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Call for Proposals

Forum Wissenschaftskommunikation

Vielen Dank für Ihre Einreichungen!

Der Call for Proposals war vom 6. Februar bis zum 20. März offen. Eine Benachrichtigung über die Auswahl der Beiträge erfolgt voraussichtlich im Mai 2023.

Programmstruktur

Das Tagungsprogramm wird überwiegend aus Einreichungen des Call for Proposals zusammengestellt. Erwünscht sind Beiträge zum Schwerpunkt, jedoch sind auch Einreichungen zu allen weiteren Bereichen der Wissenschaftskommunikation möglich.

Der Programmbeirat hat für das Forum Wissenschaftskommunikation 2023 den Schwerpunkt
„Kontrovers, aber fair – Impulse für eine neue Debattenkultur“ gewählt.

Formate Kernprogramm (Keynotes etc.) Sessions „Blick in die Praxis“, „Blick in die Forschung“ Interaktive Formate / Workshops
Thema „Kontrovers, aber fair – Impulse für eine neue Debattenkultur“ thematisch offen, Vorschläge zum Schwerpunkt ausdrücklich erwünscht thematisch offen, Vorschläge zum Schwerpunkt ausdrücklich erwünscht thematisch offen, Vorschläge zum Schwerpunkt ausdrücklich erwünscht
Auswahl Einladung durch den Programmbeirat Einreichung von Vorschlägen (Call for Proposals) Einreichung von Vorschlägen (Call for Proposals) Einreichung von Vorschlägen (Call for Proposals)

Schwerpunkt

„Kontrovers, aber fair – Impulse für eine neue Debattenkultur“

Diskurse, Debatten, Diskussionen – sie sind das Fundament einer demokratischen Gesellschaft. Ihnen voraus gehen Meinungsverschiedenheiten und ihnen folgt – im besten Fall – eine Einigung. In manch einer Diskussion kochen die Gefühle hoch, doch es gilt: sachlich bleiben. Denn: Voraussetzung für eine konstruktive Auseinandersetzung sind eine gute Streit- und Debattenkultur. Doch wodurch zeichnet diese sich eigentlich genau aus? Wie hat sie sich in den letzten Jahren verändert? Und welche neuen Qualitäten besitzen Auseinandersetzungen, die über die Kanäle im virtuellen Raum, in Talkshows oder auch bei Protestaktionen auf der Straße ausgetragen werden?

Demokratie braucht Debatte

Der Wert wissenschaftlichen Wissens hat sich nicht zuletzt während der Pandemie gezeigt. Doch mit gesteigerter Aufmerksamkeit geht auch eine gesteigerte Angreifbarkeit einher. Wie kann damit umgegangen werden? Wie kann die Wissenschaftsfreiheit bewahrt bleiben vor dem Hintergrund zunehmender politischer Zuspitzungen und Vereinnahmungen durch ganz unterschiedliche Akteur*innen? Welche Rolle sollte die Wissenschaft, sollten Wissenschaftler*innen in öffentlichen Debatten einnehmen?

Wortmacht statt Machtwort

Nicht selten verlassen Diskussionen das sachliche Terrain und Emotionen kochen hoch: Wie kann die Eskalation einer Debatte vermieden werden? Und werden Grenzen dennoch überschritten, wie kann angemessen reagiert werden? Wie können Institutionen mit zum Teil scharfer Kritik umgehen und welchen Einfluss haben öffentliche Empörung und vermeintliche Fälle von „Cancel Culture“ auf die Debattenkultur – nicht zuletzt an Universitäten? Und: Wie politisch ist Forschung – oder: Kann es eine wirklich neutrale Position überhaupt geben?

Haben wir verlernt zu diskutieren?

Hinter einer jeden Institution stehen viele Individuen: Was, wenn sie persönlich für ihre Meinungsäußerungen angegangen werden? Welche Supportstrukturen für Wissenschaftler*innen und Kommunikator*innen gibt es hier, woran mangelt es noch und wie müssten solche Strukturen idealerweise aussehen?

Was können die Wissenschaft und auch die Wissenschaftskommunikation aus Erfahrungen lernen und wie ist eine bessere gegenseitige Unterstützung möglich?

Eine Frage des guten Tons

Leitlinien, rhetorische Fähigkeiten, gewaltfreie Kommunikation, gendersensible und inklusive Sprache: Für gelingende Debatten und Diskussionen bedarf es der Beachtung festgelegter Rahmenbedingungen, von Regeln und Standards. Doch welche Regeln sind das und welche Rahmenbedingungen müssen je erfüllt sein? Lässt sich das Debattieren üben? Woher ist ersichtlich, welche Situation welchen Ton, das Ziehen welcher Register verlangt? Wie können theoretische Erkenntnisse aus verschiedenen Fachrichtungen in die Praxis einfließen? Was kann wissenschaftlicher Meinungsaustausch lernen von hitzigen Debatten in der Politik und umgekehrt?

Debattenformate

Debattenformate – egal, ob Fishbowl, Unterhausdebatte oder Schüler*innenparlament – sind fester Bestandteil der Wissenschaftskommunikation. Wie haben sich diese Formate bewährt, wie haben sie sich verändert und welche Anpassungen sind vielleicht nötig, damit sie noch erfolgreicher werden? Auf welchen Evaluationsergebnissen kann hier aufgebaut werden? Und mit welchen neuen, zeitgemäßen Formaten können Wissenschaft wie Wissenschaftskommunikation außerdem einen fruchtbaren Dialog und gelungene Debatten mit der Gesellschaft führen?

Offene Themenbereiche

Gerne können Sie Ihre Vorschläge diesen Themenbereichen der Wissenschaftskommunikation zuordnen: 

  • Schwerpunktthema 2023 „Kontrovers, aber fair  – Impulse für eine neue Debattenkultur“

  • Praxis (z.B. Praxistipps, Formate, Zielgruppen, Best Case/Worst Case…)

  • Schnittstellen (z.B. Kunst, Politik, Wirtschaft, International…)

  • Reflexion (z.B. Werte und Leitlinien, Qualität, Evaluation, Wirkungsmessung, Forschung zur Wissenschaftskommunikation)

  • Sonstige Themen

Erwünscht sind Beiträge zu

  • konkreten Herausforderungen und aktuellen Trends in der Wissenschaftskommunikation

  • strategischen Themen, Projekten und Kooperationen

  • neuen und innovativen Formaten und Orten der Wissenschaftskommunikation

  • Formaten und Aktivitäten, die interessante, bisher wenig erreichte Zielgruppen erreichen

  • Best / Worst Practice: Erfahrungen mit besonders erfolgreichen oder gescheiterten Projekten

  • neuen Ergebnissen, z.B. von Evaluationen oder Forschungsprojekten zur Wissenschaftskommunikation

  • Schnittstellen, Zukunftsperspektiven und Projektideen

  • Beiträge mit internationaler Perspektive

  • Beiträge von Wissenschaftler*innen

  • Beiträge in englischer Sprache

Formate

Ihre Vorschläge können Sie als Session, „Blick in die Praxis“, „Blick in die Forschung“ oder als interaktives Format über den Call for Proposals in deutscher oder englischer Sprache einreichen. 

Bitte berücksichtigen Sie die folgenden Kriterien bei der Einreichung von Beiträgen: Wissenschaft im Dialog legt Wert auf einen ausgeglichenen Geschlechteranteil bei Sessions und Moderationsteams von interaktiven Formaten. Vorschläge mit gemischter Besetzung sind ausdrücklich erwünscht. Bitte beachten Sie die Hinweise zu den verschiedenen Formaten und prüfen Sie vor der Einreichung, für welches Format Ihr Vorschlag geeignet ist.

SESSION

  • 75-minütige moderierte Diskussionsrunde zu einem relevanten Thema mit maximal drei Referent*innen und einer Person für die Moderation

  • Davon mindestens 45 Minuten Diskussion im intensiven Austausch und mit aktiver Einbeziehung der Tagungsteilnehmenden, z.B. auch durch den Einsatz von Voting Tools, interaktiven Umfragen oder Live-Einbindung von Twitter

  • Diskussion aus unterschiedlichen Perspektiven sowie Einbindung einer wissenschaftlichen Perspektive – idealerweise mit Beteiligung von Forschenden

  • Referent*innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Institutionen, gerne mit kontroversen Positionen, jeder Person stehen max. 10 Minuten für einen Impuls zur Einführung zur Verfügung

  • Moderator*in ist nicht gleichzeitig auch Referent*in

  • Moderator*in definiert vorab klar die Themen und Fragestellungen gemeinsam mit den Referent*innen und bereitet die Session intensiv mit den Beteiligten vor

BLICK IN DIE PRAXIS

  • Maximal 7-minütige Kurzpräsentation eines erfolgreichen/gescheiterten Projekts oder einer Projektidee durch maximal eine*n Referent*in

  • weiterführende Informationen zum Projekt auf einem Poster in einer Posterausstellung

  • Möglichkeit für weitere Fragen und Diskussionen zum Projekt im Rahmen der Posterausstellung

  • Bietet einen Überblick zu neuen Formaten und Projekten in der Wissenschaftskommunikation sowie dem Austausch von Ideen

BLICK IN DIE FORSCHUNG

  • maximal 12-minütige Kurzpräsentation von konkreten Studienergebnissen und Evaluationen zur Wissenschaftskommunikation durch maximal ein*e Referent*in

  • weiterführende Informationen zur Studie/Evaluation auf einem Poster in einer Posterausstellung

  • Möglichkeit für weitere Fragen und Diskussionen im Rahmen der Posterausstellung

  • bietet einen Einblick in aktuelle Forschung sowie präsentiert Ergebnisse von Studien und Evaluationen zur Wissenschaftskommunikation

INTERAKTIVES FORMAT

  • 90-minütiges interaktives Angebot, moderiert von maximal vier Personen

  • Verschiedene Formate wie z.B. Workshops, World Café, Unterhausdebatte, Fishbowl 

  • Intensive Bearbeitung von Themen und Entwicklung neuer Lösungsansätze mit Praxisbezug in Gruppenarbeit

  • Angabe von Methoden und Zielen des interaktiven Formats

  • Möglichkeit zur Teilnahme von mindestens 40 Personen

  • Bei großem Interesse der Teilnehmenden ggf. Bereitschaft, das interaktive Format zwei Mal durchzuführen

Teilnahmebedingungen

Einreichung von Vorschlägen und Eingangsbestätigung

Die Vorschläge für das Tagungsprogramm zum Forum Wissenschaftskommunikation 2022 können ausschließlich über das Onlineformular eingereicht werden. 

Nach dem Absenden des Programmvorschlags wird eine automatische E-Mail an die im Onlineformular eingetragene E-Mail-Adresse versandt, die eine erfolgreiche Übermittlung der Daten an Wissenschaft im Dialog bestätigt und eine Zusammenfassung der übermittelten Daten enthält.

Nur wenn diese Nachricht bei Ihnen eingeht, ist der Beitrag bei Wissenschaft im Dialog eingegangen. Sollten Sie diese Nachricht nicht erhalten, ist Ihr Vorschlag ist nicht eingegangen. Bitte wenden Sie sich dann an forum@w-i-d.de.

Auswahl für das Tagungsprogramm

Der Programmbeirat bewertet alle eingereichten Vorschläge und stellt entsprechend der ausgewählten Beiträge das Tagungsprogramm zusammen. 

Wenn der Vorschlag in das Programm zum Forum Wissenschaftskommunikation 2023 aufgenommen wird, teilt Wissenschaft im Dialog einen Zeitslot auf der Tagung für den Beitrag mit.

Termine

  • Einsendefrist für Vorschläge: 20. März 2023
  • Benachrichtigung über Auswahl: Mai 2023
  • Termin der Tagung: 15. – 17. November 2023
  • Ort der Tagung: Bielefeld

Teilnahmegebühren und Registrierung

Referent*innen und Moderator*innen zahlen für die Teilnahme an der gesamten Tagung inkl. Catering die ermäßigte Teilnahmegebühr (120 EUR/1 Tag, 175 EUR/2 Tage sowie 195 EUR/3 Tage). Sie erhalten rechtzeitig per E-Mail einen persönlichen Anmeldelink zum Login für die Registrierung zum ermäßigten Preis. Die Registrierung muss über den Link und das Onlineformular im dort angegebenen Anmeldezeitraum erfolgen. Spätere Registrierungen bzw. Registrierungen am Veranstaltungsort sind nicht möglich.

Reise- und Hotelkosten

Für Reise- und Hotelkosten müssen die Referent*innen und Moderator*innen selbst aufkommen, diese Kosten werden nicht vom Veranstalter, Wissenschaft im Dialog, übernommen.

Präsentationstechnik und Material

Am Veranstaltungsort kann Präsentationstechnik wie Laptop, Beamer, Flipchart und Pinnwand zur Verfügung gestellt werden.

Weiteres Material wie Moderationskarten, Stifte, Papier etc. sollten die Referent*innen bzw. Moderator*innen bitte selbst mitbringen.

Hinweise zum Datenschutz

a. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Bei der Teilnahme am Call for Proposals zur Einreichung von Programmbeiträgen für das Forum Wissenschaftskommunikation erhebt und speichert Wissenschaft im Dialog gGmbH personenbezogene Daten. Sie werden ausschließlich zum Zweck der Organisation und Umsetzung der Veranstaltung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen verarbeitet und gelöscht, sobald dieser Zweck erfüllt ist. Welche personenbezogenen Daten dabei an uns übermittelt und gespeichert werden, ergibt sich aus der jeweiligen Eingabemaske und den bei der Registrierung zur Verfügung gestellten Informationen. Für die Bewertung und Auswahl der eingereichten Vorschläge werden Namen, Institutionen, Titel der Beiträge, die Beitragsbeschreibungen und die Weblinks aller am Beitrag Beteiligten an die Mitglieder des Programmbeirats weitergegeben. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten ist das Vorliegen einer Einwilligung durch die*den Nutzer*in Art. 6 Abs. 1 lit. a) und b) DSGVO.

b. Zweck der Datenverarbeitung

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske dient uns allein zur Bearbeitung des eingesendeten Programmbeitrags. Im Falle einer Kontaktaufnahme oder Einreichung per E-Mail liegt hierin auch das erforderliche berechtigte Interesse an der Verarbeitung der Daten.Die sonstigen während des Registrierungsvorgangs verarbeiteten personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen.

c. Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. In diesem Fall sind dies alle Vorgänge, die die Abwicklung der Veranstaltung und etwaige nachgängige Informationen betreffen. Falls im Nachgang auf regelmäßiger Basis über weitere Veranstaltungen informiert werden soll, wird dazu eine eigene Zustimmung der Besuchenden eingeholt.

d. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Die*der Nutzer*in hat jederzeit die Möglichkeit, ihre*seine Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. In einem solchen Fall kann die Teilnahme am Call for Proposals und die Konversation nicht fortgeführt werden.

Kontakt

Hella Grenzebach
Projektleitung

Tel.: 030 2062295-45
hella.grenzebach@w-i-d.de

Christopher Gripp
Projektmanagement

Tel.: 030 2062295-22 
christopher.gripp@w-i-d.de

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Charlottenstraße 80
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