Westliche Wertegemeinschaft
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Die westliche Wertegemeinschaft ist eine Phrase von Liberalisten der VS-Ostküste und ihren Nachbetern in Europa. Mit den vertretenen Werten ist ein Anspruch der Allgemeinverbindlichkeit und Unumkehrbarkeit verbunden. Abweichende Ansichten werden nicht geduldet oder angehört, sondern in einer Art Hexenjagd als „Faschismus“ oder „Rassismus“ attackiert und mit allen Mitteln bekämpft. Kern der westlichen Wertegemeinschaft sind Individualismus, Egalitarismus, Globalismus, „Menschenrechte“ sowie die Vorherrschaft des Geldes, die durch Wegfall von Grenzen und nationalen Unterschieden zu einem globalen System von Markt, Gewinnvorrang und Gleichmacherei führen.
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Kritik
Kritiker halten eine Macht wie die VSA, die sich durch Völkermord an den Indianern, durch Negersklaverei sowie durch Imperialismus (Atombombenabwurf auf Japan 1945) und verkommene Zustände im eigenen Land auszeichnet, für unglaubwürdig, eine verbindliche Weltordnung zu verkünden. So leben 2015 annähernd 50 Millionen VS-Amerikaner von Lebensmittelmarken (die heute in Form von Plastikkarten ausgeteilt werden), und es gibt dort erheblich mehr Obdachlose als in ganz Europa.[1]
Nach dem Ende des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der VSA zum Weltkrieg geworden war, wurde die OMF-BRD in diese „Wertegemeinschaft“ zwangsintegriert. Deutschland jedoch ist kein Teil dieser sogenannten Gemeinschaft, sondern vertritt von jeher eine eigenständige und unabhängige Grundhaltung in seiner notwendigen Eigenschaft als hegemoniales Reich in der Mitte Europas.
Die „westliche Wertegemeinschaft“ definiert sich selber als dynamisches System. Sie behauptet, technische Innovationen schneller hervorbringen zu können und Menschen deshalb eher zu „dienen“ als jede andere Ordnung. In der Wirklichkeit entpuppt sich Liberalismus jedoch oftmals als die Unfähigkeit, Kinder zu erziehen und Individualismus als die Unfähigkeit, überhaupt Kinder zu bekommen. Kaum etwas – so will es scheinen – erhält die „westliche Wertegemeinschaft“ so verläßlich am Leben wie die Relikte derjenigen archaischen Werte, Formen, Bindungen und Verbindlichkeiten, die abzuschaffen sie angetreten ist.
Verwestlichung
Was aber bedeutet Verwestlichung für die Länder, die von diesem Phänomen beglückt bzw. heimgesucht werden? Sie würden in den nächsten Jahrzehnten:
- fast alle nationalen Hoheitsrechte einbüßen;
- mehr westliche Waren importieren (dürfen bzw. müssen);
- (noch) weniger Kinder zur Welt bringen;
- mehr Zuwanderer aus Afrika und dem Orient aufnehmen (müssen), die das mit den Geburten dann schon ausgleichen;
- als eine Folge daraus einen Zuwachs an Kriminalität und inländerfeindlicher Gewalt sowie die Invadierung von Teilen des Staatsgebietes durch kulturell und ethnisch Fremde hinzunehmen haben;
- aber auch eine Zuwachs an vor allem billigen Arbeitskräften verzeichnen können;
- ihre Kultur und Sprache sukzessive verlieren;
- die Landesverteidigung aufgeben und sich sogenannten kollektiven Sicherheitssystemen unterwerfen;
- ihre Armee wenigstens teilweise in eine unter fremdem Kommando operierende Polizeitruppe verwandeln;
- ihr Staatsgebiet womöglich als ein Territorium zu deklarieren haben, auf dem für jeden Menschen der Erde dieselben unveräußerlichen Rechte gelten;
- tradionelle Familienstrukturen einer indendierten und staatlich geförderten Erosion anheimzustellen haben;
- ihre Religion(en) und Sitten dem Spott subventionierter Intellektueller aussetzen;
- die Männlichkeit und die Weiblichkeit als soziale Konstrukte verachten und sukzessive beseitigen lernen;
- ein permanentes Wachsen der Staatsausgaben, der Staatsverschuldung und der Steuern hinnehmen müssen;
- sich ebenso permanent schuldig zu bekennen haben u.a. des Rassimus, Sexismus, der Dritteweltausbeutung sowie der Unterdrückung im Zweifelsfall rasch aufzutreibender Minderheiten;
- aber auch Toleranzpreise ausloben und Lehrstühle für Gender Studies einrichten dürfen;
- sukzessive als Volk bzw. Nation zu existieren aufhören, um, bestenfalls, als heterogenes, unsicheres, tribalisiertes Wirtschaftsgebiet zu überleben, aus dem sich die Wirtschaft bei allzugroßer Unsicherheit jederzeit verabschieden mag.
Siehe auch
- EUdSSR • Asylkritik • ESM
- Westbindung • Mittelmeerunion
- Postdemokratie • Der große Austausch
- Deutscher Sonderweg • Sprache der BRD
- Das Geheimnis des Westens • Rapefugee
- Abendland • Bewußtseinskontrolle
Literatur
- Caspar von Schrenck-Notzing: Charakterwäsche. Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen. Ares-Verlag, Graz 2004 (3. Aufl. 2010), ISBN 978-3-902475-01-5
- Alois Mitterer: Was bedeuten die „westlichen Werte“?, in: Volk in Bewegung – Der Reichsbote, Ausgabe 5/2012, S. 4–5
- Henry Makow: Illuminati. Der Kult, der die Welt erorbert hat, mit einem Vorwort von Harald Kautz-Vella, Verlag Silas Green, Winnipeg (Kanada) 2015, ISBN 978-0-9918211-4-3
- Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft, aus dem Amerikanischen von Angelika Beck; mit einem Vorwort von Hans Dietrich Genscher (amerikanische Originalausgabe: ›The Grand Chessboard. American Primary and Its Geostrategic Imperatives‹, 1997); Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-596-14358-6
- Otto Depenheuer / Christoph Grabenwarter (Hgg.): Der Staat in der Flüchtlingskrise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2016, ISBN 978-3-506-78536-7 [270 S.]
- Wolfgang R. Grunwald: Die erfolgreichsten Gehirnwäsche-Techniken. Der Globalisierungs-Fanatiker. Ein Psychogramm der Westlichen-Werte-Demokratie. 2013, ISBN 9783000434556
Verweise
- Außerhalb der „westlichen Wertegemeinschaft“, MUPINFO, 4. August 2011
- Die religiösen Ursprünge des Globalismus, Gespräch der Zeitschrift „Mecanopolis“ mit Hervé Ryssen anläßlich der Buchvorstellung zu dessen Werk „Les Espérances planétariennes“ [„Planetare Hoffnungen“]. Das Gespräch erschien original unter dem Titel „Les origines religieuses du mondalisme“ (2009), diese deutsche Übersetzung des Gesprächs bietet das Portal „Helmut Muellers Klartext“ (19. August 2011)
- Das Judentum & Die Globalisierung (Interview), YouTube-Kanal: LangeR, 12. Juni 2016 (Gespräch der Zeitschrift „Mecanopolis“ mit Hervé Ryssen anläßlich der Buchvorstellung zu dessen Werk „Les Espérances planétariennes“ [„Planetare Hoffnungen“], auf Deutsch vorgetragen).
- Michael Klonovsky: Russland: Voranschreitende Verwestlichung – Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können, Eigentümlich Frei, 24. Februar 2014
- Andreas Unterberger: Trumps brutale Rache, Junge Freiheit, 22. Januar 2016
- Paul Craig Roberts: Der Westen kann nur noch sich selbst ausplündern, antikrieg.com, 1. Februar 2016
- Michael Morris: Warum Europa gegen die Wand gefahren wird, Kopp Online, 2. April 2016
- F. William Engdahl: Jetzt hat Washington den Nahen und Mittleren Osten verloren, Kopp Online, 21. September 2015
- Markus Mähler: Journalisten und Migration: Wann schlagen die »Heuchler vom Dienst« zurück?, Kopp Online, 26. Januar 2016
- Saudi-Arabien – neuer Vorsitz im UN-Menschenrechtsrat, Gegenfrage.com, 22. September 2015