Tragt eure T-Shirts, Pullis und Tops heute doch einfach mal verkehrt herum. So dass man sieht, wer’s gemacht hat und wo es herkommt. Heute vor einem Jahr ist in Bangladesh die Fabrik am Rana Plaza eingestürzt. Damit sich in Sachen fair produzierter Mode wirklich was ändert, hat die Modemacherin Cary Somers zusammen mit anderen den heutigen “Fashion Revolution Day” ins Leben gerufen. Unter dem Motto #insideout sind alle aufgerufen, heute ihre Kleidung mit dem Etikett nach außen anzuziehen, ein Foto davon auf Twitter oder Facebook zu posten und vor allem zu fragen, woher kommen meine Klamotten eigentlich.
Pfiffige Idee der Fashion Revolutionistas, die im jetzt auf- und schnell wieder abflauenden Medienrummels rund um den Rana-Plaza-Jahrestag ein herzhafter Tritt in den Hintern ist: Sei neugierig, finde heraus wo’s herkommt und tu was. Ich schaue immer noch öfters auf das Preis- als auf das Herkunftsschild. Ein paar mehr faire Klamotten hängen jetzt im Schrank, aber da ginge schon noch mehr.
Mit den Worten von Vivienne Westwood: “Buy less, choose well, make it last”.