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Das iMiR hat seine Aktivitäten bis auf Weiteres eingestellt
Wir haben seit Anfang 2016 unseren Betrieb vorläufig eingestellt und bereiten gerade den Übergang zu einer neuen Generation von anti-rassistischen "Advocates", die qualitative Forschung und Advocacy verknüpfen. Wir suchen Interessierte, die an der Weiterführung der Tradition des iMiR sich aktive beteiligen wollen. Mehr dazu in unseren FAQ's.
Muslime in Städten der EU
- Das iMiR führt für das Open Society Institute den Hamburger Teil der Studie "Muslime in Städten der EU" durch. Das Open Society Institute (OSI) ist eine private Stiftung, die Forschung unterstützt. Sie hat ihre Hauptbüros in New York und Budapest und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Umsetzung von Programmen im Zusammenhang mit Institutionen der Zivilgesellschaft, Kultur, Bildung, Medien, öffentlicher Verwaltung, Gesundheitswesen und Frauenrechten, sowie sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Reformen. Das „EU Monitoring and Advocacy Program“ (EUMAP) ist ein Programm von OSI-Budapest, das Menschenrechte und Fragen der Rechtsstaatlichkeit in ganz Europa beobachtet. Das Programm hat eine Reihe von umfassenden Berichten über die Rechte von Minderheiten, Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung, Eignung und Unabhängigkeit der Gerichtsbarkeit, Rundfunkgesetze und Rechte von Menschen mit geistiger Behinderung abgefasst. Informationen über OSI und EUMAP stehen auf www.soros.org und www.eumap.org zur Verfügung.
- EUMAP führt derzeit eine Studie in ausgewählten Quartieren mit einem hohen muslimischen Bevölkerungsanteil in elf Städten der Europäischen Union (EU) durch. Diese Städte sind Amsterdam, Antwerpen, Berlin, Kopenhagen, Hamburg, Leicester, Marseilles, Paris, Rotterdam, Stockholm, und Waltham Forest – London. Das Forschungsprojekt untersucht besonders die Herangehensweisen, mit denen die städtischen und nationalen Behörden den Herausforderungen der Integration in europäischen Städten begegnen. Dies geschieht durch die Untersuchung der Situationen und der Erfahrungen von Muslimen in einer Reihe von Lebensbereichen: Ausbildung, Wohnen, Gesundheits- und Sozialdienste, Polizeiarbeit und Sicherheit, Teilnahme am zivilen und politischen Leben, Identität, Kontakte und Zugehörigkeit. Diese Erfahrungen werden dort, wo es notwendig ist, mit denen von anderen Einwohnern der Stadt verglichen. eine Reihe von detaillierten Monitoringberichten wird gegen Ende 2008 veröffentlicht werden. Die Berichte werden spezifische, strategische Empfehlungen für die betreffende Stadt sowie auch für die nationale und internationale Ebene einschließen und Änderungen empfehlen wo dies nötig erscheint.
- EUMAP hat in jeder der elf Städte Experten ausgewählt, die intensive Erfahrung mit den fokussierten Fragestellungen haben und die jeweilige Stadt gut kennen. Jede Stadt hat ein Forschungsteam, das aus einem Fokusgruppenleiter und einem wissenschaftlichen Mitarbeiter besteht und entsprechend der von uns entwickelten Methode und Vorlage, die auf www.eumap.org verfügbar sind, arbeitet. Die Forschung wird über mehrere Monate durchgeführt und wird pro Stadt folgendes einschließen: sechs Fokusgruppen; Interviews mit einer breiten Auswahl von Vertretern der Stadtverwaltung, SprecherInnen der Gemeinenden, lokalen Medien und anderen Personen die an diesen Fragen interessiert sind und eine Umfrage in der mit 200 Fragebögen Muslime und anderen Personen, die in den ausgewählten Stadtquartieren leben, befragt werden.
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