Museumsschiff "Greundiek"
Das Stader
Küstenmotorschiff und seine Geschichte bis 1965
Links:
Hermann-Hans Rechts: Eigner/Kapitän Herbert
Behrens
Unmittelbar nach
Ende des Zweiten Weltkrieges mussten alle noch vorhandenen
deutschen Schiffe abgeliefert oder unter alliierte Kontrolle
gestellt werden; Neubauten waren gänzlich verboten. Erst ab
1948 durften wieder Küstenmotorschiffe gebaut werden, deren
Länge 33,49m nicht überschreiten durfte. Bis 1951
wurden die Beschränkungen schrittweise aufgehoben.
- Im
Januar 1950 lief auf der Rickmers-Werft in Bremerhaven ein
Küstenmotorschiff von 33,79m Länge in
Vollschweiß-Bauweise mit Doppelboden als Baunummer 246
vom Stapel. Bei der Ablieferung an den Auftraggeber Hermann
Behrens (Bild links) aus Estebrügge wurde das Schiff auf
den Namen "Hermann-Hans" getauft zur
Erinnerung an die beiden im Krieg gefallenen Söhne des
Reeders (er hatte auch ein erst 1938 gebautes Kümo
verloren). 1961 übernahm Herbert Behrens das Schiff
der dritte Sohn, der ursprünglich gar nicht in die
Seefahrt gehen sollte.
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1952 schon schweißte
die Cuxhavener Beckmann-Werft ein 8,25m langes Mittelstück
ein. Herbert Behrens setzte den auf 349 BRT vergrößerten
Kümo hauptsächlich in der Holzfahrt nach Skandinavien
und zum Kohletransport zwischen England und Deutschland ein.
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