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Extremwetter in Berlin: Meteorologe: Dauerregen ist eine Folge des Klimawandels

Regenschirme

Ohne Regenschirm das Haus zu verlassen ist momentan keine gute Idee.

Foto:

dpa/Kay Nietfeld

Berlin/Wiesbaden -

Vollgelaufene Keller, unterbrochene U- und S-Bahnen, überschwemmte Unterführungen: Berlin kämpft erneut mit den Folgen des Dauerregens. Die aktuelle Wettersituation in der Hauptstadt und in anderen Landesteilen beschäftigt auch die Wissenschaft.

Wetterexperte Dominik Jung rechnet damit, dass wir uns an Extremwetter-Ereignisse in der Hauptstadt gewöhnen müssen: Denn Sie werden häufiger eintreten - und sind offenbar Folge und Teil des globalen Klimawandels.

„Die Rechnung ist wissenschaftlich zwar nicht ganz so einfach, dennoch kann man grob sagen: Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit als kältere Luft aufnehmen. Die Temperaturen haben sich global in den vergangenen Jahren immer weiter erhöht. Dadurch gelangt mehr Feuchtigkeit in die Atmosphäre und es kann mehr Regen fallen."

Dauerregen als Auswirkung des Klimawandels

Bereits im vergangenen Sommer erlebten wir, wie Starkregen in Berlin unter anderem den Gleimtunnel unterspülte. Diesen Sommer ist in Berlin bereits deutlich mehr als die Hälfte des Regens gefallen, der sonst in einem ganzen Jahr zu erwarten wäre!

Und es geht weiter: Zu den bereits gefallenen Regenmengen erwartet Dominik Jung bis Donnerstag noch einmal bis zu 100 Liter pro Quadratmeter. Jung: „Wir befinden uns mitten in den Auswirkungen des Klimawandels!"

Aktuelles Radarbild

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Die kommenden Wettertage bescheren uns ein Auf und Ab: Heute und morgen trifft es erneut den Osten und Westen mit teils heftigen Niederschlägen. Es gelten bereits großflächig Unwetterwarnungen, sogar Warnungen vor extremen Unwettern sind derzeit aktiv. (BLZ)

Hier können Sie noch einmal genau nachlesen, wie das Wetter in den kommenden Tagen wird.