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"Der Klimaforscher" - Thomas Stocker in Grönland

Gesellschaft

Der Klimaforscher

Thomas Stocker gehört zu den renommiertesten, aber auch zu den am heftigsten angefeindeten Klimaforschern weltweit. Für die einen ist er eine Lichtgestalt, für die anderen eine Reizfigur.

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War der heiße und trockene Sommer 2018 einfach schön, ein Grund zur Freude, oder war es vielmehr ein Weckruf, der nicht ungehört verhallen darf? Solche Fragen sollen Klimaforscher beantworten. Wissenschaftler wie Thomas Stocker.

Stocker ist Professor am Physikalischen Institut der Universität Bern, wo er die Abteilung für Klima- und Umweltphysik leitet. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Stocker bekannt, als er 1998 begann, an den Berichten des "Intergovernmental Panel on Climate Change" (IPCC) mitzuwirken und zehn Jahre später Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe I wurde. Wenn es ums Klima geht, fragen die Medien gerne Stocker - und Stocker gibt gerne Auskunft. 2015 war er auf dem Sprung nach ganz oben: Der Bundesrat schlug ihn als Nachfolger von Rajendra Pachauri für den IPCC-Vorsitz vor. Stocker unterlag dem Südkoreaner Hoesung Lee.

Der Reporter Simon Christen hat Stocker nach Grönland begleitet, wo sein Team Eisbohrkerne gewinnt. "Das ist ein einmaliges Klimaarchiv", sagt Stocker, "so können wir die Zusammensetzung der Atmosphäre, die Konzentration der Treibhausgase, sogar die natürlichen Klimaschwankungen der letzten 100 000 Jahre messen." Das alles helfe ihnen, vergangene und zukünftige Klimaveränderungen zu modellieren.

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