Beginn der Navigation
Navigation überspringen
Ende der Navigation
Beginn des Hauptinhaltes
Hauptinhalt überspringen
Bürgermeister Anton Clauß
 

Anton Clauß: verheiratet mit des Amtsschössers Matthes Braun Tochter Anna.

Zum Bürgermeister gewählt 1620, 1624, 1628, 1632; 1637 hat er die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges in ihrer vollen Schwere durchkosten müssen. Im Jahre 1637 verlangten die Schweden von der Stadt und dem Amt Leisnig innerhalb 14 Tagen 30.000 Taler. Nach langem Handeln sagte der Amtmann 20.000 Taler zu; woher er das Geld nehmen sollte, wußte er nicht. 1.000 Taler brachte Leisnig auf, das Land nichts. Der schwedische Oberst Döbitz nahm deshalb bei seinem Aufbruch aus Leisnig den Bürgermeister Clauß, vier Bürger und den Amtsschreiber als Geiseln mit. Clauß wurde unter einem Wagen angeschlossen. Er starb an den erlittenen Mißhandlungen am 12.6.1637 in Torgau als Gefangener. Bereits 1634 war Leisnig im Oktober vier Tage lang auf das brutalste ausgeplündert und die Bewohner auf das grausamste mißhandelt worden. Damals saß Anton Clauß schon im Rat, und er scheint die Geschäfte des Bürgermeisters in diesem Jahre besorgt zu haben, obwohl er als Stadtoberhaupt noch nicht genannt wird. Die große Not erreichte aber erst Ihren Höhepunkt, als die Stadt am 20. März 1637 vollständig von den Schweden eingeäschert wurde. Als das geschah, befand sich Bürgermeister Clauß in Gefangenschaft. Ein Sohn von Anton Clauß, Johann Clauß (oder Nicolai, wie er sich auch nannte), der erst in Mittweida, später in Leisnig Stadtschreiber war, liegt in der Leisniger Gottesackerkirche begraben. Bürgermeister Clauß selbst wurde wahrscheinlich in Torgau beerdigt.

 


Beginn der Blöcke
Blöcke überspringen
Eine Seite zurück   Zur Startseite E-Mail   Diese Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen...   Zur Anmeldung
Beginn des Darstellungsformulares
Darstellungsformular überspringen
|
Ende des Darstellungsformulares

 

© Stadt Leisnig
Eine Seite zurück Zum Seitenanfang