Dissertationsförderpreis
der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
Die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) schreibt alle zwei Jahre ihren Dissertationsförderpreis aus. Er ist mit einem Preisgeld von € 2.000 verbunden. Die nächste Verleihung ist für das Jahr 2018 vorgesehen. Ausgewählt werden der/die Preisträger/in_nen aus hervorragenden Dissertationen, die einen wichtigen Beitrag für die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft liefern.
Der Preis wird DGPuK-intern ausgeschrieben. In die Auswahl kommen Dissertationen (auch kumulative) in deutscher oder englischer Sprache, die von DGPuK-Mitgliedern oder von Promovend/innen von DGPuK-Mitgliedern an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingereicht und bewertet wurden. Die Arbeiten können entweder von den Kandidatinnen/Kandidaten selbst oder durch den/die jeweilige/n Betreuer/in vorgeschlagen bzw. eingereicht werden. Die Arbeiten dürfen zu diesem Zeitpunkt nicht älter als 2 Jahre sein (es zählt der – in der Regel auf der Promotionsurkunde vermerkte – Zeitpunkt, zu dem das Promotionsverfahren abgeschlossen wurde).
Den Call zum Preis 2018 finden Sie demnächst hier.
Aktueller Preisträger
2016 Mathias Weber (Mainz):
Mediennutzung und Anschlusskommunikation in der sozialen Gruppe – Medienrezeption als gemeinschaftliche Identiätsarbeit in Freundeskreisen Jugendlicher.
Bisherige Preisträger/innen:
2014 Benjamin Krämer (München):
Mediensozialisation. Theorie und Empirie zum Erwerb medienbezogener Dispositionen.
2012 Stephanie Geise (Hohenheim):
Vision that matters. Die Funktions- und Wirkungslogik Visueller Politischer Kommunikation am Beispiel des Wahlplakats.
2010 Eva Baumann (Münster):
Die Symptomatik des Medienhandelns. Zur Rolle der Medien im Kontext der Entstehung, des Verlaufs und der Bewältigung eines gestörten Essverhaltens.
2008 Jörg Matthes (Zürich):
Framing-Effekte – Der Einfluss der Politikberichterstattung auf die Rezipienten.
2006 Thorsten Quandt (Ilmenau):
Journalisten im Netz. Eine Untersuchung journalistischen Handelns in Online-Redaktionen.
2004 Maja Malik (Hamburg):
Journalismusjournalismus.
2002
1. Preis: Gregor Daschmann (Mainz): Der Einfluss von Fallbeispielen auf die Rezipientenurteile. Eine experimentelle Untersuchung.
2. Preis: Simone C. Ehmig (Mainz): Generationswechsel im deutschen Journalismus. Zum Einfluss historischer Ereignisse auf das journalistische Selbstverständnis.
Klaus Meier (Eichstätt): Ressort, Sparte, Team. Wahrnehmungsstrukturen und Redaktionsorganisation im Zeitungsjournalismus.
2000
Dr. des. Ulrike Röttger (Zürich): Public Relations – Organisation und Profession. Theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Öffentlichkeitsarbeit als Organisationsfunktion.
Dr. phil. Jens Wolling (Ilmenau): Politikverdrossenheit durch Massenmedien? Der Einfluss der Medien auf die Einstellungen der Bürger zur Politik.
1998 Gregor Halff (Münster):
Die Malaise der Medienwirkungsforschung: Transklassische Wirkungen und klassische Forschung.