Selbstverständnis und Aktivitäten 

 
Im Mittelpunkt der Arbeit der Fachgruppe steht die Erforschung medial vermittelter öffentlicher Kommunikation in historischer Perspektive. Die Einordnung von Produktions-, Verarbeitungs- und Rezeptionsprozessen in den jeweiligen geschichtlichen Kontext ist zentrales Anliegen. Themen sind zum Beispiel der Medienwandel, die Entwicklung von Medieninstitutionen, Berufsrollen, Medieninhalten oder Publika sowie die komplexen Beziehungen zwischen öffentlicher Kommunikation, Gesellschaft und Individuen in verschiedenen Zeitperioden. Weiter beschäftigt sich die Fachgruppe auch mit der Geschichte des Fachs Kommunikationswissenschaft und der Einordnung von Forschungsergebnissen in wissenschaftliche und historische Zusammenhänge.
 

Die Fachgruppe Kommunikationsgeschichte ist ein Teil der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Derzeit gibt es unter dem Dach der DGPuK insgesamt 13 Fachgruppen, die sich auf unterschiedliche Themen oder Berufsfelder konzentrieren. Die Fachgruppe Kommunikationsgeschichte vertritt und unterstützt die Interessen der kommunikationshistorisch Arbeitenden und hat derzeit 110 Mitglieder.

 

Die jährlichen Tagungen der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte haben Workshop-Charakter, wobei der wissenschaftliche Austausch über aktuelle Probleme medien- und kommunikationshistorischer Forschung im Vordergrund steht. Die Ergebnisse werden in Tagungsbänden oder Fachzeitschriften publiziert.

 
Die Fachgruppe Kommunikationsgeschichte hat im Jahr 2007 ein Nachwuchsforum eingerichtet. Mit dem Forum sollen junge im Bereich Kommunikationsgeschichte arbeitende Wissenschaftler unterstützt werden. Weitere Information dazu auf der Website des Nachwuchsforums.