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Freitag, 9. Januar 2015

Wärmespeicher der N-ERGIE: Inbetriebnahme erfolgreich

Nach dem erfolgreichen Probebetrieb wurde der Wärmespeicher kurz vor Weihnachten durch die N-ERGIE abgenommen. Der Speicher läuft seitdem im geplanten Regelbetrieb.

Die Bauarbeiten auf dem Kraftwerksgelände in Nürnberg-Sandreuth dauerten rund eineinhalb Jahre.

„Mit unserem Wärmespeicher haben wir einen wichtigen und wegweisenden Baustein für das Gelingen der Energiewende gesetzt“, sagt Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE Aktiengesellschaft. „Ich freue mich, dass dieses Projekt innerhalb kurzer Zeit erfolgreich gestemmt wurde. Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten für die partnerschaftliche Zusammenarbeit!“

Bei einer Höhe von 70 Metern und einem Durchmesser von 26 Metern fasst der Wärmespeicher etwa 33.000 Kubikmeter Wasser.

Aufgabe und Funktionsweise

Der Wärmespeicher hat die Funktion eines Heißwassertanks, der zur Zwischenspeicherung von Wärme dient und mit dem Nürnberger Fernwärmenetz verbunden ist. Durch den Speicher kann die Strom- von der Wärmeerzeugung zeitlich entkoppelt werden, was den Einsatz des Heizkraftwerks noch flexibler macht und die Einspeisemöglichkeiten für erneuerbare Energien erhöht.

Der Nürnberger Wärmespeicher gehört zu den höchsten in Europa. Als erster Heißwasserspeicher in Deutschland arbeitet er mit der sogenannten Zwei-Zonen-Technik. Gegenüber gängiger Ein-Zonen-Technik mit maximal ca. 98 Grad, sind hier Speichertemperaturen von annähernd 120 Grad und damit die Einspeicherung einer größeren Wärmemenge möglich. In Nürnberg-Sandreuth sind dies rund 1.500 Megawattstunden.

Durch den Wärmespeicher werden pro Jahr rund 40.000 Tonnen CO2 eingespart.

Weitere Informationen zum Wärmespeicher finden Sie hier.

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