Bilaterale Beziehungen mit Swasiland

In regelmäßigen Kontakten mit der Regierung und der Zivilgesellschaft findet ein Austausch über die bilateralen Beziehungen, über die Entwicklung Swasilands, über Menschenrechte, Umwelt-, Klima- und Energiefragen undund andere Themen von beiderseitigem Interesse statt.

Frauen in farbenfroher traditioneller Kleidung Bild vergrößern Frauen in farbenfroher traditioneller Kleidung (© picture-alliance/dpa) Die bilateralen Beziehungen sind lange vor allem durch die entwicklungspolitische Zusammenarbeit (EZ) geprägt worden. 

Die EZ mit Swasiland umfasste die Bereiche Landwirtschaft, Stromerzeugung und -verteilung, die Sanierung des Industrieparks Matsapha bei Manzini, ländliches Gesundheitswesen sowie gewerblich-technische Ausbildung. 

Im Zeitraum von 1968 bis 2000 stellte Deutschland insgesamt 112,5 Millionen Euro zur Verfügung (davon entfielen 59,8 Millionen Euro auf finanzielle Zusammenarbeit und  32,2 Millionen Euro auf die technische Zusammenarbeit; Kirchen, Stiftungen, private Träger: 9,7 Millionen Euro, Stipendien: 3,1 Millionen Euro, Nahrungsmittelhilfe, sonstige: 7,7 Millionen Euro).

Seit 2000 ist die EZ mit Swasiland sukzessive ausgelaufen, auch weil Swasiland nach den Zahlen der Weltbank als ein „lower-middle income country“ eingestuft wurde. 

Auch heute noch ist Deutschland als größter Beitragszahler zum Haushalt der Europäischen Union und deren Entwicklungspolitik mit Swasiland (11. Europäischer Entwicklungsfonds) einer der größten Entwicklungspartner.

Großmutter mit Kind Bild vergrößern Großmutter mit Kind (© picture-alliance/dpa) Im November 2006 hielt sich eine Regierungsdelegation aus Swasiland unter Leitung des Premierministers Themba Dlamini zu politischen Gesprächen in Deutschland auf. König Mswati III. besuchte Deutschland offiziell zuletzt im April 2000 und warb in mehreren Bundesländern um deutsche Investitionen. Im Frühjahr 2007 stattete König Mswati III. Deutschland einen Privatbesuch ab. Bundesministerin a.D. Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin besuchte Swasiland zuletzt im September 2013.

Bilaterale Beziehungen mit Swasiland

Staatsfahne von Swaziland

Deutsche Botschaft Pretoria finanzierte Kleinstprojekte in Swasiland

Die Einzäunung des Schulgeländes der ACM Primary School wurde finanziert

Die Deutsche Botschaft Pretoria hat 2014 drei Kleinstprojekte in Swasiland im Wert von 360.000 Rand finanziert. Für den Manzini Athletics Club wurde ein Verwaltungsgebäude errichtet; Hilfsmittel zur Weiterführung des Projektes der Organisation Bambani Bomake Orphanaid wurden finanziert sowie das Material zur Einzäunung eines Schulgeländes in Ntunja.