Ein toller Abend mit vielen guten Chören !!!!! Tolle Lieder und tolle Stimmung
beim Konzert in Oberraden „Kölsch, Schlager und mehr“ hatte der
Männergesangverein „Concordia“ Oberraden versprochen und zu diesem Zweck dem
Dorfgemeinschaftshaus ein besonderes Flair mit rot-weißer Dekoration verliehen.
Gastchöre aus Oberbieber, Lautzert-Oberdreis und Hammerstein sowie der
Frauen-Projektchor Oberraden trugen zum Gelingen des Konzertabends bei. Der
Männerchor eröffnete die Veranstaltung mit "Wenn mir Kölsche singe...". Der
gastgebende Chor brachte direkt Stimmung in den Saal mit „Wenn mir Kölsche
singe, simmer janz dobei“ von den Bläck Fööss. Das Publikum klatschte den
Refrain mit. . Der erste Vorsitzende Josef Faßbender begrüßte die Zuhörer „im
Gürzenich von Oberraden“ und freute sich besonders, dass der Frauen-Projektchor
das Programm mitgestaltete. Gefühlvoll und mit Solo-Einlage sang der MGV
Oberraden „Du bes die Stadt op die mir all he ston“ und „Ich bin ne kölsche
bröck“. Heftiger Beifall und Jubel belohnte die Sänger und den Chorleiter
Wolfgang Fink am Klavier. Der Männergesangverein Oberdreis-Lautzert, der den
zweiten Block gestaltete, verlegte mit dem Evergreen „La Montanara“ Köln in die
italienischen Berge. „Schuld ist immer der Dirigent“ bekannte dieser auf dem
Rücken. Er fand eine Parallele zwischen Köln und dem Schlager aus Dresden: Die
sieben Brücken, über die man gehen muss, als Chorsatz vorgetragen. Das dritte
Lied war neuzeitlich, aber „Weit, weit, weg“ von dem Österreicher Hubert von
Goisern. In Schwarz-Rot stand das Vokalensemble Hammerstein auf der Bühne und
brachte schwungvoll Cliff Richards Schlager „Rote Lippen soll man küssen“ zu
Gehör, bevor sie ihr „einziges kölsches Lied, das im Original von den King
Sisters stammt“, sangen: „Du bes dä neue Daach“. Mit viel Rhythmus und Harmonie
kam „Stand By Me“ von Ben E King daher.
Die Darbietungen brachten den Hammersteinern Jubelrufe ein. Von dieser Welle der
Begeisterung getragen, erntete auch der Gemischte Chor Oberbieber Jubel und
Applaus. Die 35-köpfige Formation mit Frauenüberschuss und einem „Chorbändiger“
verdiente sich die Zuneigung des Auditoriums mit einer handfesten Überraschung:
Zu der Arie des Gefangenenchors aus Giuseppe Verdis Nabucco sang sie einen
kölschen Text: „Die Karawane zieht weiter…Viva Colonia!“ Nach der Pause traten
alle Chöre noch einmal mit jeweils drei Liedern auf. Der Frauen-Projektchor
Oberraden, der ebenfalls von Chorleiter Wolfgang Fink geführt wird, brillierte
mit der gefühlvollen Ballade „All of Me“ von John Legend, Nenas Lied „Wunder
geschehen“ und dem Gospelsong „Heaven is a wonderful place“. Josef Faßbender
bedankte sich bei allen beteiligten Sängern und Sängerinnen für die tollen
Beiträge, der Delegation aus Oberhonnefeld für ihr Kommen, den geschickten
Händen des Tischedekorierers Tim, dem Burschenverein Oberraden für den Service
und besonders Chorleiter Wolfgang Fink mit einem Präsent für seine stets
positive Einstellung, seine lustige Art und seine Arrangements. Die
After-Konzert-Party hielt Alleinunterhalter Werner Eul am Keyboard mit Tanzmusik
in Schwung, die Burschen hatten dazu noch einen großen Kölsch-Vorrat zur
Verfügung.
Unser Ausflug nach Koblenz 26-05-2018
Ein wunderschöner Tag in Koblenz mit Besichtigung der Sektkellerei, ein Bummel
durch die Stadt mit diversen Ständchen und nicht zu vergessen leckeres Essen.
Die Heimfahrt war dann wie immer viel zu früh!!!!
Das sind wir vor dem Niederwald Denkmal 2014
Wie alles begann.....
Im Jahr 1994 standen zwei Hochzeiten im Freundeskreis an. Um die
Hochzeitsgottesdienste musikalisch zu gestalten, kam Norbert Wierschem, der
immer schon eine Affinität zur Musik hatte und gerade dabei war, seine
Chorleiterausbildung zu absolvieren, auf die Idee, einen kleinen Chor zu
gründen. Er trommelte ein paar sing- begeisterte Freunde zusammen, man traf sich
mehrmals zum Proben und alle waren mit Begeisterung dabei. Die gelungenen
Auftritte machten Lust auf mehr. Die Gruppe beschloss, einen festen Probentag in
der Woche einzurichten und weiter an dem gemeinsamen Chorprojekt zu arbeiten.
Nicht ganz so einfach wurde es mit der Namensgebung. Es wurde hin
und her überlegt und Vorschläge zusammen getragen. Allerdings wollte die Gruppe
weg von den herkömmlichen, traditionellen Namenszusätzen. Irgendwie kam in der
Kürze der Zeit keine zündende Idee auf, denn es standen bald schon die nächsten
Auftritte an. So beschloss der kleine Chor, sich erst einmal schlicht
„Vokalensemble“ zu nennen. Und da die Idee in Hammerstein geboren und dort auch
im Bürgerhaus Alte Schule geprobt wurde, entstand, quasi als Provisorium, der
Name „Vokalensemble Hammerstein“.
Waren es zu Beginn Gospels und Spirituals, so zählen heute neben
bekannten Rock- und Popsongs auch neue geistliche Lieder und Klassiker
verschiedener Sprachen zum musikalischen Spektrum. Mittlerweile hat sich das
Vokalensemble zu einer festen Größe in der regionalen Chorlandschaft entwickelt
und wird gerne zu den unterschiedlichsten Anlässen gebucht. Viele schöne
Auftritte – kleinere und auch größere, darunter einige eindrucksvolle Konzerte –
stehen seitdem in der Bilanz des Chores.
Der Name ist geblieben – vielleicht sollte das so sein.
Von den ursprünglich 12 Gründungsmitgliedern sind heute noch fünf
dabei, sie haben dem Chor über 20 Jahre die Treue gehalten.
Freude am Gesang, die Lust, Neues auszuprobieren und
freundschaftliche Verbundenheit der ca. 30 Mitglieder zeichnen diesen nicht ganz
gewöhnlichen Chor aus.