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Kardashian-Schwester Pepsi zieht Werbespot mit Kendall Jenner nach Protesten zurück

Ein Werbeauftritt von Kendall Jenner ist schief gegangen, Bayern-Boss Uli Hoeneß möchte mit Wladimir Putin über Weltpolitik diskutieren, und Prinz Charles überreicht Franziskus einen besonderen Präsentkorb – der Smalltalk.

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Pepsi zieht Werbespot mit Kendall Jenner nach Protesten zurück
© AP Vergrößern

Der Brausehersteller Pepsi hat sich mit einem missverständlichen Werbespot viel Ärger zugezogen. Das amerikanische Unternehmen zog das Verkaufsfilmchen mit Model Kendall Jenner am Mittwoch zurück und entschuldigte sich dafür. Der Spot schien auf Proteste von Afroamerikanern gegen die schlechte Behandlung durch Polizisten anzuspielen – wobei es überhaupt nicht gut ankam, dass Jenner einem uniformierten Beamten vor einer Kulisse von Demonstranten eine Dose Pepsi-Cola zur Erfrischung überreichte. Der Spot sollte eigentlich eine „globale Botschaft der Einheit, des Friedens und des Verständnisses“ übermitteln, erklärte Pepsi. „Dieses Ziel haben wir ganz klar verfehlt, und wir entschuldigen uns dafür.“ Es sei keinesfalls die Absicht gewesen, „ein ernstes Problem auf die leichte Schulter zu nehmen“. In den sozialen Medien wiesen zahlreiche Nutzer darauf hin, dass das Überreichen von Erfrischungsgetränken kein probates Mittel im Kampf gegen institutionalisierten Rassismus sei. Zu den Kritikern zählte die Tochter des ermordeten Bürgerrechtlers Martin Luther King, Bernice King. „Wenn Daddy bloß von der Wirkung von Pepsi gewusst hätte“, schrieb sie ironisch auf Twitter – und postete ein Foto, auf dem ihr Vater von Polizisten drangsaliert wird. (AFP)