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IM FOKUS vom 01.12.2016
G20-Präsidentschaft: Deutschland viertgrößte Handelsnation unter den G20-Staaten
Am 1. Dezember 2016 hat Deutschland offiziell die G20-Präsidentschaft von China übernommen. Einen Schwerpunkt der Präsidentschaft sollen globale Herausforderungen wie die Umsetzung der Agenda 2030 der UN oder der Umgang mit Flucht und Migration darstellen. Es sollen aber auch traditionelle G20-Themen wie die Weltwirtschaft oder der Welthandel aufgegriffen werden.
Betrachtet man den weltweiten Außenhandel, war Deutschland im Jahr 2015 unter den G20-Staaten die viertgrößte Handelsnation: Laut Daten der UN und der Welthandelsorganisation WTO beliefen sich die deutschen Exporte und Importe von Gütern auf rund 2,4 Billionen US-Dollar. Das wichtigste Abnehmerland deutscher Waren stellten die Vereinigten Staaten dar (Exporte: 127 Milliarden US-Dollar). Wichtigstes Lieferland war China (Importe: 103 Milliarden US-Dollar).
Die insgesamt größte Handelsnation unter den G20-Staaten war China: Im Jahr 2015 lag der Wert der Exporte und Importe bei knapp 4 Billionen US-Dollar. Danach folgten die EU, die als Staatenverbund Mitglied der G20 ist, (3,9 Billionen US-Dollar, ohne Intrahandel der Mitgliedstaaten) und die Vereinigten Staaten (3,8 Billionen US-Dollar).
Zu allen G20-Staaten können Sie ein statistisches Länderprofil mit umfassenden Informationen herunterladen.
IM FOKUS vom 29.11.2016
Altersarmut: Frauen besonders von Grundsicherung im Alter betroffen
In der aktuellen Debatte um die gesetzliche Rente steht das Thema Altersarmut im Mittelpunkt. Im Juni 2016 erhielten in Deutschland insgesamt rund 1 035 000 Personen Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung vom Staat. 532 000 von ihnen hatten die Grenze zum Rentenalter erreicht bzw. überschritten und bezogen somit Grundsicherung im Alter (51 %).
Mit der Grundsicherung im Alter unterstützt der Staat Personen, deren Rente zusammen mit eventuell weiteren Einkünften nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger dieser Leistung deutlich zugenommen: So bezogen zum Jahresende 2006 rund 371 000 Personen Grundsicherung im Alter. Die Zahl der Grundsicherungsempfängerinnen und -empfänger insgesamt lag bei 682 000.
Frauen benötigen im Rentenalter deutlich häufiger Unterstützung vom Staat als Männer: Im Juni 2016 waren rund 59 % der Personen, die Grundsicherung im Alter bezogen, Frauen. Betrachtet man alle Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung, war das Verhältnis zwischen den Geschlechtern dagegen nahezu ausgeglichen (Frauen: 52 %; Männer: 48 %).
25. Wissenschaftliches Kolloquium: Das Produktivitäts-Paradoxon
Wie lässt sich eine abgeschwächte Produktivitätsentwicklung trotz technologischer und digitaler Innovationen erklären?
Erfahrene Expertinnen und Experten haben beim 25. Wissenschaftlichen Kolloquium über Aspekte der Produktivitätsmessung, ihre ökonomische Analyse sowie Erklärungsansätze für auffällige Entwicklungen diskutiert. Das Kolloquium wurde vom Statistischen Bundesamt gemeinsam mit der Deutschen Statistischen Gesellschaft am 24. und 25. November 2016 im Museum Wiesbaden veranstaltet. Es bietet ein exzellentes Forum für den intensiven Dialog zwischen amtlicher Statistik und ihren Nutzergruppen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Verbänden.
Das Produktivitätsparadoxon tangiert auch die Preisstatistik, deren tief gegliederte Ergebnisse in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zur Deflationierung und somit zur Berechnung des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts herangezogen werden. Der Aufsatz "Auswirkungen der Digitalisierung auf die Preisstatistik" zeigt, wie die Digitalisierung in der Preisstatistik berücksichtigt wird.
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Zahl der Woche
Im Jahr 2015 lebten in Deutschland fast 4,2 Millionen Kinder im Alter unter 6 Jahren.
Mehr : Zum Nikolaustag: Mehr als 4 Millionen Kinder unter 6 Jahren …