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Planeten im August 2017

Abends ist Saturn der am hellsten erscheinende Planet. Mit seinen weit geöffneten Ringen ist er durch ein Teleskop betrachtet wunderschön. Jupiter ist in der Abenddämmerung noch gut im Westsüdwesten zu sehen. Drei Stunden vor Sonnenaufgang geht Venus auf und leuchtet bis in die fortgeschrittene Morgendämmerung strahlend hell. Uranus und Neptun sind zwar bereits vor Mitternacht zu finden, allerdings nur wenig über Horizont. Besser hält man vor Beginn der Morgendämmerung nach ihnen Ausschau.

Abendhimmel Morgenhimmel Planeten im Detail Sichtbarkeit im Laufe der Nacht

Horizonthöhen der Planeten im Laufe der kommenden Nacht - auf der x-Achse ist die Uhrzeit in Stunden angegeben. Die maximale Höhe im Sichtbarkeitsintervall ist rechts in Grad angegeben. Ist der Planet nicht von Mitteleuropa aus sichtbar, entspricht der dann ausgegraute Wert der grössten Höhe der dargestellten Bahnkurve. Auch ist das Zeitfenster, bei dem das helle Mondlicht die Beobachtung lichtschwacher Objekte nicht behindert, in der Mond-Zeile blau hervorgehoben. Ansonsten ist der Dämmerungsverlauf eingezeichnet.
Planeten-Sichtbarkeiten aktuell

Planeten am Abendhimmel

Jupiter geht noch vor Ende der Abenddämmerung im Westen unter. Zu Monatsbeginn ist er noch auffällig hell. Auffälliger ist der gesamte Monat über der Ringplanet Saturn, der ungefähr bei Sonnenuntergang 19° hoch im Süden steht und nach Mitternacht untergeht.

Planeten am Abendhimmel über Mitteleuropa. Karte gezeichnet für die Monatsmitte für Stuttgart. Um den Himmel in Südrichtung zu beobachten, halten Sie die Sternkarte so, wie sie auf dem Bildschirm erscheint, also das Symbol für Süden 'S' gegen unten und gegen Ihre Südrichtung halten. Sie können dann die Sterne zwischen Bildrand und dem Zenitkreuz identifizieren. Für die einfache Beobachtung in andere Himmelsrichtungen sollten Sie sich die Karte ausdrucken und dann jeweils die gewünschte Himmelsrichtung auf der Karte nach unten drehen. Quelle: CalSky.
Abendhimmel

Planeten der zweiten Nachthälfte

Saturn verfrüht seinen Untergang im Monatslauf von 2 Uhr auf Mitternacht. Gegen 3 Uhr taucht Venus im Nordosten auf und leuchtet bis kurz vor Sonnenaufgang strahlend hell aus ostnordöstlicher Richtung. Vor Beginn der Morgendämmerung sind die beiden lichtschwachen Planeten Uranus und Neptun mit Fernglas oder Teleskop gut zu beobachten.

Planeten in der Morgendämmerung. Karte gezeichnet für die Monatsmitte für Stuttgart. Quelle: CalSky.
Morgenhimmel

Die Planeten im Detail

Merkur − unsichtbar

Merkur
Merkur kann - falls gerade sichtbar - nur während der hellen Dämmerung tief am Horizont in der Nähe des Sonnenauf- oder Sonnenuntergangpunktes beobachtet werden. Er ist immer lichtschwächer als Venus.
Einen weiteren Monat müssen wir ohne Sicht zum Merkur auskommen. Erst wieder ab 7. September zeigt sich der sonnennächste Planet von blossen Augen von Mitteleuropa aus in der Morgendämmerung.
Daten1. August16. August31. August
Sichtbarkeit (Richtung, Höhe)unsichtbarunsichtbarunsichtbar
Transit (Höhe)15:04 (48.1°)14:18 (43.9°)12:40 (49.0°)
Helligkeit0.4 Grösse1.8 Grösse3.9 Grösse
Durchmesser7.9"10.2"10.2"
Elongation27°19°
SternbildLöweSextantLöwe
Ereignisse
30. JuliMax. Elongation, 27° östlich der Sonne
26. August Untere Konjunktion, unsichtbar
7. SeptemberHeliakischer Aufgang, Morgendämmerung

Venus − ab 3 Stunden vor Sonnenaufgang strahlend heller "Morgenstern"

Venus
Die strahlend weisse Venus ist üblicherweise das hellste sternartige Objekt am Abend- oder Morgenhimmel, und wird deshalb "Abend-" oder "Morgenstern" genannt.
Drei Stunden vor Sonnenaufgang geht - um etwa 3 Uhr - unserer innerer Nachbarplanet im Nordosten auf. Bald darauf leuchtet er unübersehbar hell und verblasst kurz vor Sonnenaufgang im Osten in 28° Höhe. Damit erreicht Venus die höchsten Höhen der aktuellen Morgensichtbarkeit. Im Teleskop erscheint Venus bauchig mit rund 14 Bogensekunden Poldurchmesser.
Daten1. August16. August31. August
Sichtbarkeit (Richtung, Höhe)
strahlend hell
2:45 (NO 1°) - 5:45 (O 28°)
strahlend hell
3:00 (NO 1°) - 6:15 (O 28°)
strahlend hell
3:30 (ONO 1°) - 6:30 (O 27°)
Transit (Höhe)10:38 (62.4°)10:55 (62.0°)11:11 (59.3°)
Helligkeit-4.0 Grösse-4.0 Grösse-3.9 Grösse
Durchmesser14.6"13.4"12.5"
Elongation39°35°32°
SternbildOrionZwillingeKrebs
Ereignisse
21. MärzHeliakischer Aufgang, Morgendämmerung
25. MärzUntere Konjunktion, 8° nördlich der Sonne, Morgendämmerung
3. JuniMax. Elongation, 46° westlich der Sonne, Morgendämmerung
4. JuniHalbphase, Morgendämmerung
2. DezemberHeliakischer Untergang, Morgendämmerung
9. Jan. 2018Obere Konjunktion, unsichtbar
Die Grafik zeigt die Höhe über dem Horizont, unter Angabe des Azimuts zum Zeitpunkt einer Sonnenhöhe von -6°, also bei bürgerlicher Dämmerung. Quelle: CalSky.
Sichtbarkeit von Venus

Mars − unsichtbar

Mars
Mars erscheint wegen seiner rötlichen Farbe einigermassen auffällig und kann praktisch nur mit den Sternen Antares und Aldebaran verwechselt werden. Seine Helligkeit ändert sich während eines Umlaufs markant.
Mars gelangte am 27. Juli in Konjunktion und ist bis September nicht von blossen Augen beobachtbar.
Daten1. August16. August31. August
Sichtbarkeit (Richtung, Höhe)unsichtbarunsichtbarunsichtbar
Transit (Höhe)13:16 (60.0°)12:55 (57.3°)12:34 (54.2°)
Helligkeit1.7 Grösse1.8 Grösse1.8 Grösse
Durchmesser3.5"3.5"3.5"
Elongation11°
SternbildKrebsKrebsLöwe
Ereignisse
13. Mai 2017Heliakischer Untergang, Abenddämmerung
27. Juli 2017Konjunktion, unsichtbar
21. Sept. 2017Heliakischer Aufgang, Morgendämmerung
27. Juli 2018Opposition, ganze Nacht

Jupiter − verfrüht Untergang auf etwa 21½ Uhr

Jupiter
Häufig dominiert Jupiter dank seiner Helligkeit unübersehbar den Nachthimmel. Nur die Venus kann noch heller scheinen.
Jupiter ist am Abendhimmel zu sehen, zuerst noch für über zwei Stunden auffällig hell, am Monatsende nur noch für eine Stunde. Jupiter wird bereits kurz nach Sonnenuntergang im Westsüdwesten sichtbar.
Daten1. August31. August
Sichtbarkeit (Richtung, Höhe)
auffällig hell
21:00 (SW 20°) - 23:15 (W 1°)
gut sichtbar
20:15 (WSW 12°) - 21:15 (WSW 1°)
Transit (Höhe)17:38 (35.0°)15:58 (33.0°)
Helligkeit-1.9 Grösse-1.8 Grösse
Durchmesser34.3"32.1"
Elongation68°44°
SternbildJungfrauJungfrau
Ereignisse
26. September 2016Konjunktion, unsichtbar
9. Oktober 2016Heliakischer Aufgang, Morgendämmerung
7. AprilOpposition, ganze Nacht
21. Sept.Heliakischer Untergang, Abenddämmerung
26. Okt. 2017Konjunktion, unsichtbar

Stellung der Jupitermonde und deren Schattenspiele

Aktuelle Stellung der Jupitermonde. QuelleCalSky.

Die vier grössten Jupitermonde Io, Europa, Ganymed und Kallisto umrunden Jupiter in Perioden von 42 Stunden bis fast 17 Tagen. Da diese Monde eine mittlere Helligkeit von 5.5 bis 6.2 Grösse aufweisen, sind ihre Stellungen relativ zum Jupiter bereits mit einem Fernglas sichtbar. Für die Beobachtung von Schattenspielen ist hingegen ein kleines astronomisches Teleskop notwendig: bei der Umrundung von Jupiter verschwinden die Monde im Jupiterschatten oder laufen vor der Scheibe vorbei. Teilweise sind sogar ihre kleinen Schatten auf der Jupiterscheibe zu verfolgen.

Saturn − auffällig hell in südlicher Richtung

Saturn
Der Ringplanet ist etwa so hell wie die hellsten Sterne, die auf seiner scheinbaren Bahn am Himmel liegen. Man erkennt Saturn an seiner etwas gelblichen Farbe, und dass er wie die anderen hellen Planeten nicht funkelt.
Saturn scheint im August heller als Jupiter und geht auch fast drei Stunden später unter, am Monatsletzten um Mitternacht. Wenn Saturn in der Abenddämmerung sichtbar wird, steht er maximal 18° hoch über dem Südhorizont. Er hält sich im Sternbild Schlangenträger auf und zeigt im Teleskop weit geöffnete Ringe.
Daten1. August31. August
Sichtbarkeit (Richtung, Höhe)
auffällig hell
21:00 (SSO 18°) - 2:00 (SW 1°)
auffällig hell
20:15 (S 19°) - 24:00 (SW 1°)
Transit (Höhe)22:01 (18.7°)20:01 (18.6°)
Helligkeit0.3 Grösse0.4 Grösse
Durchmesser17.7"16.9"
Elongation133°103°
SternbildSchlangenträgerSchlangenträger
Ereignisse
10. Dezember 2016Konjunktion
3. JanuarHeliakischer Aufgang, Morgendämmerung
15. JuniOpposition
23. NovemberHeliakischer Untergang, Abenddämmerung
21. Dezember 2017Konjunktion

Uranus − verfrüht Aufgang auf die Zeit vor Mitternacht

Uranus
Uranus kann theoretisch vom blossen Auge gesehen werden, einfacher geht dies im Fernglas. Im Teleskop zeigt sich bei hoher Vergrösserung eine kleine grünliche Scheibe.
Uranus kann man bereits mit Fernglas beobachten, wenn er ungefähr 5° über Horizont steht. Er verfrüht dieses Startereignis von Mitternacht auf 22 Uhr. Besser hält man aber weiterhin kurz vor Beginn der Morgendämmerung nach ihm Ausschau, wenn er in südlicher Richtung fast 50° hoch in den Fischen steht. Für die Beobachtung des Planeten ist ein Fernglas und Sternkarte notwendig. Besser ist ein Teleskop, mit dem man das Planetenscheibchen eindeutig erkennen kann.
Daten16. August
Sichtbarkeit (Richtung, Höhe)23:15 (O 5°) - 4:45 (SSO 50°)
Transit (Höhe)5:23 (50.9°)
Helligkeit5.8 Grösse
Durchmesser3.6"
Elongation115°
SternbildFische
Ereignisse
14. AprilKonjunktion, unsichtbar
JuniUranus taucht am Morgenhimmel auf
19. OktoberOpposition, 5.7 Grösse, ganze Nacht sichtbar

Neptun − nähert sich seiner Oppositionsstellung

Neptun
Neptun ist bereits im guten Fernglas erkennbar, vorzugsweise auf einem Stativ. Im Teleskop zeigt sich bei sehr hoher Vergrösserung ein kleines grün-blaues Scheibchen.
Der lichtschwächste der Planeten in unserem Sonnensystem taucht rund 30 Minuten vor Uranus auf. Um ihn zu sehen benötigt man ein Fernglas oder Teleskop plus eine Sternkarte: Neptun ist nur ein unscheinbarer Lichtfleck am Firmament im Sternbild Wassermann. Er steht zwischen 2 und 3 Uhr in rund 33° Höhe im Süden.
Daten16. August
Sichtbarkeit (Richtung, Höhe)22:30 (OSO 12°) - 4:15 (SSW 29°)
Transit (Höhe)2:37 (33.2°)
Helligkeit7.8 Grösse
Durchmesser2.3"
Elongation160°
SternbildWassermann
Ereignisse
4. MärzKonjunktion
JuniNeptun taucht am Morgenhimmel auf
5. Sept.Opposition

Sichtbarkeit der Planeten im Laufe der Nacht

Die folgenden Diagramme zeigen die Höhe der Planeten über Horizont im Laufe einer Nacht, die Zeiten der Abszissenachse sind in MESZ angegeben. Aus dem Verlauf der Linien kann herausgelesen werden: der höchste Punkt entspricht der Kulmination des Planeten, er steht dann im Süden und erreicht den höchsten Punkt seiner täglichen Bahn am Himmel. Gegen rechts aufsteigende Linien deuten darauf hin, dass sich der Planet in der Osthemisphäre aufhält; das Azimut der Gestirne ist zusätzlich an den Hauptpunkten durch Richtungsabkürzungen (z.B. NO für Nordost, oder ONO für Ostnordost) beschriftet. Durchschreitet eine Kurve den unteren Bildrand, geht der Planet entweder auf oder unter: der aufsteigende Schnittpunkt ist der Aufgang, der absteigende Schnittpunkt der Untergang. In der Dämmerung − die farblich abgehoben ist − sind nicht alle Planeten hell genug, um gesehen zu werden, knapp sichtbare Planeten weisen dann eine gestrichelte Linie auf.

Erste Monatshälfte

Dämmerungszeiten und Horizonthöhen der Planeten in der Nacht vom 6. auf den 7. August 2017.
Planeten-Sichtbarkeiten erste Monatsdekade

Zweite Monatshälfte

Dämmerungszeiten und Horizonthöhen der Planeten in der Nacht vom 21. auf den 22. August.
Planeten-Sichtbarkeiten letzte Monatsdekade

Weiterführende Links

Hinweise

Gültigkeit
Angaben zu idealen Sichtbarkeitszeiten und Höhen über Horizont beziehen sich − wenn nicht anderweitig erwähnt − auf eine Atmosphäre mit guter, aber nicht überragender Transparenz und auf einen Ort von 50° Nord und 10° Ost, dieser liegt etwas nördlich von Würzburg in Deutschland. Die Angaben variieren über den deutschsprachigen Raum. Gegen Norden nehmen die Höhen ab, gegen Süden zu. Die Zeiten verspäten sich generell gegen Osten und verfrühen sich gegen Westen. Im Sommer stimmt dies allerdings nicht unbedingt, weil die Nacht im Norden Deutschlands deutlich kürzer ist als in der Schweiz oder Österreich. Als Zeitzone wird MESZ verwendet.
Azimutrichtungen
Die Richtung, in der das Objekt zur angegebenen Zeit steht, ist das Azimut. Das Azimut wird in Winkelgraden von geografisch Nord aus dem Horizont entlang über Osten E (90°), Süden S (180°), Westen W (270°) nach Norden gezählt. Die Richtung ist nicht als Winkelwert, sondern als 16-teiliger 3-Zeichen Code gegeben. Beispielsweise steht NNW für Nordnordwest.
Virtuelle Ansicht der Planeten
Obwohl die Simulation demjenigen durch ein gutes Amateurteleskop nachempfunden ist, weicht der tatsächliche Anblick durch ein Teleskop von den Abbildungen ab. Die oben gezeigten Renderings (realistische Anblicke) der Planeten werden mit CalSky von astro!nfo alle 20 Minuten automatisch neu gerechnet. Man kann somit z.B. die Rotation von Mars und Jupiter im Laufe einiger Stunden gut verfolgen.Wenn Sie auf die Bilder klicken, können Sie sich für jeden denkbaren Zeitpunkt die Planetenansichten berechnen lassen.
Heliakischer Auf- und Untergang
Der heliakische Aufgang, "Morgenerst", ist die erstmalige Sichtbarkeit eines Gestirns in der Morgendämmerung (oder in der Abenddämmerung eines inneren Planeten nach der oberen Konjunktion). Der heliakische Untergang, "Abendletzt", ist die letztmalige Möglichkeit, das Gestirn von diesem Standort aus ohne Hilfsmittel am Abendhimmel zu beobachten (innere Planeten: auch in der Morgendämmerung vor oberer Konjunktion). Die Sichtbarkeit hängt stark von der Transparenz der Atmosphäre ab, insbesondere in der Nähe des Horizonts. Wir rechnen mit einem festen Wert für die Extinktion, der Abschwächung des Lichts beim Durchgang einer Atmosphäre in Magnituden.
Dämmerungen
Die Dämmerung ist ein Zeitintervall, das dem Sonnenaufgang vorangeht bzw. dem Sonnenuntergang folgt. Dabei gelten folgende Definitionen (Abmachungen):
  • Sonnenaufgang ist bei einer Sonnenhöhe von 50 Bogenminuten (0.83°) unter dem geometrischen Horizont, da die Lichtbeugung in der Atmosphäre die Sonne früher aufgehen lässt, als sie das ohne Lufthülle tun würde; auf dem Meer berührt der obere Sonnenrand dann die Meereslinie.
  • Bürgerliche Dämmerung herrscht, solange die Sonne zwischen 0.83° und 6° unter dem Horizont ist. Am Morgen ist die Sonnenhöhe bei Beginn der bürgerlichen Morgendämmerung 6° unter Horizont, die selbe Höhe hat sie am Ende der bürgerlichen Abenddämmerung inne.
  • Nautische Dämmerung entspricht einer Sonnenhöhe von 6° bis 12° unter dem Horizont. Den Himmel bei einer Sonnenhöhe von 12° unter Horizont (Beginn der nautischen Morgendämmerung bzw. Ende der nautischen Abenddämmerung) empfindet der Normalbürger als Nachthimmel.
  • Ist die Sonne zwischen 12° und 18° unter dem Horizont, so spricht man von astronomischer Dämmerung.


  • 31.07.2017 23:18 Uhr, Arnold Barmettler