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Historisches Kaufhaus

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Für die städtische Marktverwaltung errichtete Lienhart Müller zwischen 1520 und 1532 das Kaufhaus am Münsterplatz. Eine Reverenz an das Haus Habsburg stellen die Wappen und der Figurenschmuck der Hauptfassade von Hans Sixt von Staufen dar. Der Balkon wurde erst 1550 durch den Steinmetz und Stadtwerkmeister Jörg Sorger angefügt.

Seinen heutigen gebräuchlichen Namen "Kaisersaal" verdankt der große Raum nicht den Habsburgern – die Portraits von Franz I. und Maria Theresia, Joseph II und Isabella von Parma sowie Franz II schmücken die Wände – sondern dem Hohenzollerkaiser Wilhelm I., für den die Stadt hier anlässlich der Einweihung eines Siegesdenkmals am 3. Oktober 1876 ein Festbankett gab.

Ein echtes Gesamtkunstwerk stellt die Stube dar, die sich der 1873 gegründete Breisgau-Geschichtsverein "Schau-ins-Land" im Redutenhaus einrichtete. Fritz Geiges lieferte den Gesamtentwurf. Die Ausstattung im Stil des 16. Jahrhunderts spiegelt in höchst origineller Weise und nicht ohne Selbstironie die Gründerzeitliche Vorstellung vom Mittelalter wider.
Von 1947-51 war das neue Kaufhaus Parlamentsgebäude des Staates Südbaden.



Das Historische Kaufhaus Freiburg bietet mit seinen vier historischen Räumen und seinem Innenhof einen einzigartigen Rahmen für Veranstaltungen

Weitere Informationen unter www.historischeskaufhaus.freiburg.de


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