Bärlauch kommt nahezu in der gesamten nördlichen Hämisphäre vor. Sammeln lässt er sich im Winter als Zwiebeln und im Frühjahr vor dem Verblühen vor allem in feuchten Wäldern und an schattigen Hängen.
Der in riesigen Teppichen auftretende Bärlauch lässt sich oft schon aus weiterer Entfernung durch den starken Duft erkennen. Eine leichte und deutliche Erkennung ist Anhand seines Knoblauchgeruches möglich, welcher den Zwiebeln und Blättern der Liliaceaen (Verwechslung!) fehlt.

 

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 Da die Brennnessel extrem niedrige Ansprüche an die Wuchsbedingungen setllt, kommt sie weltweit vor. Bevorzugte Standorte sind Gewässerufer, Waldränder, Unterholz und Ruderalstandorte.
Wohl kaum jemand hat noch nicht Bekanntschaft mit den Brennhaaren der Brennnessel gemacht. Die zwischen 30 und 120 cm große Pflanze wächst häufig in großen Mengen an Waldrändern und Flussufern. Der fast runde Stiel ist genauso stark mit Brennhaaren bedeckt, wie die Unterseite der Blätter.

 

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 Achtung! Verzehrt werden dürfen ausschließlich die weichen Samenhüllen der fleischigen Zapfen! Alle andere Pflanzenteile, insbesondere die "Kerne" enthalten große Mengen eines giftigen Alkaloids, dem Taxol, sowie andere giftige Verbindungen. Falls Eiben verzehrt werden, müssen unbedingt ggf. umstehende Personen auf die Gefahr hingewiesen werden! Die Eibe ist aufgrund ihres speziellen Wuchses deutlich von anderen Nadelbäumen abzugrenzen. Die bis zu 30 cm dicken der an die 500 jährigen Stämme sind besonders selten, da das Eibenholz als Bogenbau und Tischlerholz besonders gefragt war.

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 Der gemeine Feldsalat lässt sich in vielen Teilen der Erde sammeln. Bevorzugt sind jedoch gemäßigte klimatische Zonen. Zu finden ist er auf Wiesen, leichten Erhebungen und Hügeln, am Waldrand und an Ruderalstandorten. Der erfahrene Taxonom und Kräuterkundler erkennt schon aus dem lateinischen Namen der Pflanze, dass sie nahe mit dem Baldrian verwandt ist. Während nicht nur die leicht bläulichen Blüten, sondern auch der Duft stark an Baldrian erinnert, ist der Wuchs des wilden Ackersalates anders.

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 Gänseblümchen und nahe Verwandte Arten sind in ganz Europa heimisch, besonders auf feuchten Wiesen. Das Gänseblümchen lässt sich besonders einfach an den auffälligen Blütenständen erkennen. Die Asteraceae (Korbblüter) hat eine Ähnlichkeit mit einer Margeritte oder Kamille. Das untere Ende des etwa 10 cm langen Blütenstiels entspringt einer bondenständigen Blatterosette mit leicht löwenzahnähnlichen bis paddelförmigen Blättern.
Verzehrt werden können alle Teile der Pflanze.

 

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Der Gemeine Krummstab ist eine im Mittelmeerraum und Nordafrika weit verbreitete sowie häufige Pflanze, die im unverarbeiteten Zustand jedoch giftig ist. Diese Araceae enthält ebenso wie alle Vertreter der Familie Oxalate und Raphiden. Ähnlich der Wasserlinse Lemna spec. fehlen ihr jedoch die ansonsten für Aronstabgewächse typischen Beigifte, die Aurum, Philodendron oder Anthurium so gefährlich machen. Vergleichbar mit den asiatisch-tropischen Colocasiae bzw. Taro bildet der gemeine Krummstab stärkehaltige Knollen (jedoch deutlich kleiner), die zu tausenden um kleine Pflanzenansammlungen aus dem Boden gescharrt werden können. 

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 Das Hirtentäschelkraut ist in der Landwirtschaft aufgrund seiner großen Widerstandsfähigkeit berüchtigt. Es wächst und wuchert in Wiesen, auf Feldern, Ruderalstellen, im Wald auf Lichtungen, an Flussufern und so weiter. Es kommt Europaweit vor.
Das Hirtentäschel, Hirtentäschelkraut, oder Taschenkraut ist eines jener Pflanzen, bei denen es auch für den Laien selten Probleme beim Erkennen gibt. Die Pflanze, die manchmal mehrstielig aus einer Rosette wächst, gehört zu den Brassicaceaen also Kreuzblütlern, weshalb es nicht verwundert, dass der Geschmack an den nahen Verwandten Kohl erinnert.

 

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 Junge verholzte und gerade gewachsene Triebe lassen sich aushöhlen und als Röhrchen- oder Schlauchersatz verwenden. Die mehrjährigen Stämmchen, die dem Strauch ein fächerförmig verzweigtes Ausehen geben, sind besonders zum Bau von stabilen Notbehelfen geeignet. Die Blüten und Beeren können als Nahrung dienen. Hierbei ist zu beachten, dass die reifen Beeren neben vielen hitzelabilen Vitaminen in den Kernen einen Giftstoff speichern, das so genannte Sambunigrin.

 

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 Entgegen aller Vermutung ist das Vorkommen von Hopfen nicht auf Zuchtflächen beschränkt. Vielmehr wuchert der wilde Hopfen in vielen feuchten Wäldern, Auen und sogar Hecken überal in Europa. Außerhalb Europas nehmen andere Hopfenarten die Stellung ein.
Der wilde Hopfen ist durch und durch eine besondere Pflanze. Alleine durch seine familiäre Zugehörigkeit und die ungewöhnliche Wuchsform lässt sich seine besondere Stellung erahnen. Hopfen gehört zu den Canabacaen, also zu den Hanfgewächsen, zu denen auch Nutz- oder Drogenhanf gehören.

 

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 Der Huflattich ist in seiner Erscheinung eher unscheinbar, zumal er magere Böden besiedelt, die ihm meist nur eine kleine Wuchshöhe zugestehen. So wächst er selten über 20 Zentimeter Hohe heran und bildet eher bodendeckende Kissen. Das Laub ist kräftig grün eingefärbt und von lederartiger Konsistenz. Der Huflattich wird seit dem Altertum als Medizinpflanze gegen Erkältung und Husten verwendet. So ist eine medizinische Wirkung neben den schleimlösenden Stoffen auch den in nachweisbaren Mengen vorkommenen Alkaloiden zuzuschreiben. Einigen dieser untersuchten Stoffe werden als karzinogen eingestuft.

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 Die echte Kamille ist eine der Pflanzen, die seit Jahrtausenden in der Pflanzenheilkunde verwendet wurde und deren Wirkung heute gut nachgewiesen ist. Aus diesem Grund stellt sie sich als besonders wertvoll für uns dar. Die etwa 30 bis 40 cm hohe Pflanze bildet ein zentrales Stämmchen aus, das in den oberen Bereichen - fast buschig -stark verzweig, sein. Ein jedes Zweigchen endet mit einer terminalen Blütenknospe. Die Blüten bilden die für Asteraceaen häufigen Köpfchen aus, wie sie uns von Gänseblümchen bekannt sind.

 

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Die große Klette kann meines Erachtens als die Bushcraftpflanze bezeichnet werden. Nur sehr wenige Pflanzen erreichen einen so hohen Wert. Klettenarten sind in nahezu allen gemäßigten Zonen der Erde heimisch. Besonders Europa und Skandinavien zählen als natürliche Herkunft der großen Klette. Die große Biomasse produziert riesige Mengen von Innulin und lagert diese in die im Herbst dicke Pfahlwurzel ein. Die Samen enthalten große Mengen Öle, die bitteren Blütenböden können wie Artischocken verarbeitet werden. Die Blätter sind aufgrund des Geschmacks ungenießbar.

 

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 Die Knoblauchsrauke kommt überall in Europa zum Ural und weiter vor. Sie wuchert in feuchten Wäldern, auf Wiesen und in Gebüschen. Sie ist recht anspruchslos, warum sie an vielen Standorten in Massen vorkommt. Nicht selten lässt sie sich am Wegrand finden. Obwohl der Name impliziert, dass die Knoblauchsrauke mit dem Lauch verwandt ist, gehört sie zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) wie Raps, Senf und Kohl. Wie seine Verwandten besitzt die Knoblauchsrauke oder das Knoblauchskraut einen scharfen Geschmack. Der Geruch der zerriebenen Blätter erinnert stark an Knoblauch.

 

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 Der wilde Weinberg-Lauch stellt als robuste Art eine essbare Pflanze dar, die an unterschiedlichen Stellen mit verminderter Vegetation vorkommen können. Man findet ihn an trockenen Steilwänden, Weinbergen, Ackerrändern und Waldrändern mit verminderter Vegetation in ganz Mitteleuropa. Der wilde Lauch besitzt wie seine zwiebelartigen Verwandten röhrenförmiges Lauf, das von einer im Boden ein gesenkten Zwiebel merhalmig verzeigt sein kann. Die Pflanze kann eine Höhe von einem halben Meter bis etwa 90 Zentimetern erreichen und kann aufgrund der Überwinterung als Zwiebel im Boden ganzjährig geerntet werden.

 

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 Verschiedene Löwenzahnarten kommen auf der gesamten nördlichen Hämisphäre vor und können auf fruchtbaren Wiesen in großen Mengen gesammelt werden.
Löwenzahn oder auch Pusteblumen ist schon von Kindern aufgrund der auffälligen gelben Blüte und den deutlich gesägten Laubblättern zu erkennen. Die Stängel der Blüten sowie die Blattbasis sind hohl. Löwenzahn und nahe Verwandte sind mithin die einzigen essbaren Pflanzen, die einen Milchsaft abgeben. Die Blätter entspringen einer gedrungenen Rosette, aus der zentral die Blüte entspringt.

 

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Mädesüßarten sind in der gesamten gemäßigten nördlichen Hemisphäre verbreitet. Die ausdauernde Staude wächst bevorzugt an Gewässerrändern, in feuchten Wiesen und an schattigen Waldrändern. Als Rosaceae lässt sich eine typische Einzelblüte mit meist 5 Kronblättern, die Zentral von etlichen Staubblättern und Stempeln besetzt sind. Die winzige Einzelblüte von wenigen Milimetern Durchmesser erinnert stark an die Infloreszens einer Kirsche. Mädesüßblüten verströmen einen schweren süßen Geruch, der an Honig erinnert. 

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 Nachtkerzen haben einen erfolgreichen Zug um die Erde begonnen und sind mittlerweile sowohl in Asien, Europa als auch in Nordafrika und Amerika zu finden. Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Pflanze ist sehr anspruchslos und wird aufgrund ihrere besonderen Inhaltsstoffe weltweit angebaut, was zu ihrer Verbreitung beigetragen hat. Begünstigte Fundorte sind Ruderalstellen wie Bahndämme und Schutthäufen. Während fast die gesamte Pflanze essbar ist, sind die verholzten Stengel kaum zu verwerten.

 

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 Der Portulak, (hier der wilde Sommerportulak) ist in Wuchs und Systematik der Vogelmiere nicht ganz unähnlich. Der Sommerportulak ist eine kleine einjährige Pflanze, die am Boden kriechend oft ganze Felder bedeckt. Als Art, die ursprünglich aus den wärmeren Regionen der Erde kommt (die Gattung selbst ist weltweit verbreitet), sind Blätter fleischig und gegen Verdunstung geschützt.

In mediterranen Regionen ist die als Salat beliebte Pflanze so verbreitet wie in Deutschland das Gänseblümchen.

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 Ringelblumen zählen schon lange Zeit zu den Heilpflanzen. Aus ihren Blüten werden Tees, Tinkturen und Salben erzeugt. Weniger bekannt ist, dass die Samen der in ihrem Verbreitungsgebiet in Massen auftretenden Pflanze hochwertige und nahrhafte Öle enthalten.
In Mitteleuropa ist die Acker-Ringelblume (Calendula arvensis) sehr selten und sollte daher geschont werden.

Die vor allem im mediterranen Raum wachsende Ringelbume ist eine kriechende Pflanze, die im Winter und Frühjahr in ganzen Rasen auf lehmigen Böden gedeiht.

 

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 Da Rohrkolben weltweit vorkommen und aufgrund ihrer speziellen Fruchtstände nahezu unverwechselbar sind, eignen sie sich besonders gut als Nahrungsressource. Überall wo es Wasser gibt können Rohrkolben den schlammigen Uferbereich, den so genannten Röhricht besiedeln. Rohrkolben wachsen bevorzugt in Nährstoffreichen Gewässern und an kleinen, seichten Tümpeln. Rohrkolben werden von vielen erst nach dem Blühen erkannt. Der zigarrenähnliche Fruchtstand brachte dem Gewächs allerlei Beinahmen wie Pfeifenputzer, Kanonenputzer oder im englischen Sprachraum auch Cattail (Katzenschwanz) ein.

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 Auch wenn der deutsche Name „Sauerklee“ darauf hinzuweisen scheint, sind die Oxalisarten in keiner Weise mit dem Klee verwandt. „Echter Klee“ gehört zu den Fabaceae (Schmetterlingsblütler), während die  Sauerkleegewächse einer eigenen Familie angehören: den Oxalidaceae.
Die Namensgleichheit entstammt der Konvergenz der Pflanzen: Die Laubblätter sind drei- oder mehrteilig gefiedert, wobei die einzelnen Fiedern wie bei den Kleearten herzförmig oder umgekehrt eiförmig sein können.

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 Die Garben oder Achilea sind weltweit auf dem Festland verbreitet. Am häufigsten werden die bekannten Arten mit weißen Blüten und unterschiedlicher Wuchsform im gemäßigten Klima zu finden sein. Mittlerweile eingeführte und weit verbreitete Garbenarten wie die Goldgarbe sind überall zu finden, sowohl in warmen Regionen als auch im subarkischen Bereich.
chafgarben als Vertreter der Kamilleartigen Korbblütern wurden in der Volksheilkunde als besonders wertvolle Pflanze angesehen.


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 Das Scharbockskraut ist in ganz Europa verbreitet. Besonders gut läss es sich inriesigen Teppichen in feuchten Auenwäldern und auf Wiesen im Frühjahr finden
Als Ranunculaceae, also Hahnenfußgewächs (meist 8 gelb-glänzende "Blütenblätter"), ist das Scharbockskraut Vertreter einer durchgehend giftigen Familie. Die herzförmigen Blätter und der kriechende Wuchs lassen sich als sicheres Erkennungsmerkmal benutzen. Auch die kleinen weißen Knollen in den Blattachseln und an den Wurzeln sind eindeutig.

 

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 Schilf kommt weltweit in unterschiedlichen Ausprägungen vor, die vor allem durch die unterschiedliche Größe sehr gut unterschieden werden können. Schilf wächst vor allem in Sumpf- und Feuchtgebieten, an Flüssen und Seen.
Da Schilf genau so zu den Süßgräßern (Poaceae) gehört wie Bambus, Roggen oder Reis, lässt er sich gut durch seine Anlichkeit in Wuchs und Aussehen mit einem Getreidehalm erkennen. Die einzelnen Halme sind an der oberen Spitze mit einer deutlichen Getreideblüte begrenzt und können zwischen4 und 12 Meter hoch werden und einen Durchmesser zwischen 0,5 und 5 cm besitzen.

 

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 Die Taubnesselarten unterscheiden sich untereinander in ihrer Morphologie, sind jedoch allesamt Weltweit verbreitet essbarer Teil:
Nektar der Blüten.
Ähnlich aussehend wie die Brennessel jedoch in eine völlig unterschiedliche Familie eingeordnet ist die Taubnessel eine häufig zu findende Pflanzenart. Die Farben von Blüten und den leicht gesägten Blättern können dabei deutlich differieren. Gemeinsam haben sie meist einen viereckigen Stängelquerschnitt und lippenblütige Quirle in den oberen Blattachseln.

 

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 Die Vogelmiere ist vor allem in Mitteleuropa auf feuchten und nährstoffreichen Böden zu finden.
Die Pflanze lässt sich durch ihren ungewöhnlcihen Wuchs schnell erkennen. Die kreisrunden Stängel wachsen stark kriechend und bilden ein kleines, dichtes Polster. Die kleinen Eiförmigen Blätter und Stengel sind behaart. Die winzigen, weißen Blüten besitzen 2*5 Weiße "Blütenblätter". Die Laubblätter sitzen ohne Stiel am Halm. Geschlossene Blüten bilden kleine grüne, flexible kapseln.

 

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 Die verschiedenen Wegericharten kommen kosmopolit, also weltweit vor. Man findet ihn auf Wiesen, auf Magerland und häufig sogar zwischen Pflastersteinen in der Stadt.
Die unterschiedlichen Wegericharten unterscheiden sich besonders in der Form der Laubblätter. Während bei allen Wegericharten die Blätter aus einer grundständigen Rosette wachsen, sind die Blätter des Spitzwegerich lang und lanzettförmig, die Blätter des Breitwegerich können eiförmig, eliptisch oder fast herzförmig sein. Je nach Standort sind die stark genervten Laubblätter bis zu 40 cm lang

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