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Zuletzt aktualisiert: 04.12.2012 um 21:29 UhrKommentare

BZÖ: Schenk fordert Kommunismus-Verbot

Martina Schenk folgt Gerald Grosz an der Spitze des steirischen BZÖ. Und lässt aufhorchen.

Foto © APA

GRAZ. "Es wird keine leichte Aufgabe", weiß Martina Schenk. Was sich schon Ende vergangener Woche abgezeichnet hatte, wurde am Montag vollzogen: Schenk wurde zur geschäftsführenden Bündnisobfrau des steirischen BZÖ bestellt. Sie folgt damit Gerald Grosz nach, der sich nach dem Debakel bei der Grazer Wahl - das BZÖ stürzte auf 1,34 Prozent ab und flog aus dem Gemeinderat - nur noch auf seine Arbeit als Nationalratsabgeordneter konzentrieren will.

Für Schenk kommt der Karrieresprung "überraschend". Die anlasstypischen Phrasen von BZÖ-Chef Josef Bucher, der sich über eine "Erneuerung und Weichenstellung" freut, will sie inhaltlich noch nicht konkretisieren, will das BZÖ aber "auf Vordermann bringen" und hat schon "einige Ideen gesammelt". Beispielsweise könne sie sich in Anlehnung an das NS-Verbotsgesetz und mit Verweis auf die Gräueltaten des Stalinismus ein "Kommunismus-Verbotsgesetz" vorstellen.

Schenks strategischer Fokus liegt auf einem Wiedereinzug in den Nationalrat bei der Wahl 2013. Der Landtag sei dagegen für sie "nicht erstes Ziel".

Die bisherige politische Laufbahn der 40-jährigen Semriacherin (Bezirk Graz-Umgebung) folgt dem klassischen BZÖ-Muster: Sie beginnt bei der FPÖ. Schon mit 20 Jahren arbeitet sie im Generalsekretariat mit, von 2005 bis 2008 ist sie Bundesgeschäftsführerin der Freiheitlichen. Bis sie schließlich der "magnetischen Anziehungskraft Jörg Haiders" (Schenk) folgt und zum BZÖ wechselt. Zuletzt wurde sie auch mit dem Team Stronach in Verbindung gebracht.

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  • Schenk (40) war erst vor der letzten Nationalratswahl zum BZÖ gewechselt. Davor diente sie in der FPÖ als Bundesgeschäftsführerin.

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