Katzhütter Flüchtlingsheim in der Kritik
– offener Brief

Wir wollen in normalen Häusern wohnen und nicht in Baracken!

Submitted by voice on Tue, 26/02/2008 – 15:06.

Wir, die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft Katzhütte, bitten um Solidarität und Unterstützung!

Wir wollen in normalen Häusern wohnen und nicht in Baracken!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir, die Asylbewerber, die in dem Flüchtlingsheim von Katzhütte leben, möchten ihnen mitteilen, dass wir unter den äußerst miserablen Zuständen in unserem Flüchtlingsheim sehr leiden und deshalb entschieden haben, auf verschiedene Art und Weise zu protestieren, um das Camp zu schließen aus den folgenden Gründen:

1.Wir, das sind um die 35-40 Einzelpersonen (jung und alt) und mehrere Familien aus aller Welt, die völlig isoliert, ohne jeglichen Kontakt zur deutschen Gesellschaft in einer Gemeinschaftsunterkunft in Katzhütte leben. Katzhütte ist ein kleines Dorf im Thüringer Wald, 1h30 Minuten mit dem Zug entfernt von Saalfeld.

2.Wir und unsere Kinder werden hier wie Kriminelle behandelt, obwohl wir keine sind. Wir leben wie in einem Gefängnis weggesperrt, nur weil wir Asylbewerber sind.

3.Von 17.00 bis 8.00 stellt die Heimleitung uns das warme Wasser für die Dusche ab und nach 16.00 Uhr dürfen wir die Gemeinschaftsküche nicht mehr benutzen. Wir bekommen von der Heimleitung weder Seife noch Toilettenpapier, obwohl sie verpflichtet wären uns selbiges auszuhändigen.

4.Unsere Schlafräume befinden sich in einem sehr schlechten Zustand. Es sind alte heruntergekommene Hütten, gebaut aus Karton und Faserplatten. In den Hütten riecht es muffig, weil die Wände angeschimmelt sind. Wir haben Angst, dass sich das auch auf unsere Gesundheit auswirkt.

5.In Katzhütte gibt es für uns keine Möglichkeit einen Deutschkurs zu besuchen bzw. anderweitig die deutsche Sprache zu erlernen. Deshalb sprechen die meisten von uns kein Wort deutsch. So brauchen wir immer irgendjemanden, der uns die Briefe von der Ausländerbehörde oder dem Doktor übersetzt.

6.Seit Januar 2008 bekommen wir unsere Sozialhilfe nur noch in Form von Gutscheinen ausgehändigt. Wir bekommen gar kein Bargeld mehr und die monatliche Summe wird nicht auf einmal ausgezahlt. Mit den Gutscheinen können wir nur in einem bestimmten Supermarkt Lebensmittel einkaufen. Dieser Supermarkt gehört der Tegut Kette an und ist einer der teuersten Supermärkte von Deutschland, so dass unsere Sozialhilfe meist nur für eine Woche reicht.

7.Um uns aus Katzhütte weg zu bewegen, müssen wir einen Urlaubsschein bei der Ausländerbehörde in Saalfeld beantragen. Das Zugticket, um nach Saalfeld zu fahren müssen wir selber bezahlen. Da wir aber für die Gutscheine ausschließlich Lebensmittel bekommen, haben wir kein Geld für ein Zugticket. Das ist vor allem für die Familien mit Kindern ein Problem, die mit den Kindern öfter zu einem Arzt nach Saalfeld fahren müssen.

8.Um uns zu duschen, müssen wir ca. 300 Meter durch die Kälte laufen, so dass viele Kinder und alte Menschen kontinuierlich krank sind. (Katzhütte befindet sich in den Bergen, der Winter ist lang, die Temperaturen sind oft unter null Grad mit Schnee)

9.Wir leiden außerdem unter der Art und Weise, wie wir von der Heimleiterin behandelt werden. Sie schreit uns oft an und bestraft uns kollektiv, indem sie das Wasser in der Küche abstellt, den Kühlschrank oder den Elektroheizer konfisziert oder die Gemeinschaftsküche abschließt.

Wir wollen ein Ende von diesem Leben voller Schikanen und psychischer Folter! Wir wollen in normalen Häusern leben und nicht in Baracken! Wir wollen dieses miserable Heim schließen! Wir rufen Euch auf, uns zu unterstützen in unserem Kampf um unsere Würde! Wir bitten Euch um Eure Solidarität!

Die Bewohner der G.U. Katzhütte

Für mehr Informationen wenden sie sich bitte an Hr. Sbaih: 0162 3574667

Schon wieder: Sklavenhändler in Hamburg wird geehrt

via BLACKprint

Nun soll im Hamburger Stadtteil Altona ein ehemals dänischer König namens “Christian” geehrt werden. Die politische Künstlerin Jokinen richtete einen offenen Brief an den zuständigen Bezirksamtsleiter, hier einige Ausschnitte:

k-werkstatt wählte diesen Namen als einen Hinweis auf die Blütezeit Altonas Ende des 18. Jahrhunderts. […]

Ich nehme an, dass diese Namensnennung in Unkenntnis wichtiger historischer Fakten gewählt wurde. Während die oben erwähnten Geistesgrößen an der Elbe bei Altona spazieren gingen, kamen die Schiffe des dänischen Königs und seiner “Dänisch-Westindisch-Guinesischen Kompanie” im Altonaer Hafen an. An Bord Kolonialwaren von den Plantagenwirtschaften in der Karibik: Zucker, Baumwolle, Kaffee, Tabak – und Sklaven als Pagen und “Kammermohren” für die Reichen und Adligen in Schleswig-Holstein und Brandenburg.

Christian VI war Hauptaktionär der “Dänisch-Westindisch-Guinesischen Kompanie” und damit einer der größten Sklavenhändler und -halter im transatlantischen Dreieckshandel. Seine Vorgänger Christian V und Frederik IV hatten den globalisierten Sklavenhandel zwischen Kopenhagen, Guineischer Küste in Afrika und den Jungferninseln in der Karibik angeschoben. Sein Nachfolger Frederik V perfektionierte das perfide System des Menschenhandels, der zur Haupteinnahmequelle des Königs wurde und wesentlich zum Reichtum des dänischen Staates beitrug.

[…] Christian VI von Dänemark trat 1730 als ältester Sohn von Frederik IV seine Regentschaft (1730-1746) an. Die Krönungsfeier fand 1731 statt, an der auch sein Oberstallmeister teilnahm, der zugleich Direktor der königlich initiierten “Dänisch-Westindisch-Guineischen Kompanie” war. Als Ausdruck seiner hohen Stellung kam er mit seinem Sklaven, dem “Kammermohren” Anton.
Zu dieser Zeit besaß Dänemark bereits Festungen wie Fort Christiansborg an der afrikanischen “Goldküste” (heute Ghana) als Stützpunkte für den transatlantischen Sklavenhandel. Auf den karibischen Inseln St. Thomas und St. Jan befanden sich große Sklavenplantagen, auf denen vor allem Zucker, Baumwolle und Tabak für Europa angebaut wurde. Dafür fungierte Altona, damals Dänemarks Seehafen an der Elbe, als wichtiger europäischer Knotenpunkt des Dreieckshandels.

1733 erwarb Dänemark noch die Karibikinsel St. Croix, die für die Zucker- und Rumproduktion vor allem in Flensburg wichtig werden sollte. Auf St. Croix wurde im gleichen Jahr die Stadt Christiansted gegründet, benannt nach Christian VI. Zu dieser Zeit gab es auf St. John 109 Plantagen, davon 21 mit Zuckerproduktion mit wachsender Tendenz. Die dänische Insel St. Thomas war einer der bedeutendsten Umschlagsorte des Sklavenhandels in der Karibik.

Der “St. John Slave Code”, ein Strafreglement, das am 5. Sept. 1733 – vor 275 Jahren – vom dänisch-königlichen Kolonialgouverneur Philipp Gardelin erlassen wurde, erhielt 19 Paragraphen zur Behandlung von Sklaven auf den drei Inseln. Es gehört zu den berüchtigsten und grausamsten der europäischen Kolonialgeschichte.

Einleitend heißt es, dass das Reglement “unseren Negern, die von Gott selbst zu Sklaven gemacht sind” gilt. Das Strafreglement sah neben Auspeitschungen Brandzeichnen vor sowie – in Zeiten der “Aufklärung” – so mittelalterliche Strafen wie Amputation von Ohr, Hand, Arm oder Bein, Foltern mit glühenden Zangen, Rausreißen von Fleischstücken aus dem Körper, Rädern, Hängen oder Verbrennen auf dem Scheiterhaufen. Wie es beispielsweise im Pararagraphen 8 heißt, wird als Strafmaß für das “Maron laufen” – das Entlaufen eines Sklaven von der Herrenplantage – festgelegt: “Wer 6 Monate lang wegbleibt, soll das Leben verlieren, es sei denn sein Herr verzeiht ihm und begnügt sich mit dem Verlust des Beines.” Der Zeitzeuge Reimert Haagensen berichtet 1758, dass viele Sklaven lieber den Tod durch eigene Hand suchten, als sich in die Hände der Kolonialhäscher zu begeben. Haagensen hatte jedoch kein Mitleid, weil er der Meinung war, dass Sklaven “von Natur aus schlecht” seien.
(Quelle: www.book.google.com)

In Guinea an der afrikanischen “Goldküste” gehörte der Sklavenhändler Ludwig Römer (1714″1776), der 14 Jahre lang als Oberkaufmann in dänischen Diensten zu Zeiten Christians VI tätig war, zu den Wenigen, die sich der Schuld bewusst wurden, die sie durch die Ausübung ihres grausamen Gewerbes auf sich geladen hatten. Er kritisierte in einem Buch die Europäer, alles eingeführt zu haben, was in Afrika böse ist. (Quelle: Stefan Winkle: Firma Schimmelmann und Sohn. Der dänische Sklavenhandel, Hamburger Ärzteblatt 12/03)

Die auf den karibischen Plantagen arbeitenden Sklaven mussten selbst in der Lage sein, sich zu ernähren. Sie hatten kleine Gärten angelegt, doch das Jahr 1733 wurde durch eine Dürreperiode und Hurricanes heimgesucht. Die koloniale Monokultur trug weiter dazu bei, dass die Gärten durch Erosion vernichtet wurden. Hungersnot, das gerade erlassene Strafreglement und die äußerst grausame Behandlung durch die Plantangenbesitzer und Kolonialverwaltung trugen dazu bei, dass viele Sklaven entliefen. Ein Aufstand brach am 23. Nov. 1733 aus. Erstmals gelang es in die Sklaverei verschleppten Afrikanern, eine ganze Insel über eine für die Kolonialmächte
bis dahin undenkbare Zeit (sechs Monate) zu kontrollieren. Der Aufstand wurde mit Hilfe französischer Truppen brutalst niedergeschlagen. Hunderte brachten sich um, bevor sie gefangen genommen werden konnten. So konnten sie der Folterei und Exekution entgehen.

Im Todesjahr Christians VI 1746 zählte man auf den drei dänischen Junferninseln 17.000 Sklaven – obwohl die Willkürherrschaft und die Gesundheitsverhältnisse als geradezu “mörderisch” galten. (Quelle: Stefan Winkle a.a.O. )
Der dänische “Slave Code St. John” und der Aufstand in der Regierungszeit Christians VI nimmt eine wichtige Stellung in der postkolonialen Erinnerungskultur der Karibik ein. Erst 1848 führte ein erneuter großer Sklavenaufstand zur Aufhebung der Sklaverei auf den dänischen Karibikinseln, mit denen auch Altonas Handel und Wirtschaft eng verknüpft war.
Aus der grausamen Geschichte des globalen Sklavenhandels kann kein “selbstbewusstes Zeichen für die Neubelebung eines ganzen Stadtteils” (Zitat k-werkstatt) abgeleitet werden. Selbst wenn der absolutistisch herrschende und nur derart bedingt aufgeklärte dänische König Gutes für Altona (Gründung Christianeum; Bau Christianskirche, St. Trinitatis) geleistet hat, dürfen seine kolonialen Schattenseiten nicht ignoriert werden. Gegen den dänischen Sklavenhandel ging schon Friedrich Struensee vor. Ein solcher König eignet sich nicht als Namensgeber für einen in die Zukunft blickenden Stadtteil, der auch PartnerInnen und BesucherInnen aus anderen Kontinenten einlädt. Und die verdrängte und vergessene Kolonialgeschichte Altonas, Hamburgs und des Unterelberaums gehört erforscht und erinnert. […]

vr

der braune mob e.V. im Sachbuch

der braune mob e.V. im Sachbuch

Im Buch “Deutschland Schwarz Weiß” (Noah Sow, C.Bertelsmann Verlag, 25.2.2008) wird die Arbeit unseres Vereins an mehreren Stellen zitiert.
Der “Fall Langenscheidt”, die UNICEF Blackface-Werbung und weitere mediale Unerfreulichkeiten, die wir im Lauf der Jahre verfolgt haben, werden dort besprochen und kommentiert.

Besonders nett: 2006 hatten wir dazu aufgerufen, sich an einer “Liste dummer Sprüche, die wir nie wieder hören wollen” zu beteiligen. Die Liste ist erstellt und findet sich – mitsamt schlagfertigen Antworten – sowohl im Buch wieder, als auch HIER.

Gedenkmarsch gegen Versklavung und Kolonisierung, 23.2. Berlin, Wilhelmstr.

23.02.2008 | 10.30 Uhr – 13.30 Uhr
Treffpunkt : Wilhelmstr. 92 , 10117 Berlin, 10:30 Uhr

Unter dem Motto “Die Pflicht zur Erinnerung und das Recht auf Erinnerung” organisieren der Förderverein Denkmal für die Opfer von Kolonisierung und Versklavung (e.V. i.G.) und das Empfangs- und Organisationskomitee der Berliner Konferenz für die Errichtung des “Denkmals für die Wiedergutmachung, den Frieden und die universelle Versöhnung mit Afrika” des Weltrats der panafrikanischen Diaspora einen Gedenkmarsch am 23.2.2008 zum Gedenken an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Sklavenhandel und Kolonisierung und zur Erinnerung an die Berliner Konferenz (15. Nov. 1884 – 26. Februar 1885), auf der Afrika, auf Initiative von Reichskanzler Otto von Bismarck, von blutrünstigen Kolonialmächten aufgeteilt wurde.

Völkermorde, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Zwangsarbeit, kulturelle Genozide, politische, ökonomische Ausbeutung und Unterdrückung sind die verheerenden Folgen dieses Kolonialunternehmens.

Mehr als 30 Millionen Afrikaner wurden Opfer dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Die von Deutschland begangenen Genozide in Afrika (gegen die Hereros in Namibia, und Maji-Maji in Tanzania) warten immer noch auf offizielle Anerkennung.

Trotz internationaler Verpflichtung gibt es in Berlin immer noch keine Gedenkstätte für die afrikanischen Opfer von Versklavung, Sklavenhandel und Kolonisierung, und es wird bis heute kein Schritt zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte unternommen: In Deutschland tragen heute noch Straßen die Namen von Kolonialverbrechern, und Sklavenhändler werden in einigen deutschen Städten geehrt (Hamburg).

KOMITEE FÜR EIN AFRIKANISCHES DENKMAL IN BERLIN (KADIB)
Organisations- und Empfangskomitee des Weltrats der Panafrikanischen Diaspora
(Conseil Mondial de la Diaspora Panafricaine, C.M.D.P.)

mehr dazu: hier

via africa-live.de

Oury Jalloh Prozeß – die nächsten Termine

Press: Oury Jalloh’s Process Reports // Überraschung im Jalloh-Prozess –
Neues Brandgutachten angeordnet
http://thevoiceforum.org/node/678

Oury Jalloh: Video/Fotos and Press report – Beobachter erheben Mordvorwurf
// Flüchtlingsinitiativen verstärken Mordvorwurf
http://thevoiceforum.org/node/670

Oury Jalloh: Gerechtigkeit für Mouctar Bah – Faxkampagne an die Stadt Dessau-Roßlau
http://thevoiceforum.org/node/682

Leserbrief zum Artikel Neuen Deutschland (ND) von Hendrik Lasch über den
3. Todestag Oury Jallohs
http://thevoiceforum.org/node/677

EN/DE/FR/SPANISH): 2^ Black African Conference in Dessau – Racist Police
Killings and Criminalisation of Africans and Blacks in Germany
http://thevoiceforum.org/node/666

KEIN VERGESSEN, KEIN VERGEBEN – Eine Stellungnahme der Initiative in
Gedenken an Oury Jalloh
http://thevoiceforum.org/node/619

via http://thevoiceforum.org/

Black History Month 2008 – Hamburg 2.2.- 9.3.2008

via isdonline.de

bhm flyer

Seit 1990 hat auch Deutschland, initiiert von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und anderen schwarzen Organisationen, einen vollen Monat mit Black Events, Parties, Lesungen, Filme und mehr. Bereits zum 11. Mal veranstaltet die Black Community in Hamburg den Black History Month. Das vorläufige Programm:

(Mehr Infos: http://www.colourmusic.de)

Intro – Celebration (2008)

Im Februar wird in den U.S.A. und in zahlreichen anderen Ländern mit schwarzer Gemeinschaft alljährlich der “Black History Month” mit verschiedenen Veranstaltungen zu schwarzer Kultur und Geschichte zelebriert. Ein reichhaltiges Angebot aus künstlerischen Darbietungen diverser musikalischer Stilrichtungen, Vorträgen, Diskussionen, Film, Poetry, Lesungen, Talkshow, Talent Scout, kulinarische Spezialitäten und einem speziellen Kinder u. Jugendprogramm begeistert in Hamburg ein stetig wachsendes Publikum. Beim BHM dabei zu sein heißt in einer warmen Atmosphäre bei Spaß, gutem Essen und einem interessanten Bühnenprogramm den eigenen menschlichen Horizont zu erweitern. Die Veranstaltungen des BHM stehen allen interessierten Menschen offen und fördern ein besseres Verständnis untereinander. Sie stellen zudem eine Plattform für Kommunikation und Identifikation mit der schwarzen / afrodeutschen Gemeinschaft Hamburgs dar. 2008 ist das “europäische Jahr des interkulturellen Dialogs “. Der BHM bietet viele Möglichkeiten für eine ausführliche Berichterstattung über “schwarze Themen ” und steigert damit die positive öffentliche Wahrnehmung schwarzer Bürger und Bürgerinnen Hamburgs.

Sa 02. Feb. 23.00 Uhr – “Kick-off Party ”
Trafalgar Lounge

In Hamburgs No. 1 Ethno Club startet der Black History Month mit einer heißen Party zu Afrobeats, Soul und Reggae. Dazu gibt es Live Auftritte mit Reggae von Pat Attah, der auch als Schauspieler bekannt ist, sowie der südafrikanischen Sängerin Lebogang Masemola. Ladies haben zu diesem Vergnügen freien Eintritt.

So 03. Feb. 16.00 Uhr – Afro-American Experience
Stage Club

Mit Musik und Spoken-Word Performances portraitieren heute afroamerikanische KünstlerInnen Legenden und Stars wie Nina Simone, Alicia Keys, Nat King Cole,Whitney Houston u.a. Zu den Präsentationen werden auch wichtige historische Fakten zur US-amerikanischen Geschichte geliefert. Bei erstklassigem Entertainment und kulinarischen Spezialitäten kann so der eigene menschliche Horizont erweitert werden. Gaeste: Love Newkirk, Joanne Bell, Donna Brown , Janice Harrington, Daniel Dodd-Ellis, Melvin Edmondson, Alyasha Anderson u.a

Sa 09. Feb. 19.00 Uhr Gala MVOG-Africa
Seniorenzentrum / Wohnzentrum St.Markus

Afrikaner errichten ein Zentrum fur Erholung, Bildung und Kultur für sich und ihre Familien in Rosche bei Uelzen. mehr Info unter www.afrika-bund.com

So 10. Feb. 16..00 Uhr – Afro-Caribbean & Latin Connection.
Stage Club

In der Karibik, Mittel – und Südamerika hat sich in den letzten Jahrhunderten eine sehr große kulturelle Vielfalt mit starkem afrikanischen Einfluss. entwickelt. Der heutige BHM Tag befasst sich in musikalische Hinsicht mit Stilen aus Brasilien, Jamaika, Panama, Trinidad u.a. Geschichtliche Gemeinsamkeiten und Ursprünge werden in kurzen Statements aufgezeigt und sind im Lebensgefühl der Musik aus spürbar, bei dem Tanzen ganz automatisch passiert. Bei erstklassigem Entertainment und kulinarischen Spezialitäten kann der eigene menschliche Horizont erweitert werden.
Gäste: Frank Roberto McClean, Marion Campbell, Pagode Juventude, B.J. Philip u.a.

Sa 16. Feb. , 14.30 h
Taiwo Sport Center
Kinder u. Jugendfest

Sport, Spaß und Spiel im Taiwo Sport Center, das vom mehrmaligen Kung Fu Weltmeister Emmanuel Bettencourt geleitet wird, der mit der Erzieherin Chris Kassama ein interessantes Programm anbietet

So 17. Feb. 16.00 Uhr -African Creation
Stage Club

Afrika – oft als “Wiege der Menschheit” bezeichnet ist auch Ursprungsland der heute populärsten Genres globaler Popkultur. Neben eher traditionellen Songs bieten die auftretenden KünstlerInnen aus Südafrika, Ghana, Nigeria, Mozambigue u.a. heute auch Soul oder Reggae beeinflusste Songs. Wissen über Geschichte und Kultur wird neben der Moderation auch durch einen Quiz vermittelt, bei dem es nette Überaschungen zu gewinnen gibt. Bei erstklassigem Entertainment und kulinarischen Spezialitäten kann der eigene menschliche Horizont erweitert werden.
Gäste: Pat Attah, Lerato Sebele, Pap Armand, Sam T.N., Paps Natty General u.a.

Sa 23. Feb. , 21.00 h
Kulturhaus 73
Black Poetry Night

Musikalische Elemente unterstützen Dynamik und Gestik des individuellen Vortragsstils mit dem auf emotionaler Ebene die Kraft der Worte in die Herzen der ZuhörerInnen geleitet wird. In mehreren durch Livemusik eröffneten Teilen tragen die KünstlerInnen des Abends in abwechslungsreicher Weise englische und deutsche Texte vor.
Gäste: Love Newkirk, Mystic Dan, Maseho, Marion Campbell u.a.

So 24. Feb. 15.00 Uhr – Afrodeutsche Vielfalt
Stage Club

Obwohl es keine einheitlichen kulturellen Wurzeln gibt, so verbinden in Deutschland aufgewachsene schwarze Menschen doch viele gemeinsame Erfahrungen. Berichtet wird über verschiedene Organisationen und Projekte, sowie geschichtliche Fakten. Musikalisch spiegeln die Stile der auftretenden KünstlerInnen die gleiche Vielfalt ihrer familiären Herkunft wieder. Bei Soul, Rock, Jazz und Pop und kulinarischen Spezialitäten kann der eigene menschliche Horizont erweitert werden.
Gäste: Yasmin K., Ghee, Trace, u.a.

Di 26.02. 20.00h Black History Month – Buchpräsentation mit Lesung
– Noah Sow – ” Deutschland Schwarz Weiss”
Kulturhaus 73

Das Buch “Deutschland Schwarz Weiß” informiert auf anschauliche Weise über den alltäglichen Rassismus: woher er kommt, wie er weitergegeben wird, wozu er dient, und wie er sich oft versteckt äußert. Um diese Erkenntnisse nicht nur an das Publikum heranzutragen, verlassen Buch und Lesung den üblichen Stil schwerer Kost und schaffen es, für jede Zielgruppe unterhaltsam zu informieren.

Do 28. Feb.,
Kulturhaus 73
Film “ALL POWER TO THE PEOPLE – BLACK PANTHER AND BEYOND”, von Lee Lew-Lee, USA, 116 min., 1996

Die Dokumantation des Filmemachers und ehemaligen Black Panther Aktivisten Lee Lew-Lee ist eine der detailfreudigsten und zugleich politischsten Dokumentationen über die Black Panther Party.
Einführung und Diskussion mit Phillip Dorestal (Freier Journalist, Hamburg)

Sa 01. März , 21.00 Uhr
Kulturhaus 73
Afro-Talkshow Schwarze Jugend in Deutschland gestern & heute

Neben mehreren jugendlichen Teilnehmern sind auch die afrodeutschen Erziehungswissenschaftlerin Maisha Eggers, der Sportschulleiter Emmanuel Bettencourt und Sharon Otoo (Berlin) als Talkgäste eingeladen .

Fr 07. März , 22.00 Uhr
Mandarin Kasino
Programm wird noch bekannt gegeben

So 09. März , 22.00 Uhr
The Next Generation
Programm wird noch bekanntgegeben

(Mehr Infos: http://www.colourmusic.de)