Die Zuordnung der Wiener Pfarren in den Bezirken I bis IX zu den fünf Josephinischen Friedhöfen

 

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CHRONOLOGIE DER GRÜNDUNG UND DES BESTANDES DIESER FRIEDHÖFE

  • Bereits im Hofdekret vom 19. August 1771 forderte Joseph II. ein Gutachten über die Verlegung der innerstädtischen Friedhöfe außer die Linien. Als er Anfang 1783 konkrete Maßnahmen forderte, war jedoch die Planung noch nicht sehr weit gediehen. [1]
  • In einem Entwurf des „Conscriptions-Commissarius“ Joseph Maximilian Fischer vom April 1783 wurden die Pfarren noch sechs neu zu schaffenden Friedhöfen zugeteilt.
  • Im Bericht des Wiener Stadtmagistrats, der im August 1783 bei der niederösterreichischen Regierung eintraf, war nur mehr von 5 Friedhöfen die Rede. [2]
  • In einem Dekret der niederösterreichischen Regierung an das erzbischöfliche Konsistorium und den Wiener Magistrat vom September 1783 wurde erst durch eine nachträglich eingefügte Fußnote der Schmelzer Friedhof statt des ursprünglich geplanten Brigittenauer Friedhofs eingefügt. [3]
  • Am 2. Dezember 1783 urgierte Joseph II. die Schließung der innerhalb der Linien gelegenen Friedhöfe mit 1. Jänner 1784. [4]
  • Wie aus den Sterbebüchern der betroffenen Pfarren hervorgeht, konnten die neuen Friedhöfe größtenteils allerdings erst im Mai 1784 belegt werden. Der Friedhof außer der Matzleinsdorfer Linie konnte schon früher verwendet werden, weil er als Nikolsdorfer Friedhof bereits vorhanden war und nur erweitert und adaptiert werden musste. [5]
  • Bestattungen innerhalb der Linien waren ab Mai 1784 nicht mehr gestattet.
  • 1869 wurden die fünf Josephinischen Friedhöfe von der Gemeinde Wien übernommen und nun als „Kommunalfriedhöfe“ bezeichnet. [6]
  • Ende Oktober 1874 wurden auch diese 5 Friedhöfe geschlossen. Ab November 1874 wurden die Toten auf dem neu errichteten Zentralfriedhof bestattet.

BEZEICHNUNGEN UND STANDORTE DER FÜNF FRIEDHÖFE

St. Marxer Friedhof = „Freydhof ausser der St. Marxer Linie“, „Gottesacker ad St. Marcum“

bis Oktober 1874 belegt, Instandsetzung 1936/37 auf Betreiben des Heimatforschers Hans Pemmer, seit 1937 als Friedhof und Parkanlage für die Öffentlichkeit freigegeben. [7]

heute: 3., Friedhof St. Marx /Bereich Südosttangente – Grasbergerg. – Am Kanal

 

Matzleinsdorfer Friedhof = „Freydhof ausser der Mäzleinstorfer Linie“ bzw. „Mäzelstorf“, „Nikolsdorfer Gottesacker“

bis Oktober 1874 belegt, 1926 in einen Park umgewandelt

heute: 10., Waldmüller-Park / Bereich der Straßen Landgutg. – Dampfg. [8]

 

Hundsturmer Friedhof = „Freydhof ausser der Hundsthurmer Linie“ bzw. „Freydhof ausser der Schönbrunner Linie“

wahrscheinlich schon ab 1783, sicher jedoch bis Oktober 1874 belegt, 1906 Besuchssperre, 1926 in einen Park umgewandelt

heute: 12., Haydn-Park / Bereich zwischen Gaudenzdorfer Gürtel, Siebertg., Hertherg. und Flurschützstr. [9]

 

Schmelzer Friedhof = „Freydhof ausser der Mariahilfer Linie“, „Freydhof ausser der Lerchenfelder Linie“, „Freydhof Lerchenfeld bzw. Neulerchenfeld“, „Gottesacker auf der Schmelz“

bis Oktober 1874 belegt, 1905 Friedhofssperre, 1928 Umwandlung bestimmter Bereiche in einen Park

heute: 15., Märzpark / Bereich von Sorbaitg., Hütteldorfer Straße, Wurzbachgasse und Stadthalle [10]

 

Währinger Allgemeiner Friedhof = „Freydhof ausser der Währinger Linie“, „Freydhof ausser der Nußdorfer Linie“, „Freydhof zu Waring ausser der Alstergasse“

bis Oktober 1874 belegt, 1923 in einen Park umgewandelt

heute: 18., Währinger Park [11]

Dieser Friedhof darf nicht mit dem ehemaligen Ortsfriedhof Währing verwechselt werden, der 1923 in den Schubertpark umgewandelt wurde. [12] [13]

 

Der ursprüngliche Plan, für die Bewohner der damaligen „Leopoldstadt“ (heute 2. Bezirk und Teile des 20. Bezirkes) einen „Brigittenauer Friedhof“ zu schaffen, wurde wieder fallen gelassen. [14]

KONKRETE HINWEISE AUF EINE ZUORDNUNG DER PFARREN

Es gibt folgende Indizien dafür, dass es eine von oben her angeordnete Einteilung gab, auf welchen Friedhöfen die Pfarren ihre Toten zu bestatten hatten:

  • In verschiedenen Berichten und Dekreten, u.a. im Magistratsbericht vom 1. Mai 1783, werden die Pfarren ganz konkret den einzelnen Friedhöfen zugeteilt. [15]
  • 1793 weigern sich die Geistlichen von St. Florian (Matzleinsdorf), Zahlungen an den Hundsthurmer Friedhof zu leisten. Als Begründung dafür wird angeführt, dass „… niemand von St. Florian auf den Freydhof ausser dem Hundsthurm begraben“ werde, da „von der 1ten hohen Verordnung bestimmt“ worden sei, „daß alle Margarethner und Hundsthurmer Einwohner auf den Gottesacker ausser der Mätzleinsdorferlinie sollen begraben werden.“ [16]
  • Die Formulierung „Im Pfarrfreydthof ausser der Mariahilf-Linie“ im Sterbebuch der Pfarre St. Michael 03-10/1784-1804/Fol 347 vom 1./3. Jänner 1802 zeigt die enge Bindung der Pfarre an den Friedhof.
  • In der Alservorstadtpfarre gab es einige Jahre eine strikte Trennung in den Sterbebüchern: Die normalen Pfarrangehörigen wurden am Schmelzer Friedhof bestattet, die Bewohner des Armenhauses/Siechenhauses/Versorgungshauses jedoch auf dem Währinger Friedhof.
  • In den meisten Sterbebüchern ist eine sehr konsequente Einhaltung einer bestimmten Einteilung aus den entsprechenden Angaben der Friedhöfe zu erkennen.
  • In manchen Sterbebüchern gibt es gar keine Hinweise auf einen Friedhof – offenbar war es selbstverständlich, dass die Toten auf einem ganz bestimmten Gottesacker bestattet wurden.

TABELLE

 

Pfarre

Zuständiger Friedhof und Zeitraum

01., Maria Rotunda, Dominikanerpfarre

ST. MARX: 2.5.1784 – Okt. 1874, vgl. auch Bahrleihbuch St. Stephan

01., St. Augustin, früher: "Augustiner in der Stadt"

MATZLEINSDORF: Jänner 1784 – Okt. 1874 

01., Bürgerspital (St. Augustin)

Matriken nur bis 1785, fast keine Friedhöfe vermerkt

01., Hofburgpfarre

MATZLEINSDORF: Jänner 1784 bis 4.5.1788 

SCHMELZ: 4.5. 1788 bis 1874 

01., Hofspital

Matriken nur bis 1783

01., St. Barbara

Matriken nur 1916 - 1919

01., St. Michael

MATZLEINSDORF: Mai 1784

HUNDSTURM: Juni 1784 – Okt. 1785

SCHMELZ: Nov. 1785 – 1874 

01., Am Hof, "Zu den neun Chören der Engel"

MATZLEINSDORF: Mai 1784 – Juni 1784, 

MATZLEINSDORF auch laut Bahrleihbüchern St. Stephan 1784 bis 1800

Lücke bis Okt. 1832,

MATZLEINSDORF: ab Okt. 1832 bis 1874

01., St. Peter

MATZLEINSDORF: Mai 1784 bis 1800 laut Bahrleihbuch St. Stephan 

MATZLEINSDORF: 2.1.1810 – 1874 

01., St. Stephan

ST. MARX: 29.4.1784 bis 1874 

01., Franziskaner

ST. MARX: 17.1.1784 – November 1792 (Matrikenende) 

Nachweis auch in den Bahrleihbüchern St. Stephan

01., St. Elisabeth Deutscher Orden

ST. MARX: 13.3.1785 bis 1874 

01., Unsere Liebe Frau zu den Schotten, Schottenpfarre

Verschiedene neue Friedhöfe: Mai 1784 

WÄHRING: Juni 1784 bis Ende Okt. 1874 

02., Donaustadt ="Franz-vonAssisi-Kirche",

"Kaiserjubiläumskirche", "Mexikokirche"

Sterbematriken erst ab 1921

02., St. Johann Nepomuk

ST. MARX: 24.3.1786 (Matrikenbeginn) bis Ende Okt. 1874 

02., St. Josef = "Karmeliterkirche"

Kein Friedhof angegeben: 1784 bis Okt. 1817  

ST. MARX: ab 4. November 1817 bis Ende Okt.1874 

02., St. Leopold

Kein Friedhof angegeben: 1784 bis Feb. 1809  

ST. MARX: ab 4. März 1809 bis 1874

03., Erdberg, St. Peter und Paul

Keine oder unklare Angaben: Mai 1784 – März 1821

ST. MARX: ab 24.3.1821 – Ende Okt. 1874

03., Landstraße – St. Rochus, früher: "Augustiner auf der Landstraße"

ST. MARX: Mai 1784 – Ende Okt. 1874 

03., St. Elisabeth, Krankenhaus

Sterbematriken 1782 – 1789: keine Angaben zu den Friedhöfen,

wahrscheinlich ST. MARX: 

03., Rennweg – Maria Geburt, "Waisenhauskirche"

ST. MARX: Jänner 1785 – Ende Okt. 1874 

03., Garnisonsspital (Maria Geburt)

Sterbematriken nur von 1919 - 1922

03., Rudolfstiftung (Maria Geburt)

ST. MARX: Sterbematriken erst ab 1865 

03., Spital St. Marx (Maria Geburt)

ST. MARX: Mai 1784 – August 1784, danach keine Sterbematriken mehr

03., Waisenhaus am Rennweg (M. Geburt)

ST. MARX: Sterbematriken nur von 17.5.1784 bis Juni 1785 

03., St. Othmar unter den Weißgerbern

ST. MARX: Sterbematriken erst ab 2.1.1874 

04., St. Elisabeth

MATZLEINSDORF: Sterbematriken erst ab 1867 

04., St. Karl Borromäus = "Karlskirche"

MATZLEINSDORF: 6.4.1784 – Ende Okt. 1874 

04., Wieden = Paulanerpfarre, "Zu den hl. Schutzengeln"

MATZLEINSDORF: 3.6.1784 (möglicherweise bereits ab Mai 1783) 

- Ende Okt. 1874 

05., St. Florian (Matzleinsdorf)

MATZLEINSDORF: 2.5.1784 – Ende Okt. 1874 

05., St. Josef zu Margareten, früher: Pfarre Sonnenhof

MATZLEINSDORF und HUNDSTURM: Mai 1784 – Ende Okt. 1874  

(eindeutige Hinweise bei den jeweiligen Eintragungen)

06., Gumpendorf, Pfarre St. Ägyd

MATZLEINSDORF und HUNDSTURM: Mai 1784  

nur HUNDSTURM: Juni 1784 bis Ende Okt. 1785

SCHMELZ und HUNDSTURM: 1.11.1785 - 1787 

fast nur SCHMELZ: ab 1787 bis Ende Jänner 1796

HUNDSTURM: ab 1.2.1796 bis 1874 

(eindeutige Hinweise bei den jeweiligen Eintragungen)

06., Mariahilf

HUNDSTURM: 1.5.1784 – Ende Okt. 1785  

SCHMELZ: ab 5.11.1785 bis August 1873

HUNDSTURM: 21.8. 1873 – Oktober 1874 

06., St. Josef ob der Laimgrube, "Pfarre der Karmeliten an der Laimgrube"

HUNDSTURM: 1.1.1784 – 31.10.1785 

SCHMELZ: 1.11.1785 – 9.8.1797 

HUNDSTURM: 10.8.1797 – Ende Okt. 1874 

07., Altlerchenfeld

WÄHRING: Anf. Mai 1784 - vermutlich April 1795(?) 

SCHMELZ: 3.4.1795 – Ende Okt. 1874 

07., Schottenfeld = St. Laurenz am Schottenfeld, früher: "St. Ulrich obern Guts"

SCHMELZ: 1.11.1786 (Matrikenanfang) – Ende Okt. 1874 

07., St. Ulrich = früher: "St. Ulrich untern Guts"

HUNDSTURM: 29.4.1784 – 3.11.1785 

SCHMELZ: 4.11.1785 – Ende Okt. 1874 

08., Alservorstadtkrankenhaus

WÄHRING: 20.8.1784 – 1874 

(Friedhofsangaben sehr selten)

08., Alservorstadtpfarre = "Alserkirche", "Weißspanierkirche", "Pfarre der Trinitarier in der Alstergasse", Dreifaltigkeitskirche der Minoriten

WÄHRING: 2.5.1784 – 3.11.1785 

SCHMELZ (normale Pfarre) und WÄHRING (Versorgungshaus): 4.11.1785 – 22.1.1807

WÄHRING: ab 23.1.1807 bis Ende Okt. 1874 

08., Breitenfeld

Sterbematriken erst ab 1898

08., Maria Treu = Pfarre Josefstadt, Piaristenpfarre

WÄHRING: Jänner 1784 bis Nov. 1785 

SCHMELZ: 6.11.1785 – Ende Okt. 1874 

09., Lichtental = "Schubertkirche"

WÄHRING: 3.5.1784 – Ende Okt. 1874 

09., Rossau = "Servitenkirche"

WÄHRING: 1.1.1784 – Ende Okt. 1874 

09., Votivkirche

Sterbematriken erst ab 1880

20., St. Brigitta

WÄHRING: Sterbematriken erst ab 14.7.1874 

20.,Zwischenbrücken="Allerheiligenkirche"

Sterbematriken erst ab 1906

 

 

Erläuterungen zur Tabelle "Pfarre – zuständiger Friedhof und Zeitraum"

Es werden in dieser Tabelle nur Pfarren der heutigen Bezirke 1 bis 9 berücksichtigt, sowie 2 Pfarren des 20. Bezirks, die im 19. Jh. zur Leopoldstadt gehörten. Ich habe mich bei der Auflistung der Pfarren prinzipiell an das von Matricula vorgegebene Schema gehalten, allerdings bei den Bezeichnungen der Pfarren weitere Benennungen (manchmal von den entsprechenden Kirchen) hinzugefügt, die in den alten Kirchenbüchern ebenfalls auftreten.

 

In die rechte Spalte wurden die zugeteilten Friedhöfe und die Zeiträume eingetragen, soweit sie in den Kirchenbüchern ausfindig gemacht werden konnten.

 

Grundlagen und Quellen für die Tabelle:

  • Eine sehr hilfreiche Übersicht boten die beiden Friedhofsbücher bzw. Friedhofsführer von Pleyel und Knispel (vgl. Literaturverzeichnis). Auf die Pfarrzuordnung wird darin allerdings kaum eingegangen.
  • Wesentliche Informationen lieferte der Artikel von Anton Lang „Vom Nikolsdorfer Friedhof zum Waldmüllerpark“ (vgl. Literaturverzeichnis), in dem der Autor auf die 1783 geplante Einteilung, aber auch auf manche Änderungen eingeht.
  • Für die Zuordnung nicht brauchbar waren für mich die Mikrofilme einiger Friedhofsbücher, die im Wiener Stadt- und Landesarchiv einzusehen sind. Die Angaben über die Verstorbenen sind sehr dürftig, Pfarren werden nicht angegeben, die Auflistung erfolgt nach der Grabnummer.
  • Am wichtigsten waren die Eintragungen in den Sterbebüchern und Bahrleihbüchern. Natürlich haben sie auch deutlich gemacht, dass es Änderungen gegeben hat. Es gibt zwar wegen fehlender Anmerkungen über Friedhöfe auch gewisse Unsicherheiten, aber bei den meisten Pfarren ist die Zuordnung ganz klar.

Für die Ermittlung der Daten wurden also vor allem zwei Arten von Kirchenbüchern herangezogen:

 

Sterbebücher der einzelnen Pfarren: Darin werden die Friedhöfe in manchen Büchern bei jedem einzelnen Todesfall dazugeschrieben, manchmal wird der Friedhof nur an einer markanten Stelle (z. B. Anfang des Buches) angegeben, und die Ausnahmen werden ausdrücklich angeführt. In manchen Büchern fehlen allerdings eindeutige Hinweise auf den zugeteilten Friedhof.

 

Bei den Pfarren des 2. Bezirks kann man aufgrund anderer Quellen davon ausgehen, dass bereits ab 1784 St. Marx zuständig war, auch die Pfarre Erdberg und das Krankenhaus St.Elisabeth in Wien – Landstraße sind aufgrund der geografischen Lage eindeutig diesem Friedhof zuzuordnen.

 

Die Zuordnung von bestimmten Bereichen eines Pfarrgebietes (St. Josef zu Margareten bzw. Alservorstadtpfarre) zu verschiedenen Friedhöfen kann in der Tabelle nur angedeutet werden. In diesen Fällen werden aber die Friedhöfe von den Schreibern ziemlich klar angegeben.

 

Besonders in den Monaten vor der Eröffnung des Zentralfriedhofes im November 1874 wurden die Toten oft nicht mehr auf dem zuständigen Friedhof bestattet, weil die Kapazität bereits erschöpft war. Aber auch diese „Abweichungen“ wurden sorgfältig dokumentiert.

 

Die Bahrleihbücher von St. Stephan, in denen die Begräbniskosten vermerkt sind, erstrecken sich auf das gesamte alte Pfarrgebiet und beinhalten somit u.a. Begräbnisse folgender Pfarren:

.) St. Stephan, Dominikaner, Augustiner in der Stadt, Franziskaner, Am Hof, St. Peter, St. Elisabeth (= Deutscher Orden)

.) Waisenhaus, Augustiner auf der Landstraße (= St. Rochus), Maria Geburt (Rennweg)

.) Paulaner (= Wieden), St. Karl, St. Florian (Matzleinsdorf)

.) St. Josef zu Margareten.

Für diesen Artikel standen u. a. die Bahrleihbücher 03a-108 bis 03a-124 (1784 – 1800) online zur Verfügung.

Insgesamt konnten die Informationen der Bahrleihbücher zur Bestätigung und Ergänzung von Angaben in den Sterbebüchern herangezogen werden. [17] 

ANMERKUNGEN

[1] Lang S. 113f.

[2] Lang S. 119f.

[3] Lang S. 127

[4] Lang S.128

[5] Lang S. 130

[6] WIEN GESCHICHTE WIKI - Friedhöfe

[7] WIEN GESCHICHTE WIKI - St. Marxer Friedhof

[8] vgl. Pleyel S. 88

[9] vgl. Pleyel S. 87

[10] vgl. Pleyel S. 89

[11] vgl. Pleyel S. 90

[12] vgl. Pleyel S. 91

[13] Knispel Bd. 2, S. 140

[14] Lang S. 128 ff

[15] vgl. Lang S. 123

[16] Pfarrakten Matzleinsdorf, 14. November 1793, zitiert nach Lang S. 141

[17] vgl. DOMPFARRE ST. STEPHAN - Domarchiv

LITERATUR- UND QUELLENNACHWEIS

SEKUNDÄRLITERATUR:

Franz KNISPEL, Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien, Wien 1992, 2 Bände

Anton LANG, Vom Nikolsdorfer Friedhof zum Waldmüllerpark. Ein Beitrag zur Geschichte des katholischen Matzleinsdorfer Friedhofes in Wien-Favoriten, in: Jahrbuch Wien 44/45 (1988/89), Selbstverlag des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, Wien 1989

Peter PLEYEL, Friedhöfe in Wien vom Mittelalter bis heute, Wien 1999

 

INTERNET:

WIEN GESCHICHTE WIKI - Friedhöfe 

WIEN GESCHICHTE WIKI - St. Marxer Friedhof

WIEN GESCHICHTE WIKI - Gardekirche

DOMPFARRE ST. STEPHAN - Domarchiv

MATRIKEN der Erzdiözese Wien/Stadt

Wien, am 25.04.2016