Bewerbsname der höchsten Spielklasse tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile. Für die zweithöchste Spielklasse wurde ebenfalls der Name des neuen Bewerbssponsors übernommen: ADEG Erste Liga
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2010 |
Übernahme des Slogans "Heute für Morgen" in den Berwerbsnamen der Ersten Liga, der für die Positionierung und Philosophie der zweithöchsten Spielklasse als Ausbildungsliga stand. Austragung als 10er Liga.
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2012 |
Im Sommer gründen ÖFBL, ÖFB und das österreichische Sportministerium den "Verein zur Wahrung der Integrität im Sport", der als "Play Fair Code" auftritt.
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2014 |
Einstieg von tipico und Sky als Bewerbssponsoren der höchsten bzw. zweithöchsten Spielklasse (tipico Bundesliga & Sky Go Erste Liga). |