Gesundheitskommunikation als Forschungsfeldder Kommunikations- und Medienwissenschaft |
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Erste Tagung der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation in der DGPuKam Institut für Journalistik und Kommunikationsforschungder Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover21. bis 23. November 2013
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Gesundheitsbezogene Medieninhalte gewinnen sowohl für Anbieter von Information und Beratung als auch für Nutzer dieser Angebote an Bedeutung. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wie Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung kommunikativ zu begleiten sind, sondern auch um nicht-intendierte Effekte, die mit Kommunikation und Mediennutzung verbunden sein können. Hieraus resultiert ein immenser Forschungsbedarf für Wissenschaftsdisziplinen, die sich mit medialer und interpersonaler Kommunikation in Gesundheitskontexten befassen.
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Der Kommunikations- und Medienwissenschaft kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Viele Fragestellungen lassen sich als Anwendungsfälle bestehender Kommunikationstheorien betrachten und mit dem existierenden Methodeninstrumentarium beantworten. Gleichzeitig handelt es sich jedoch um ein Forschungsfeld, in dem theoretische Konzepte und empirische Zugänge aus anderen Disziplinen integriert werden müssen, um die Besonderheiten gesundheitsrelevanter Vermittlungsprozesse angemessen greifen zu können. Entsprechend steht die Kommunikationswissenschaft vor der Herausforderung, die für Kommunikationsstrukturen und -prozesse relevanten Aspekte aus medizinischen und gesundheitswissenschaftlichen Disziplinen mit kommunikationswissenschaftlichen Theorien und bewährten empirischen Zugängen zu verbinden. Darüber hinaus bieten sich Bezüge zu Forschungsfeldern innerhalb der Kommunikationswissenschaft an, die es noch zu definieren und zu systematisieren gilt.
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Die Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation in der DGPuK soll eine Plattform der hierzu erforderlichen Institutionalisierung dieses Forschungsfeldes in der Publizistik, Kommunikationswissenschaft und Medienforschung im deutschsprachigen Raum schaffen. Ziel der ersten Tagung der Ad-hoc-Gruppe ist daher, das Feld der Gesundheitskommunikation innerhalb der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Forschungslandschaft abzustecken und zentrale Herausforderungen und Entwicklungspotenziale zu identifizieren. Es soll dabei nicht nur darum gehen, die aktuellen Forschungsschwerpunkte zu skizzieren, sondern auch darum, Forschungslücken zu ermitteln, die aus den für Gesundheitskontexte spezifischen Vermittlungsanforderungen resultieren. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sollten auch interdisziplinäre Blickrichtungen einbezogen werden, die der Kommunikations- und Medienwissenschaft wertvolle Forschungsimpulse liefern.
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Wir möchten Sie daher im November 2013 herzlich zur ersten Tagung der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation in der DGPuK nach Hannover einladen und dort den gegenwärtigen Stand der deutschsprachigen Gesundheitskommunikation sowie aktuelle Herausforderungen und Entwicklungspotenziale mit Ihnen diskutieren. Auch möchten wir Ihnen ein Forum zum Austausch über Forschungsarbeiten und -ideen und zur Vernetzung anbieten.
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ProgrammAus 38 Tagungseinreichungen wurden im anonymen Reviewverfahren inzwischen 21 Beiträge ausgewählt. Das Tagungsprogramm kann sich sehen lassen und verspricht spannende Vorträge und Diskussionen. Vielen Dank schon jetzt an alle Referentinnen und Referenten für die eingereichten Beiträge. Hier geht es zum Programm. Rahmen |
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Die Tagung findet im Leibniz-Haus im Zentrum von Hannover statt. Die Veranstaltung beginnt am Abend des 21. November 2013 mit einem Get-Together und endet zur Mittagspause am 23. November 2013. Genauere Angaben zu Veranstaltungsorten und Empfehlungen für Übernachtungsmöglichkeiten sowie weitere organisatorische Details finden Sie auf der Tagungswebseite.
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Verantwortlich |
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Im Namen der Ad-hoc-Gruppe
Dr. Eva Baumann |
Im Namen des IJK Hannover
Stefanie Wahl, M.A.; Alexandra Sowka, M.A. und |