Einen Herrschaftssitz gab es schon im
frühen Mittelalter und um 1600 ragte der Turm des damals recht
repräsentativen Schlosses weit in die Oberpfälzer Landschaft. Doch mit
dem Dreißigjährigen Krieg kamen Not und Elend ins Land. 1632 legten
kaiserliche Truppen alles in Schutt und Asche. Über sechseinhalb
Jahrhunderte gehörte das immer wieder erneuerte Schloss zum Besitz
der gräflichen Herrschaft. 1990 wurde es schließlich ganz banal an
eine Immobilienfirma verkauft.
1999 wurde Schloss Pirkensee erneut ein
Raub der Flammen. Diesmal nicht durch marodierende Soldaten, sondern
durch Brandstiftung. Zehn Jahre sind seit der Brandnacht vergangen.
Die Aufnahme von 2009 zeigt, was an Restaurierungsarbeiten geleistet
worden ist.
Der
Ort Pirkensee in unmittelbarer Nähe zum Schloss mit der
Dorfkirche.
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