ZU ENDE GEDACHT » Professor Joybrato Mukherjee
07 | Juli 2017 Artikel versenden Artikel drucken


Professor Dr. Dr. h.c. (USAMV Iasi)  Joybrato Mukherjee - Foto: Katrina Friese

Professor Dr. Dr. h.c. (USAMV Iasi) Joybrato Mukherjee
Foto: Katrina Friese

Ich beginne meinen Tag …
mit Kaffee, Toast und Vitaminen.

Meine besten Einfälle habe ich, …
wenn ich unterwegs auf Flugreisen bin – im Flugzeug, ohne die Ablenkung von Mobiltelefon und Internet.

Wenn ich einen Rat brauche, …
dann lasse ich zunächst das Problem, um das es geht, „sacken“ und frage eine mir vertraute Person, die mög-lichst weit entfernt von dem Problem ist.

Am meisten ärgere ich mich …
über übermäßige Eitelkeiten und Befindlichkeiten, ebenso über mangelnde Professionalität und Loyalität.

Das nächste Buch, das ich lesen will, …
stammt von einem Namensvetter, nämlich Neel Mukherjee: The Lives of Others.

Wenn ich das Fernsehen anschalte, …
was grundsätzlich eher selten vorkommt, dann oft, um den Tatort zu sehen.

Energie tanke ich …
beim Laufen und Wandern, beim Yoga und beim Tauchen, aber auch bei einem guten Glas Rotwein.

Wenn ich mehr Zeit hätte, …
würde ich (noch) mehr lesen und mehr schreiben.

Mit einer unverhofften Million würde ich …
einen Faculty Club an der Uni Gießen einrichten.

Ich frage mich manchmal, …
wie es sein kann, dass wir Menschen mitunter so böse, intolerant und verbrecherisch sein können.

Die Wahrheit zu finden…
ist eine Daueraufgabe, die freie und ungehinderte Suche nach ihr zu ver­teidigen auch.

Das Bewusstsein von der eigenen Vergänglichkeit …
hilft dabei, sich immer wieder klar zu machen: Jeder und jede ist ersetzbar (und muss es auch sein).

Kreativität entsteht …
in Freiräumen, die wir uns immer wieder erarbeiten müssen.

Freude an meinem Beruf …
ist im Lichte der spannenden Vielfalt meiner Tätigkeiten, der Berührung mit so vielen verschiedenen Themen, Fächern und Disziplinen sowie des Austausches mit so vielen interessanten und intelligenten Menschen ein echtes Privileg.

Die Zeit meines Studiums …
war gleichermaßen anstrengend wie befriedigend – anstrengend wegen all der Nebenjobs; befriedigend, weil ich für meinen weiteren Werdegang sehr viel Rüstzeug mitbekommen habe.

Wissenschaftler sind Menschen, …
Wissenschaftlerinnen auch.

Wenn ich Wissenschaftsminister wäre, …
wäre ich vermutlich nicht so glücklich wie als Professor und Universitäts­präsident.

Der Fortschritt von Wissenschaft und Technik …
hilft uns hoffentlich dabei, die von uns Menschen verursachten existenziellen Gefahren für alles Leben auf dieser Erde doch noch abzuwenden.


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