Hunderte Wölfe leben wieder in Deutschland. Das lassen sich die Bundesländer nach SPIEGEL-Informationen in diesem Jahr einen erheblichen Betrag kosten.
zitiert aus der SZ
// In Bayern haben Wölfe im vergangenen Jahr 5 Schafe und 3 Kälber gerissen. Viehhalter erhielten dafür 2780 Euro Entschädigung vom Staat. Diese Zahlen sollte man sich merken, wenn Politiker wieder einmal die Gefahren durch den Wolf herauf beschwören und sich selbst bei dieser Gelegenheit als Schutzpatrone inszenieren.
Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wurden in bayerischen Tierkörperbeseitigungsanlagen 51250 tote Schafe eingeliefert, von denen viele auch deshalb verendeten, weil sich die Behandlung durch einen Tierarzt wirtschaftlich nicht lohnte.
Als sich kürzlich ein Jungbär nahe der bayerischen Grenze herumtrieb, erinnerte der Amtstierarzt im österreichischen Reutte daran, dass alleine in Tirol jedes Jahr mehrere Tausend Schafe auf den Almen verschwinden einfach so. Sie stürzen ab oder sterben an Krankheiten.//
Warum muss man Natur immer in Euro berechnen? Müssen Menschen demnächst auch einen Lebensberechtigungsschein beantragen und CO2 Steuer für ihre Abluft bezahlen? Wenn der Wolf genug zu fressen findet und Herden wieder so mit Hunden und Eseln geschützt werden wie es schon viele Jahrhunderte früher, dannregelt sich das schon ein.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Wolf das gleiche Recht hat, durch deutsche Wälder zu laufen, wie alle anderen auch.
Aber müssen wir wirklich jedes Jahr 17.500 pro Wolf ausgeben? Das muss billiger gehen!
Was sind 14 Millionen um dem Wolf wieder einen Lebensraum zu geben im Vergleich zu den 140 Millionen die die 12 monatige Kreuzfahrt von Klimaaktivisten (Forschungsaufenthalt von Klimaforschern auf einem eingefrorenen Eisbrecher) in der Arktis kostet? Nix! Und dabei wird auch nicht die Gegend mit Abgasen von Schiffen und Versorgungsflugzeugen verdreckt, sondern höchstens ein paar Schafe gerissen die ein paar Monate später geschlatet werden würden.
Ich finde es gut, dass es sie wieder bei uns gibt. Das ganze Gejammere und negativpropaganda finde ich widerwärtig. Für den Schutz der schafherden sollten die Schäfer sich herdenschutzhunde zulegen, so wie in Rumänien, ggf mit Unterstützung der öffentlichen Hand.
Zitat von mg0031
zitiert aus der SZ
// In Bayern haben Wölfe im vergangenen Jahr 5 Schafe und 3 Kälber gerissen. Viehhalter erhielten dafür 2780 Euro Entschädigung vom Staat. Diese Zahlen sollte man sich merken, wenn Politiker wieder einmal die Gefahren durch den Wolf herauf beschwören und sich selbst bei dieser Gelegenheit als Schutzpatrone inszenieren.
Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wurden in bayerischen Tierkörperbeseitigungsanlagen 51250 tote Schafe eingeliefert, von denen viele auch deshalb verendeten, weil sich die Behandlung durch einen Tierarzt wirtschaftlich nicht lohnte.
Als sich kürzlich ein Jungbär nahe der bayerischen Grenze herumtrieb, erinnerte der Amtstierarzt im österreichischen Reutte daran, dass alleine in Tirol jedes Jahr mehrere Tausend Schafe auf den Almen verschwinden einfach so. Sie stürzen ab oder sterben an Krankheiten.//
Im Schwarzwald gibt es viele kleine Schafhalter, deren Schafe die Landschaft freihalten.
Herdenschutzhunde sind finanziell gesehen nicht machbar, genau so ein Zaun, auch wenn BW 90% der Materialkosten trägt.
Der jubelnde Bürger sollte sich darüber im klaren sein, entweder der Wolf, oder eine schöne offene Landschaft, beides kann man nich haben.
Zitat von mg0031
zitiert aus der SZ
// In Bayern haben Wölfe im vergangenen Jahr 5 Schafe und 3 Kälber gerissen. Viehhalter erhielten dafür 2780 Euro Entschädigung vom Staat. Diese Zahlen sollte man sich merken, wenn Politiker wieder einmal die Gefahren durch den Wolf herauf beschwören und sich selbst bei dieser Gelegenheit als Schutzpatrone inszenieren.
Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wurden in bayerischen Tierkörperbeseitigungsanlagen 51250 tote Schafe eingeliefert, von denen viele auch deshalb verendeten, weil sich die Behandlung durch einen Tierarzt wirtschaftlich nicht lohnte.
Als sich kürzlich ein Jungbär nahe der bayerischen Grenze herumtrieb, erinnerte der Amtstierarzt im österreichischen Reutte daran, dass alleine in Tirol jedes Jahr mehrere Tausend Schafe auf den Almen verschwinden einfach so. Sie stürzen ab oder sterben an Krankheiten.//
... für diese ergänzenden Zahlen und Fakten! Leider sucht man solche im vorstehenden Beitrag vergeblich.
Fast könnte man dabei auch auf den Gedanken kommen, die Unmengen toter Schafe (alleine in Bayern) kostensparend anstatt in den Tierkörperbeseitungsanlagen an Luderplätzen in der freien Natur zu entsorgen. Oder zumindest überfahrenes Wild - jedes Jahr bundesweit ebenfalls mehrere Hundertausend Tiere - dort zu belassen.
Damit würde sich vermutlich auch die völlig überdrehte Diskussion um die Rückkehr des Wolfes weitgehend entschärfen.
Zitat von Pinky McBrain
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Wolf das gleiche Recht hat, durch deutsche Wälder zu laufen, wie alle anderen auch.
Aber müssen wir wirklich jedes Jahr 17.500 pro Wolf ausgeben? Das muss billiger gehen!
wie teuer kommt der Allgemeinheit(!) durch Folgekosten der gemeine deutsche Schweinefleischesser.
(Also wenn man nur die Diabetes, ohne Arbeitsausfall oder Folgeerkrankungen wie Erblindung, Nierendefekte/Dialyse, etc.) rechnet - dürfte ein solcher Schweinefleischesser ggf. mit 2000-3000 EUR im Monat (für eventuelle zukünftige Schäden taxiert werden).
Und das nur, um seinem (auch die Umwelt schädigenden Hobby) frönen zu können.
(ja das hat Zusammenhang, denn die Leute die den Veggie Day bekämpfen sind zugleich auch Wolfsgegner ..)
Der Wolf muss Fleisch essen - Mensch kann das, muss aber nicht ..
Zitat von regelaltersrentner
Im Schwarzwald gibt es viele kleine Schafhalter, deren Schafe die Landschaft freihalten.
Herdenschutzhunde sind finanziell gesehen nicht machbar, genau so ein Zaun, auch wenn BW 90% der Materialkosten trägt.
Der jubelnde Bürger sollte sich darüber im klaren sein, entweder der Wolf, oder eine schöne offene Landschaft, beides kann man nich haben.
Die "schöne Landschaft" ist nicht deshalb in Gefahr, weil der Wolf wieder da ist. Sondern weil sich die extensive Weidetierhaltung - vor allem aufgrund der Billigkonkurrenz aus Übersee - hierzulande immer weniger lohnt. Selbst in den Regionen, wo der Wolf bislang gar nicht vorkommt. Andererseits finden sich in Europa zahlreiche Kulturlandschaften, die - trotz ununterbrochener Präsenz des Wolfes - ausgesprochen vielfältig und ökologisch wertvoll sind. Abruzzen, Pyrenäen, Karpaten...
Insofern ist Ihre Behauptung schlichtweg falsch!
Was unseren heimischen Weidetierhaltern hier wirklich helfen würde, wäre eine Weidetierprämie - und eine Neuausrichtung der Agrarpolitik.
Keinesfalls jedoch die vordergründige, heuchlerische "Schützenhilfe" des Deutschen Bauernverbandes!
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