Spielstätten

BISHER AUF USEDOM

2015 - SONNENALLEE

Nach fünf Rudi-Strahl-Geschichten auf der Usedomer Hafenbühne geht’s nun auf in die „Sonnenallee“, an den Grenzübergang zwischen Ost- und West. Während die Wessis ihre Ost-Nachbarn von Aussichtsplattformen begaffen, versuchen die Bewohner des östlichen Abschnitts der Sonnenallee ein normales Leben zu führen. Micha wohnt mit seinen Eltern und seiner Schwester in einer viel zu kleinen Wohnung. Seine Clique trifft sich auf der Straße, um die Rolling Stones, Udo Lindenberg und andere nicht so sehr erwünschte Musik zu hören, natürlich werden sie vom ABV (Abschnittsbevollmächtigen) erwischt und der konfisziert auch noch das Tonband und sorgt für Ärger. Die Jungs stehen kurz vorm Abitur und üben sich in Alltagsrebellion, buhlen um die Schulschönste und üben sich im Erwachsen werden. Dann kommt auch noch die Westverwandtschaft zu Besuch, regt sich dauernd auf und schleppt lauter unnützes Zeug an. Michas Mutter versucht derweil die Flucht mit einem gefundenen Westausweis. „Sonnenallee“ ist eine komödiantisch zugespitzte Geschichte aus den späten 1970er Jahren, in der es natürlich jede Menge Musik zu hören gibt.

 
 
 

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2014 - ARNO PRINZ VON WOLKENSTEIN

Hoffen wir, ja glauben wir - glauben wir getrost auch an Märchen. Sie sind moralisch und beflügeln dennoch die Phantasie; wo schafft Moralisches das sonst? Phantasie aber braucht das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus mindestens ebenso dringend wie mittlere Verwaltungskader. Auf einer alten Burg, so sagt die Legende, verharrt seit vielen Jahren ein verwunschener Prinz und wartet auf seine Erlösung. Eines nachts treffen Norbert Stotzek und seine Frau Tilli verspätet auf Burg Wolkenstein, inzwischen Ferienheim für mittlere Verwaltungskader, ein und finden das Tor verschlossen vor. Verärgert, dass der gemeinsame Urlaub im Ferienheim gleich mit einer Panne startet, pocht Stotzek 13 Mal an das Tor der Burg - und siehe da: genau das ist die Zauberformel, mit der der verwunschene Prinz aus seinem Jahrhunderte andauernden Schlaf jetzt erweckt wurde. Doch wer glaubt heutzutage schon an einen real existierenden Prinzen? Und wie soll man die merkwürdigen Fragen eines Adligen aus dem Mittelalter beantworten, der die aktuelle Zeit so gar nicht versteht?

 
 
 

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2013 - NOCHMAL EIN DING DREHN

“Wie ein Feuerwehrmann, der nie einen Brand zu löschen kriegt...” Der hoch motivierte ABV Dirk Dengler verzweifelt an seinem verbrecherlosen Einsatzort. Liebenstedt, das idyllische Städtchen, in dem er seine Kriminalstudie “Über das allmähliche Absterben des Verbrechertums im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus unter besonderer Berücksichtigung kleinstädtischer Verhältnisse” schreiben soll, hat von allen Städten der DDR die niedrigste Kriminalitätsrate. Sein einziger Kontakt zur Unterwelt ist sein guter Freund und Ex-Ganove Pinkas. Um dem gelangweilten Kriminal-Praktikanten zu helfen, entschließt der sich zu einer besonderen Maßnahme: Auf die alten Tage will er mit seinen Ex-Gaunerfreunden “Nochmal ein Ding drehen” , raubt das wertvolle Denkmal vom Marktplatz und verschafft ABV Dengler so den Fall seines Lebens und hofft nebenbei noch seine Herzensdame Helene Rößlein, Richterin a.D., von sich zu überzeugen.

 
 
 

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2012 - KEINE LEUTE, KEINE LEUTE

Im Hotel- und Gastronomiewesen fehlen die Arbeitskräfte. Wenn Charly Kowalski nicht wäre, der an der Rezeption, hinter der Theke und wo sonst Not am Mann ist, einspringen würde, könnte Direktor Huschke das Interhotel “Weltniveau” dicht machen. Zumal, wenn die zugewiesenen Arbeitskräfte sich als ebenso unfähig erweisen wie Fräulein Leila Patzer, die ihrem Namen leider an jedem Einsatzort und in jeder Hinsicht Ehre macht. Und jetzt droht die endgültige Katastrophe in Form von Charlys Verrentung. Die allgemeine Versorgungslage trägt ebensowenig zur Entspannung der Situation bei, wie das Treiben liebestoller Hotelgäste.

 
 
 

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2011 - EIN IRRER DUFT VON FRISCHEM HEU

In Trutzlaff, einem unscheinbaren Dorf in Mecklenburg, geschehen Wunder. Der Parteisekretär der dortigen LPG, Mattes, hat das „zweite Gesicht“. Wie sonst ist es zu erklären, dass er Verlorengegangenes mit absoluter Sicherheit aufspürt, ohne danach zu suchen?! Außerdem kann er Kranke heilen, was er an dem krummen Paul bewiesen hat. Und dass seine Wettervorhersagen immer stimmen, gehört beinahe schon zu den alltäglichen Erscheinungen. Mattes‘ Ruf ist weit über die Grenzen von Trutzlaff hinaus bis in die Bezirksstadt gedrungen. Durch einen Brief des Dorfschusters hat man sogar im Vatikan davon erfahren. Hier wie dort ist man hellhörig geworden und will der Sache auf den Grund gehen. Was Genossin Dr. phil. Angelika Unglaube und Monsignore Romeo Aventuro in Trutzlaff erleben, übersteigt bei weitem ihre Erwartungen und bleibt für beide nicht ohne ernsthafte persönliche Folgen. Der einzige, der einen klaren Kopf behält, ist Mattes. Aber dann ist da noch „Der irre Duft von frischem Heu“ . . .

 
 
 

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2010 - EIN IRRER DUFT VON FRISCHEM HEU

Dem LPG-Bauern und Parteisekretär Mattes aus einem kleinen mecklenburgischen Dorf sagt man das „zweite Gesicht“ nach. Nicht nur seine Wettervorhersagen stimmen, auch recht wundersame Dinge gelingen ihm. Das dringt bis zur Parteileitung in der Bezirksstadt und bis zum Vatikan, die jeweils einen Beauftragten entsenden, den Wundern auf den Grund zu gehen: Genossin Dr. Unglaube und Monsignore Aventuro. Die beiden erleben tatsächlich einige „Wunder“, und Dr. Unglaube geht mit Eifer daran, eine natürliche Erklärung zu finden. Oder erliegt sie am Ende Mattes‘ Charme? 

 
 
 

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2009 - IN SACHEN ADAM UND EVA

Herr Adam Schmitt, Autoschlosser und Fräulein Eva Müller, Säuglingsschwesterlehrling haben sich auf einem Zeltplatz an der Ostsee kennen gelernt. Das ist drei Wochen her, eine lange Zeit, nun wollen sie endlich heiraten. Doch statt im Trauzimmer des Standesamtes finden sie sich plötzlich in einem Gerichtssaal wieder, in dem ihre Liebe Gegenstand der Verhandlung sein soll. Nur wenn sie vor Gericht beweisen können, dass sie sich wirklich lieben, wird ihrem Antrag auf Eheschließung stattgegeben. Der Anwalt plädiert für das junge Eheglück – aber die Gegenanwältin versucht mit allen, aber auch mit allen Mitteln zu beweisen, dass diese Ehe dem gewöhnlichen Alltag nicht standhalten kann. Vermutlich, so meint die Gegenanwältin, bleibt ihre Liebe zwischen Beruf, Armee, Ehrenämtern, Hobbys, Schwiegermutter und Verführungen auf der Strecke. Und da ist noch Hansi, der Trompeter, mit dem Eva mehr verbindet, als sie zunächst zugibt. Wie wird das Hohe Gericht entscheiden?

 
 
 

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2008 - IN SACHEN ADAM UND EVA

„Wir lieben uns, weil wir uns lieben und weil wir uns lieben, lieben wir uns.“ Reicht das um eine Ehe zu schließen? Herr Adam Schmitt und Fräulein Eva Müller, die sich seit drei Wochen kennen, wollen nun endlich heiraten. Doch statt im Trauzimmer des Standesamtes finden sie sich plötzlich in einem Gerichtssaal wieder, in dem ihre Liebe Gegenstand der Verhandlung sein soll. Nur wenn sie vor Gericht beweisen können, dass sie sich wirklich lieben, wird ihrem Antrag auf Eheschließung stattgegeben. Wie stark ist die Liebe inmitten gewöhnlichen Alltags: zwischen Beruf, Armee, Ehrenämtern, Hobbys, Schwiegermutter und Verführungen? Bleibt sie irgendwo dort auf der Strecke, oder gelingt es ihr, als immergrünes Pflänzchen dazwischen weiterzublühen?

 
 
 

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