Das Leben in Städten wird zunehmend unbezahlbar: Die Doku „Push“ fragt nach Ursachen und zeigt den Einfluss internationaler Investoren.
Lee Chang-dongs erster Film seit acht Jahren ist ein rätselhaftes Meisterwerk. Der beispiellose Thriller lässt jegliche Konvention hinter sich.
Straßen als Lebenswege: Sebastian Schippers „Roads“ ist ein politischer Film über zwei ungleiche Freunde, die unterwegs ihre Traumata überwinden.
Katinka Zeuners Dokumentation „Der Stein zum Leben“ begleitet einen Steinmetz bei seiner Arbeit – und ist eine Reflexion über das Trauern.
„The Wild Boys“ von Bertrand Mandico erzählt über böse Jungs. Da sie von Frauen gespielt werden, erhält der Film einen Glanz von Gender Fluidity.
Radu Judes Film „Mir ist es egal, wenn wir als Barbaren in die Geschichte eingehen“ inszeniert ein dunkles Kapitel in Rumäniens Historie.
Claire Denis hat mit „High Life“ einen sehr abgedrehten feministischen Science-Fiction-Film realisiert. Die Kamera setzt sie wie ein Mikroskop ein.
„Nippon Connection“ in Frankfurt am Main widmet sich den Randfiguren in Japans Gesellschaft. Es ist das größte Filmfestival außerhalb des Landes.
Die Filmfestspiele von Cannes waren ein guter Jahrgang mit einer verdienten Goldenen Palme für „Parasite“ des koreanischen Regisseurs Bong Joon-ho.
Der diesjährige Filmfest-Gewinner, die Tragikomödie „Parasite“, ist ein vielschichtiges Werk. Der Regisseur Quentin Tarantino ging leer aus.
Endspurt beim französischen Filmfestival: Beim Regisseur Abdellatif Kechiche wackeln zu viele Pos, Marco Bellocchio macht dagegen politisches Kino.
Der neue Film von Bong Joon-ho könnte nicht harmloser anfangen. Doch er nimmt eine düstere Wendung.
Eine alte Frau beginnt eine Reise nach Schottland. Dort trifft sie auf einen jungen Mann – und eine wunderbare Freundschaft beginnt.
Tarantino hat's wieder in Starbesetzung getan. Aber tut die seinem neuen Werk auch gut? Besser sind Trickfilme über Bären und eine Hand.
Überraschungen gibt es in Cannes eher in den Nebenprogrammen. Etwa Bruno Dumonts Jeanne D'Arc, die mit viel Humor inszeniert ist
Langsam geht es auf die Zielgerade mit packenden Filmen von Céline Sciamma (Frankreich) und den Gebrüdern Pierre und Luc Dardenne (Belgien).
Vielfalt im Wettbewerb: Ken Loach übt Sozialkritik, Pedro Almodóvar gibt den gnadenlosen Biografen und Jessica Hausner lässt Blumen blühen.
Die Regisseurin Mati Diop erzählt im Wettbewerbsbeitrag „Atlantique“ eine allegorische Geschichte über Liebe, Wasser und Ausbeutung.
Im brasilianischen Film „Bacurau“ übernimmt eine bizarre Fantasie die Erzählung. Im Debütfilm „Les Misérables“ regiert das Tempo der Jagd.
Cannes eröffnet mit Jim Jarmuschs Zombiefilm. „The Dead Don't Die“ ist eine Verneigung vor den Meistern dieses Genres.
Das Drama „Under the Tree“ zerlegt eine Vorortidylle in Island: Neben Trollen und Elfen lauern auch gewaltige Probleme.
Ein Jahr lang hat Andreas Wilcke Castorf und sein Ensemble begleitet. Um jetzt eine Liebeserklärung – was sonst – ins Kino zu bringen.
Kurz vor dem Festivalstart wird der Frauenanteil im Team der Veranstaltung zu einer Nachricht. Langsam zeigt die Genderdebatte Wirkung.