Tagesgeld zählt in Deutschland zu den beliebtesten Geldanlage-Produkten. Wir haben für Sie die wichtigsten Vorteile für unseren Tagesgeld-Vergleich zusammengefasst.
Im Biallo-Tagesgeld-Vergleich finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen. Der Vergleich macht sich für Sie in Euro bezahlt. Denn die Unterschiede bei den Tagesgeldzinsen sind wirklich enorm! Das gilt natürlich vor allem auch zum Sparbuch mit gesetzlicher Kündigungsfrist, wie es gern von überregionalen Banken, aber auch regionalen wie Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken angeboten werden. Hier gibt es so gut wie keine Zinsen mehr.
Unser Vergleich ist auch ein Tagesgeldrechner! Sie können nämlich ganz oben mit Schiebereglern die Anlagesumme und die Laufzeit verändern. Ein Klick auf den Button zeigt Ihnen anschließend den dann gültigen Tagesgeldzins und den Zinsertrag, den Sie am Ende der Laufzeit erhalten.
Auf der zweiten Detail-Seite im Vergleich, die Sie durch einen Klick links auf das Logo des Tagesgeld-Anbieters erreichen, erfahren Sie außerdem noch:
Ein Tagesgeld-Konto dient im Vergleich zum Girokonto nur der Geldanlage. Sie können kleinere oder größere Geldbeträge dort anlegen oder auch regelmäßig per Dauerauftrag vom Gehaltskonto Geld überweisen.
Die Höhe des Zinses sollte für die Entscheidung den alleinigen Ausschlag geben, solange Sie nicht mehr als 100.000 Euro anlegen wollen, die durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt sind. Der Zins ist flexibel, aber oft über Monate gleich hoch. Tagesgeldzinsen können täglich angepasst werden, daher auch der Name Tagesgeld. In der Regel sind die Tagesgeldzinsen aber über Wochen, manchmal sogar über Monate gleich hoch. Dennoch sollten Sie regelmäßig einen Tagesgeld-Vergleich durchführen.
Die Zahl der Zinstermine pro Jahr für diese Form der Geldanlage ist wichtig. Je öfter Ihr Tagesgeldkonto verzinst wird, desto höher ist der Zinseszinseffekt. Dafür drei Beispiele:
Die Zinshöhe ist bei einigen Banken je nach Anlagebetrag unterschiedlich hoch. Zudem gibt es Neukunden-Offerten mit höherem Zins, während Stammkunden weniger Tagesgeldzinsen bekommen. In unserem Zinsvergleich haben wir auf der Seite 1 die Neukunden-Offerten in der zweiten Spalte mit einem NK () versehen.
Was für Sie noch wichtig ist: Einige Banken geben, um möglichst viele neue Kunden anzulocken, eine Zinsgarantie für ihr Tagesgeld. Die längste Zins-Garantie gibt es bei der Consorsbank. Hier sind es zwölf Monate, in denen der Tagesgeldzins nicht sinken kann. Andere Banken wie die Volkswagenbank oder deren Schwester, die Audibank, geben eine Zinsgarantie von drei Monaten ab Eröffnung des Tagesgeldkontos. Anders die 1822direkt. Der Direktbank-Zweig der Frankfurter Sparkasse gibt meist eine Garantie bis zu einem bestimmten Stichtag, ganz egal, wann das Konto eröffnet wird. All dieses Informationen finden Sie in unserem Tagesgeld-Vergleich gleich auf der ersten Konditions-Seite.
Übrigens: Wenn Sie über die Zinsen der besten Angebote gratis per Mail auf dem Laufenden gehalten werden wollen, so abonnieren Sie doch unseren kostenlosen Zins-Radar.
Und wenn Sie auch einen Wohnsitz in Österreich haben und dort Tagesgeld anlegen wollen, finden Sie bei unserer Partnerseite die stets aktuellen österreichischen Konditionen bei unseren südlichen Nachbarn.. Und wenn Sie sich eine Ferienwohnung in Portugal geleistet haben, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie nicht von hohen portugiesischen Zinsen in diesem schönen Urlaubsland profitieren möchten.
Der Tagesgeldzins kann jederzeit angepasst werden. In der Realität ist er jedoch oft über Wochen oder Monate gleich hoch. Zudem werben einige Banken um neue Kunden, in dem sie Ihnen eine Zinsgarantie über drei, vier oder sogar bis zwölf Monate (Consorsbank) geben. Nach dieser Garantie sinkt der Zins dann meistens auf die niedrigeren Tagesgeld-Zins für Stammkunden ab.
Im Gegensatz zum Tagesgeld ist der Zins beim Festgeld oder auch bei den Sparbriefen für die gesamte Laufzeit garantiert. Ganz egal, ob Sie sich für ein Festgeld über sechs Monate, zwölf Monate oder noch mehr Monate entscheiden. In dieser Zeit kommen Sie aber auch nicht an Ihr Geld heran. Zum Ende der Laufzeit schreiben die meisten Banken das Festgeld plus die Zinsen gut und überweisen die Gesamtsumme auf das Tagesgeldkonto. Und von dort kann es dann wieder auf Ihr Girokonto fließen.
Bei der Tagesgeld-Anlage müssen Sie sich keine Sorge um Ihr Geld machen. Denn alle Angebote in unserem Tagesgeld-Vergleich sind über die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert. Pro Person sind das mindestens 100.000 pro Person.
Die deutsche Einlagensicherung
Viele deutsche Banken haben über die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro pro Person hinaus eine zweite Absicherung. Gut 170 Geschäftsbanken gehören dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken an. Das bedeutet einen Schutz in Millionenhöhe. Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken stützen sich gegenseitig ab, so dass die Einlagen bei ihr praktisch unbegrenzt abgesichert sind. Nur: Die wenigsten regionalen und überregionalen Banken bieten überhaupt Tagesgeld an. Daher sind diese auch kaum in unserem Vergleich vertreten!
Die europäische Einlagensicherung
Die Bestimmungen der Bankenunion sehen vor, dass Sparern innerhalb von 20 Tagen der Zugriff auf ihre Guthaben ermöglicht werden soll. Diese Bestimmung der Einlagensicherung wird noch verbraucherfreundlicher. Bis 2019 soll diese Frist auf 15 und bis 2024 sogar auf sieben Tage sinken. Diese Regelungen gelten für Tagesgeld genauso wie für Festgeld, Sparbriefe oder Guthaben auf Girokonten.
Zinsen, die man Ihnen auf Ihre Tagesgeldanlage oder auch fürs Festgeld zahlt, sind Einkünfte aus Kapitalvermögen. Tagesgeldzinsen unterliegen der 25-prozentigen Abgeltungssteuer plus 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Kirchenmitglieder zahlen außerdem Kirchensteuer. Diese ist je nach Bundesland unterschiedlich hoch.
Die Banken führen die Abgeltungssteuer direkt ans Finanzamt ab. Daher wird diese Steuer auch Quellensteuer genannt. Weil die Steuer direkt an der Quelle, der zahlenden Bank, abgezapft und an den Fiskus überwiesen wird.
Zuvor schützt allerdings der Sparerpauschbetrag die vereinnahmten Tagesgeldzinsen. Bis zur Höhe von 801 Euro je Sparer bleiben Zinsen vom Zugriff des Staates verschont. Bei Ehepaaren sind es 1.602 Euro. Sie können den Freistellungsauftrag entweder direkt im Internet Ihrer Bank anlegen oder ändern. Oder dieses per Post tun.
Voraussetzung dafür ist, dass Sie der Bank einen Freistellungsauftrag in entsprechender Höhe erteilen. Besitzen Sie Tagesgeldkonten bei mehreren Banken, können Sie den Freistellungsauftrag aufteilen. Sie können Ihrer Bank über das Internet die Höhe des Freistellungsauftrages mitteilen. Das gleiche gilt, ob Sie der Kirche angehören oder nicht. Wenn ja, führt die Bank die Steuer dann direkt ab.
Gesamteinkünfte unter 8.472 (2014: 8.354) Euro sind jedoch steuerfrei. Das heißt: Liegen Ihre Einkünfte unter dieser Grenze, können Sie beim Finanzamt eine „Nichtveranlagungsbescheinigung“ beantragen und erhalten gezahlte Kapitalertragsteuern zurück.
Positive Einkünfte aus Kapitalvermögen können Sie natürlich mit negativen, zum Beispiel aus Börsengeschäften, verrechnen und dadurch die Steuern wieder reduzieren.
Wenn Sie an Ihr Tagesgeld wollen, müssen Sie über das Internet oder über das Telefon den entsprechenden Betrag zurück auf Ihr Girokonto überweisen. Sie können natürlich auch den gesamten, eingezahlten Betrag auf einen Schlag zurückholen. Die Zinsen gibt es jedoch erst zum vereinbarten Zeitraum, bei einigen Banken wie der ING-Diba erst am Ende des Jahres.
Wollen Sie früher die Zinsen erhalten, müssen Sie das Konto am besten per Einschreibe-Brief kündigen.
Eine Kündigung empfiehlt sich oft noch aus einem anderen Grund: Nur wenn Sie durch Kündigung nicht mehr Kunde sind, können Sie später einmal wieder „Neukunde“ werden und einen höheren Neukunden-Zins für das Tagesgeld oder Festgeld bekommen. Besteht das leere Konto einfach fort, sind Sie weiterhin Stammkunde haben Sie diese Möglichkeit nicht! Also: Nur über eine Kündigung und Auflösung des Kontos können Sie unseren Tagesgeld-Vergleich optimal nutzen!
Unser Tagesgeld Vergleich macht es Ihnen einfach, die Bank mit dem besten Tagesgeldzins zu finden. Als geübter Internet-Nutzer können Sie fast alle Dinge im Zusammenhang mit dem Tagesgeldkonto auf der Internet-Seite der Bank erledigen. Aber manchmal ist es auch gut, bestimmte Formulare am Computer-Bildschirm auszufüllen, auszudrucken und per Post, am besten per Einwurf-Einschreiben, an die Bank zu senden. Die drei wichtigsten stellen wir Ihnen hier kostenlos zur Verfügung.
Freistellungsauftrag
Sie wollen eine Freistellungsauftrag einrichten oder ändern? Dann laden Sie unser Dokument einfach hier herunter, füllen es aus und senden es an die Bank, damit Sie nicht unnötig Steuern für Ihre Geldanlage bezahlen.
Änderung des Referenzkontos
Wenn Sie über unseren Girokonten-Vergleich ein attraktiveres Gehaltskonto gefunden haben, soll Ihr Tagesgeld auf das neue Konto fließen. Das Formular zur Änderung dieses Referenzkontos können Sie bei uns gratis downloaden.
Kündigung des Tagesgeldkontos
Wenn Sie Ihr gesamtes Tagesgeld zurück auf Ihr Girokonto überwiesen haben und künftig auch kein Geld mehr bei dieser Bank anlegen wollen, sollten Sie das Konto unbedingt kündigen. Das hat zwei Vorteile: Sie bekommen die bis dahin aufgelaufenen Tagesgeld-Zinsen sofort überwiesen. Und Sie können später einmal wieder „Neukunde“ der Bank sein und einen höheren Tagesgeldzins erhalten.
Abgeltungssteuer wird auf Zinsen erhoben und beträgt 25 Prozent plus darauf noch einmal 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag, also insgesamt genau 26,375 Prozent. Bis 801 Euro pro Person sind Zinsen steuerfrei.
Dauerauftrag: Sie können von Ihrem Girokonto per Dauerauftrag regelmäßig Gelder auf Ihr Tagesgeldkonto überweisen lassen.
Gesetzliche Einlagensicherung: Sie beträgt mindestens 100.000 Euro pro Person. Es gilt das Sicherungssystem des Landes, in der die Bank Ihren Sitz in Europa hat. Das gilt für Tagesgeld genauso wie für Festgeld und andere Formen der Geldanlage.
Freistellungsauftrag: Wer als Lediger nicht mehr als 801 Euro an Zinsen erwartet, gibt seiner Bank einen Freistellungsauftrag über diesen Betrag. Dann verzichtet die Bank auf das automatische Überweisen der Steuern direkt ans Finanzamt in Höhe von 26,38 Prozent: 25 Prozent Kapitalertragsteuer und davon noch einmal 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Sie können diesen Betrag auch auf mehrere Banken verteilen. Für Ehepaare gilt der doppelte Betrag.
Kontoführungsgebühren werden für Tagesgeldkonten nicht erhoben.
Kündigung: Wenn Sie das Tagesgeldkonto nicht mehr benötigen, sollten Sie es per Einschreiben kündigen. Nur so können Sie später einmal wieder „Neukunde“ werden und einen höheren Zins erhalten.
Online-Banking: Tagesgeldkonten können alle über das Internet geführt werden. Die Kontoeröffnung geschieht auch online. Manche Konten können Sie auch über die Tastatur Ihres Telefons steuern. Welche das sind, erfahren Sie durch Klick auf das Logo der Bank im Tagesgeld-Vergleich. Dann sehen Sie alle wichtigen Details.
Postident-Verfahren: Wenn Sie im Internet bei einer Bank ein Tagesgeldkonto eröffnen, drucken Sie zum Schluss den gesamten Antrag zweimal aus. Eine Kopie behalten Sie. Mit dem Rest und einem Pass oder Personalausweis gehen Sie zur nächsten Postfiliale, weisen sich dort aus und senden alles an die Bank. Nach ein paar Tagen erhalten Sie die Kontounterlagen und das Konto ist eröffnet. Bequemer geht es über das Video-Identverfahren, das einige Banken mittlerweile anbieten.
Referenzkonto: Ohne ein deutsches Girokonto lässt sich kein Tagesgeldkonto eröffnen. Auf dieses Referenzkonto fließt das Tagesgeld an den Kunden zurück.
Steuern: Zinsen unterliegen der Kapitalertragsteuer von 25 Prozent, die die Bank direkt abführt, es sei denn es liegt ein Freistellungsauftrag von maximal 801 Euro pro Person vor.
Tagesgeld-Vergleich: Die wichtigsten Punkte sind der Zins, die Anzahl der Zinstermine, die Zinsgarantie und die Höhe der gesetzlichen Einlagensicherung.
TAN: Wenn Sie Geld vom Tagesgeldkonto auf Ihr Girokonto zurücküberweisen wollen, müssen Sie zum Schluss eine mehrstellige Zahlenfolge eingeben. Diese wird Ihnen von der Bank per SMS auf Ihr Handy gesandt oder sie wird durch einen TAN-Generator erzeugt, den Sie bei der Konteneröffnung erhalten haben.
Telefonbanking: Einige wenige Banken wie die ING-Diba bieten Ihren Kunden an, das Konto auch per Telefon zu führen. Entweder Sie sprechen mit einem Bank-Mitarbeiter am Telefon oder – wie meist – Sie geben Kontonummer, Betrag, TAN usw. per Telefontastatur durch.
Verfügbarkeit: Sie kommen jederzeit an Ihr Geld, können Tagesgeld also jeden Tag in voller Höhe oder auch einen bestimmten Tag zurück auf Ihr Girokonto überweisen.
Video-Identverfahren: Für die Eröffnung eines Tagesgeldkontos oder eines Girokontos bieten beispielsweise ING-Diba oder Deutsche Kreditbank (DKB) an, sich über eine Kamera auszuweisen. Entweder die steckt an Ihrem Personal-Computer oder an Ihrem Mobiltelefon. Sie halten dabei Ihren Pass oder Personalausweis in die Kamera und zeigen sich dem Mitarbeiter. Beides wird dokumentiert. Sie brauchen also kein Postident-Verfahren.
Zinseszinseffekt: Zahlt die Bank nur einmal im Jahr Zinsen, bekommen Sie nur diese Zinsen am Ende des Jahres oder nach Auflösung des Kontos. Fallen die Zinsen jedoch vierteljährlich oder sogar monatlich an, werden diese Zinsen im nächsten Quartal oder im nächsten Monat mitverzinst. Es entsteht der sogenannte Zinseszinseffekt.
Zinsgarantie: Um Kunden anzulocken, schreiben einige Banken die Tagesgeldzinsen für ein paar Monate bis zu einem Jahr (Consorsbank) fest. In dieser Zeit kann er nicht sinken.