Spitzelvorwürfe gegen H&M;
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Der schöne Schein trügt: Private Informationen von H&M-Mitarbeitern; waren einem größeren Kreis zugänglich. Bild: Bloomberg
Der Modekonzern sammelt in Deutschland private Daten von Mitarbeitern. Die Behörden sind informiert. Verdi übt scharfe Kritik.
Im Modekonzern H&M (Hennes & Mauritz) tut sich im Kundenzentrum für Deutschland und Österreich in Nürnberg ein Datenschutzvorfall auf, der je nach Darstellung eine Datenpanne oder ein Aushorchskandal ist. Aus der Belegschaft wird berichtet, Vorgesetzte hätten Mitarbeiter gezielt nach ihrem Privatleben ausgehorcht und die Informationen in Dateien gespeichert. Das sei intern aufgeflogen.
Fest steht aufgrund interner Mails von dieser Woche, welche der F.A.Z. vorliegen: Das Management in Nürnberg räumt ein, dass Führungskräfte Notizen aus Gesprächen mit Mitarbeitern machten und darin Informationen zu Gesundheit und anderen persönlichen Umständen festhielten.
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