Oscar Fritschi verstorben
Aktualisiert am 09.01.2016 1 Kommentar
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Der vormalige Chefredaktor des «Zürcher Oberländers», Oscar Fritschi, ist am Freitag, 8. Januar 2016, nach kurzem Spitalaufenthalt in Wetzikon verstorben. Er führte die Redaktion von 1972 bis 2004, seit 1996 auch jene des «Anzeigers von Uster». Danach wirkte er bis 2009 im Verwaltungsrat der Zürcher Oberland Medien AG.
Neben seiner Arbeit im Journalismus engagierte sich der ledig gebliebene Fritschi stark in der Politik. Von 1986 bis 1992 war er Präsident der FDP des Kantons Zürich, zudem von 1991 bis 1992 Mitglied des Zürcher Kantonsrats. Am 25. November 1991 wurde er in den Nationalrat gewählt und hatte dort Einsitz in der Sicherheitspolitischen, der Staatspolitischen und der Redaktionskommission. Bei den Parlamentswahlen 1999 trat er nicht mehr an.
Der am 25. Februar 1939 in Winterthur geborene Fritschi hatte an der Universität Zürich Geschichte und Publizistik studiert und sich dort den Doktortitel erworben. In den 1970er und 1980er Jahren war er zudem als internationaler Handball-Schiedsrichter im Einsatz. Er war Oberst der Mechanisierten und Leichten Truppen und engagierte sich in verschiedenen Organisationen, so unter anderem als Präsident der Europäischen Konferenz für Menschenrechte und Selbstbestimmung und nach seiner Pensionierung auch als Präsident der Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich. (cb)
Erstellt: 09.01.2016, 14:52 Uhr
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