Philosophie

Haben Sie schon einmal das Ableben eines nahen Angehörigen hautnah miterlebt?

Haben Sie schon einmal über Ihren eigenen Tod nachgedacht?

Wie stellen Sie sich Ihr Ableben vor?

Wie möchten Sie gerne sterben?

Haben Sie den Eindruck, dass Sie Gedanken an das eigene Sterben verdrängen?

Eine Umfrage ergab, dass 86 % aller Deutschen zu Hause sterben möchten.
Betrachtet man die Wirklichkeit, so erfährt man, dass es nur ca. 15 % aller Schwerstkranken vergönnt ist, in ihrer gewohnten Umgebung zu sterben.
Dafür ist es in vielen Krankenhäusern auch heute noch üblich, Sterbende in ein Badezimmer oder einen Abstellraum zu „verlegen“. Gerade angesichts des Sterbens herrscht häufig Sprachlosigkeit.

Die Ursachen dafür, dass der Tod heute nicht mehr als „zum Leben gehörend“ angesehen wird, sind vielseitig.

Eine Sterbebegleitung in Würde ist in Kliniken, aber auch in vielen Pflegeeinrichtungen kaum möglich. Bei einer Pflege nach der Stoppuhr bleibt für menschlichen Beistand keine Zeit. Hier muss der Gesetzgeber aufgefordert werden, alles zu tun, um die Situation Sterbender grundlegend zu verbessern!
Aber es gilt auch, Angehörige von Sterbenden zu motivieren, ihre Lieben zu Hause zu pflegen und ihnen bis zum letzten Atemzug beizustehen.
In Frankreich werden pflegende Angehörige bei voller Lohnfortzahlung von der Arbeit freigestellt. Diese Freistellung gilt bis 2 Wochen nach dem Tod des zu Pflegenden.
Sollte eine solche humane Regelung nicht auch in Deutschland möglich sein?

Lehnen Angehörige von Sterbenden eine häusliche Pflege und somit eine Sterbebegleitung ab, so ist dies oft ein Zeichen von Unsicherheit, von der Angst, Fehler zu machen, von der Befürchtung, zu versagen, und nicht zuletzt auch von der Angst vor der möglichen Erkenntnis, dass auch das eigene Leben endlich ist.
Wer aber die Sterbebegleitung als die letzte Phase einer Lebensgemeinschaft ansieht, für den werden die gewonnenen Erfahrungen zu einer echten Lebenshilfe.

Eine Begleitung im Sterbeprozess ist keine Sterbehilfe, sondern sie ist der letzte Liebesdienst, den man einem Angehörigen erweisen kann!

Die Akademie-Stiftung für Sterbebegleitung möchte erreichen, dass der menschliche Umgang mit Sterbenden wieder zur Selbstverständlichkeit wird. Dazu sind Änderungen im Gesundheitswesen nötig, wozu auch die Ausbildung von Pflegepersonal gehört.

Für Pflegekräfte, für pflegende Angehörige, aber auch für andere Interessierte bietet die Akademie-Stiftung für Sterbebegleitung Seminare an, bei denen Referenten mit langjährigen Erfahrungen über „Sterbebegleitung zu Hause“, über „Trauerarbeit und Trauerbewältigung“ und über „Vorsorgemöglichkeiten“ auf hohem Niveau und in leicht verständlicher Form informieren.

Vorstandsvorsitzender Rolf Knoll

Da die Akademie-Stiftung für Sterbebegleitung keinerlei finanzielle Unterstützung erfährt, ist sie auf Spenden angewiesen. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, dann finden Sie unter „Spendenaufruf“ die Nummer des Spendenkontos.

Setzen Sie sich bitte gemeinsam mit uns dafür ein, dass eine mitmenschliche Sterbebegleitung wieder zur Regel und nicht zur Ausnahme wird!

Eines Tages gehören zwangsläufig auch wir zu den Sterbenden.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht……………………………. ?

Rolf Knoll - Vorstandsvorsitzender -

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