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Eisel, Eisel, true Günther
* 1901 -09-2424.9.1901 Graz, † 1975 -06-2929.6.1975 Graz. Musikpädagoge, Komponist und Dirigent. Studierte 1919–26 am Konservatorium in Graz (Violine bei K. Krehahn, Orgel bei A. Michl, Theorie und Komposition bei R. v. Mojsisovics). 1929–38 Lehrer für Violine, Klavier und Orgel am Konservatorium; Mitglied des Michl-Streichquartetts. 1935–38 Präsident des Steirischen Tonkünstlerbundes. 1938–45 Berufsverbot (mit einer Jüdin verheiratet), danach Reorganisation der stillgelegten Grazer Oper. 1945–52 Direktor des Steiermärkischen Landeskonservatoriums (1946–48 war A. Brendel sein Schüler in Partiturspiel und Dirigieren). Nach Übernahme der Leitung durch E. Marckhl 1952–63 Lehrer am Landeskonservatorium und stellvertretender Landesmusikdirektor. 1963–73 Lehrer an der Akad. bzw. Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz (1965 ao. Prof., 1966 Beendigung des aktiven Dienstes).
Ehrungen
Prof.-Titel 1946; Ehrenmitglied des Musikvereins für Steiermark 1956; Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1960; Musikpreis des Landes Steiermark 1964; Ehrenmitglied der Grazer MHsch. 1967.
Werke
Lieder; Klaviermusik; Kammermusik; Orchesterwerke; Die Armutei (Ballade für eine Singstimme und Kammerorchester); Opern (Die Ordensritter; Das Ständchen; Der Findling; Theresa Foscari).
Literatur
StMl 1962–66; MGÖ 3 (1995); Kleine Zeitung 21.9.1961; Mitt. H. Kaudel (Archiv der MUniv. Graz).

Autor(en)
Barbara Boisits
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits, Art. „Eisel, Günther‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: ().

[Letzte inhaltliche Änderung: 06/05/2001]