Ab dem 25. Mai 2018 gilt europaweit ein neues Datenschutzgesetz, das für Unternehmen neue rechtliche Verpflichtungen schafft. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt, wie Unternehmen mit personenbezogenen Daten umgehen müssen.
Anstatt sich ernsthaft mit den Argumenten der Kritiker zur EU-Urheberrechtsreform auseinanderzusetzen, bezeichnet die CDU sie als Bots oder gekaufte Demonstranten. Sie sollte den "Irrsinn" beenden und die Europawahlen nicht fürchten.
Ein IMHO von
Friedhelm Greis
Wer aus seinem Zuhause ein Smart Home machen will, wünscht sich wohl ein System, in dem alles mit allem sofort funktioniert. Die Realität ist aber: Es gibt verschiedene, vermeintlich inkompatible Systeme und Komponenten. Das wirkt erst einmal abschreckend, sollte es aber nicht.
Von
Günther Ohland
Mehr Sanktionen, weniger Beratungen. Das droht, wenn die Politik die Datenschutz-Aufsichtsbehörden weiterhin personell und finanziell zu knapp hält. Die bayerische Datenschutzaufsichtsbehörde hat für den Standort Bayern jetzt eine drastische Kursänderung angekündigt.
Von
Christiane Schulzki-Haddouti
Bei der Aktivierung des Nokia 7 Plus wurden Daten an den Mobilfunknetzbetreiber China Mobile gesendet. Die finnische Datenschutzbehörde erwägt, Ermittlungen aufzunehmen.
Mit der Abstimmung in der kommenden Woche endet vorerst eine beispiellose Lobbyschlacht um das europäische Urheberrecht. Dabei geht es auch um die Frage, welchen Druck Verlage und andere Lobbyisten auf Abgeordnete ausgeübt haben.
Ein Bericht von
Friedhelm Greis
Das unverschlüsselte Speichern von Passwörtern gilt als grober Verstoß gegen den Datenschutz. Bei Facebook sollen bis zu 600 Millionen Nutzer davon betroffen gewesen sein.
Videokameras, Wanzen, GPS-Tracker, Keylogger - es gibt viele Möglichkeiten, mit denen Firmen Mitarbeiter kontrollieren können. Nicht wenige tun das auch und werden dafür mitunter bestraft. Manchmal kommen sie aber selbst mit heimlichen Überwachungsaktionen durch. Es kommt auf die Gründe an.
Von
Harald Büring
Neue Dokumente enthüllen, wie sich Facebook gegen die EU-Datenschutz-Grundverordnung gewehrt hat. Eine Rolle hat dabei Sheryl Sandbergs feministisches Erinnerungsbuch gespielt.
Herzschlag, Blutdruck, Körpertemperatur: Einige Fitness-Applikationen senden solch heikle Daten an Facebook. Dort können sie für personalisierte Werbung genutzt werden. Facebook schiebt die Verantwortung dafür auf die Entwickler.
Bereits 2011 erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband Klauseln in der Apple-Datenschutzrichtlinie für ungültig. Diese Auffassung ist jetzt vom Berliner Kammergericht bestätigt worden. Schon der Titel sei irreführend, heißt es in dem Urteil. Die DSGVO gelte zudem auch für ältere Texte.
Aldi Talk hat offenbar Zugriff auf die ersten vier Zeichen der Kundenpasswörter im Klartext.
In einem aufsehenerregenden Bericht dokumentiert das britische Parlament, wie Facebook die Daten seiner Nutzer für Werbezwecke verkauft. Die Untersuchungskommission fordert eine neuartige Regulierung sozialer Medien.
Wer seinen Mailverteiler nicht im BCC versteckt, kann auch als Privatperson gegen den Datenschutz verstoßen. Das bekam nun ein Behördentroll in Sachsen-Anhalt zu spüren.
Die deutschen Datenschutzbehörden halten das Tracking von Nutzern ohne deren Einwilligung für unzulässig. Dennoch lässt ein seit Monaten angekündigtes Papier weiter auf sich warten. Webseiten gehen sehr unterschiedlich mit dem Problem um.
Echtzeit-Auktionen für Internetwerbung arbeiten mit teilweise sehr sensiblen Nutzeretikettierungen. Drei europäische Datenschutzaufsichtsbehörden müssen nun entscheiden, ob diese Praxis von Google und anderen Anbietern zulässig ist.
Von
Christiane Schulzki-Haddouti
Die EU-Datenschutz-Grundverordnung räumt den Nutzern ein Recht auf die Löschung ihrer Daten ein. Doch Anbieter haben nach Ansicht der österreichischen Datenschutzbehörde verschiedene Möglichkeiten, dem Verlangen zu entsprechen.
Facebook hat in Deutschland eine marktbeherrschende Stellung - und missbraucht sie: Das hat nun das Bundeskartellamt entschieden. Es untersagt das Zusammenführen von Daten, auch Whatsapp und Instagram sind betroffen.
Die angekündigte Verschmelzung von Facebooks eigenen Diensten mit Whatsapp haben für viel Wirbel gesorgt. Doch Mark Zuckerberg scheint es damit nicht sehr eilig zu haben.
Mit einem Übersichtspanel und dem Markieren von Dokumenten sollen Unternehmen künftig eine bessere Kontrolle über ihren Datenschutz erhalten. Microsoft 365 errechnet etwa eine Punktzahl, die das Einhalten von ISO 27001 und der Datenschutz-Grundverordnung bewertet.
In der EU sind seit Inkrafttreten der DSGVO mehr als 40.000 Datenpannen registriert worden, die meisten davon in Deutschland. Was genau hinter den Verletzungen des Datenschutzes steckt, wird jedoch nicht erfasst.
Seit Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung sind in Europa fast 100.000 Datenschutzbeschwerden von Bürgern eingegangen. In Niedersachsen war dies nur eingeschränkt möglich.
In einer E-Mail vom 26. Januar 2019 hat Booking.com seine Kunden über eine Änderung der Datenschutzbestimmungen informiert. Für neue Produkte und Betrugsprävention sollen die Daten mit Agoda, Kayak und Rentalcars.com geteilt werden.
Die EU-Kommission hat mit Japan den "weltweit größten Raum für sicheren Datenverkehr" geschaffen. Das Datenabkommen mit den USA zählt in dieser Rechnung nicht.
In Frankreich ist die erste hohe Strafe gemäß der Datenschutz-Grundverordnung verhängt worden - gegen Google. Angestoßen hat das Verfahren der Datenschützer Max Schrems.
Für Facebook sind Algorithmen und künstliche Intelligenz die Standardlösung für viele Probleme. Nun soll ein Institut an der TU München ethische Fragestellungen dazu erforschen.
Lobbyeinfluss, Endlosdebatten und Blockaden: Die EU hat in den vergangenen Jahren in der Netzpolitik nur wenige gute Ergebnisse erzielt. Nach der Europawahl im Mai gibt es noch viele Herausforderungen für einen digitalen Binnenmarkt.
Eine Analyse von
Friedhelm Greis
Mit dem Recht auf Auskunft sollen die Nutzer mehr Kontrolle über die gespeicherten Daten bekommen. Doch die sozialen Medien machten es den Nutzern trotz der DSGVO nicht so einfach, kritisieren Verbraucherschützer.
Nach der krachenden Niederlage von Premierministerin May im Unterhaus ist völlig offen, ob, wann und wie Großbritannien die EU verlässt. Die IT-Wirtschaft warnt vor einem ungeregelten Brexit Ende März. Die EU-Kommission will dennoch keinen Notfall-Beschluss herbeiführen.
Ob eine Person eher mit rechten oder mit linken Parteien sympathisiert - diese Information kann bei der Österreichischen Post gekauft werden. Datenschützer halten das für rechtswidrig.
Unternehmen tracken das Verhalten von Nutzern nicht nur beim Surfen im Internet, sondern per WLAN auch im echten Leben: im Supermarkt, im Hotel - und selbst auf der Straße. Ob sie das dürfen, ist juristisch mehr als fraglich.
Eine Analyse von
Harald Büring
Fünf Buchstaben haben unser Jahr 2018 charakterisiert: DSGVO. Außerdem: Rekorde, Jubiläen, neue Mitarbeiter, Leserumfragen - und ein spannendes, aber weniger erfolgreiches Projekt.
Privatpersonen, Vereine, Unternehmen, Behörden: Die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) betrifft jeden. Was genau sie aber für den Einzelnen bedeutet, ist längst nicht immer klar. Nicht mal den Datenschutzbeauftragten.
Die Datenschutzregeln sind ihr zu streng, die Deutschen zu ängstlich: Staatsministerin Dorothee Bär will Gesetze lockern. Der Bundesdatenschutzbeauftragte lehnt den Vorstoß ab, weil allein schon die Debatte Misstrauen bei Patienten schüren könne.
Aktuell sind viele Nutzer darüber empört, dass Windows 10 wohl weiterhin Aktivitätsdaten im Dashboard anzeigt, obwohl diese Funktion ausgeschaltet ist. Sie bieten daher Lösungen in Form von Gruppenrichtlinien an. Microsoft meint, dass es sich dabei nur um eine verwirrende Namensgebung handelt.
Dürfen Websites ohne weiteres Daten von Websurfern an Werbenetzwerke weiterreichen? Die französische Datenschutzaufsicht CNIL weist einen französischen Werbenetzbetreiber in die Schranken und versetzt damit die internationale Online-Werbewirtschaft in Aufregung.
Ein Bericht von
Christiane Schulzki-Haddouti
Viele erwarten, dass der Diskurs um Datenschutz durch den neuen Bundesbeauftragten Ulrich Kelber wiederbelebt wird. Die schwierigere Herausforderung für den Informatiker besteht jedoch darin, Datenschutz gegenüber großen IT-Firmen wie Microsoft und Facebook sowie Polizei und Verfassungsschutz durchzusetzen.
Eine Analyse von
Christiane Schulzki-Haddouti
Vom PC über die Switch bis zu iOS sind fast alle relevanten Plattformen mit dabei, als Engine stehen Unreal und Unity zur Verfügung: Epic Games will allen Entwicklern ab 2019 eine offene und kostenlose Komplettlösung bieten, die ähnliche Möglichkeiten wie bei Fortnite eröffnet.
Beim Online-Fragedienst Quora haben Unbekannte Zugriff auf die persönlichen Daten von 100 Millionen Nutzern gehabt. Neben Zugangsdaten sind auch Direktnachrichten und andere von Nutzern generierte Inhalte betroffen.
Der SPD-Politiker Ulrich Kelber wird Nachfolger von Andrea Voßhoff. Damit wurde erstmals ein Informatiker zum Bundesdatenschutzbeauftragten gewählt.
Die FDP im Bundestag fordert ein "Recht auf Verschlüsselung". Während viele Abgeordnete die Idee prinzipiell gut finden, warnen CDU-Innenpolitiker vor den Nachteilen für die Sicherheitsbehörden.
In der Debatte um die Einführung eines Eigentums am "Rohstoff" Daten haben sich die Verbraucherschützer zu Wort gemeldet. Sie halten sehr wenig von dem neuen Konzept, für das die Bundesregierung wirbt. Die Probleme ließen sich ohne neue Gesetze lösen.
Von
Christiane Schulzki-Haddouti
Die Denic hat wegen der DSGVO den Zugriff auf Whois-Daten stark eingeschränkt. Nun werden die Bestimmungen für Medien wieder gelockert. Wenn die Voraussetzungen stimmen.
Google bekommt in Europa Ärger wegen der Speicherung von Standortverläufen seiner Nutzer. Verbraucherschutzverbände reichen DSGVO-Beschwerden ein, in Deutschland soll geklagt werden.
Das britische Parlament ärgert sich über Facebooks Verhalten im Datenskandal um Cambridge Analytica. Nun sind die Abgeordneten über einen Umweg an interne Dokumente des sozialen Netzwerks gekommen. Dabei geht es um eine kuriose "Bikini-App".
Golem.de-Wochenrückblick Diese Woche lief's nicht so flüssig: Auf dem Mars fließt nun doch kein Wasser, das Stream On der Telekom steht unter Druck und Fallout 76 bietet eine dröge Postapokalypse.
Bei Amazon gab es eine Datenpanne, die E-Mail-Adressen und Namen von Kunden standen im Netz. Was genau passiert ist, weiß jedoch keiner. Der Konzern schweigt sich über Details aus.
Nach einem schweren Datenleck ist der Chatanbieter Knuddels noch einmal glimpflich davongekommen. Das Bußgeld nach der DSGVO fiel niedrig aus, weil das Unternehmen gut mit dem Datenschutzbeauftragten kooperierte.
Nicht nur Windows 10 sendet viele Nutzerdaten an die Server von Microsoft. Bis zu 25.000 Ereignistypen sollen es bei Office-Produkten sein. Ist das noch mit der DSGVO vereinbar?
Seit Inkrafttreten der DSGVO überträgt Whatsapp gezielt Nutzerdaten an Facebook und Drittanbieter. Widersprüche von Nutzern werden ignoriert. Nach Ansicht der Bundesdatenschutzbeauftragten Voßhoff ein Verstoß gegen die DSGVO.
Eine Exklusiv-Meldung von
Friedhelm Greis
Den Facebook-Chefs Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg scheint die Kontrolle über ihr Unternehmen zu entgleiten. Recherchen der New York Times zeigen, wie sie Skandale unterschätzten und mit aggressivem Lobbying reagierten.
Von
Friedhelm Greis
Ab dem 25. Mai gilt europaweit ein neues Datenschutz-Gesetz, das für Unternehmen neue rechtliche Verpflichtungen schafft. Trotz der nahenden Frist sind viele IT-Firmen schlecht vorbereitet. Wir erklären, was auf Geschäftsführung und Admins zukommt.
Nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren ist die EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft getreten. Sie gibt dem Datenschutz einen neuen Stellenwert. Doch es bleibt zu hoffen, dass es bei der Durchsetzung die Richtigen trifft.
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