Der FC Bayern München träumt von einem zweiten "Finale dahoam": Der deutsche Fußballrekordmeister will sich gemeinsam mit der Stadt München mit der Allianz Arena um die Austragung des Champions-League-Endspiels im Jahr 2021 bewerben. Das kündigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einer Mitteilung an.
Einziger Konkurrent von München ist Sankt Petersburg. Russland bewirbt sich nach Uefa-Angaben vom Donnerstag mit dem diesjährigen WM-Stadion ebenfalls um das Königsklassenfinale. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 15. Februar 2019 bei der Uefa eingereicht werden. Die Entscheidung über den Austragungsort 2021 fällt im Frühjahr kommenden Jahres.
Der Niederlage zum Trotz
München war bislang dreimal Schauplatz des Endspiels. Die ersten beiden Endspiele fanden noch im Olympiastadion statt. 1993 besiegte Olympique Marseille den AC Mailand mit 1:0. 1997 gewann Borussia Dortmund im Olympiastadion mit 3:1 gegen Juventus Turin. Vor sechs Jahren verloren die Bayern dann das erstmals in der Allianz Arena ausgetragene Finale im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea.
"Trotz der Niederlage und der großen sportlichen Enttäuschung 2012 gegen den FC Chelsea denken wir noch sehr gerne an das 'Finale dahoam' zurück", sagte Rummenigge. "Wir würden uns sehr glücklich schätzen, wenn uns die Uefa die Möglichkeit geben würde, die Fußballwelt in München erneut willkommen zu heißen."
Kommentare
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Warum findet es denn nicht im Berliner Olympiastadion statt, schliesslich gibt es hier auch das Pokalfinale. Ansonsten war es noch nie bei den Finalisten Marseilles, Monaco, Turin, Valencia, Porto, Liverpool, Leverkusen und Dortmund. Aber auch in Brüssel, Prag, Zürich, und Belgrad sind Spiele denkbar. Es stehen also eine Reihe von Orten die noch nie bespielt wurden zur Auswahl. In Rom, Madrid, Athen, London, Paris und Istanbul ist es der Fall gewesen, das das Stadion gerade zweimal als Austragungsort für das Finale genutzt wurde oder noch wird. Zum vierten Mal ein und den selben Standort auszuwählen ist also sehr sehr merkwürdig.
1. Ist das Olympiastadion in Berlin mit der bescheuerten Laufbahn um das Fußballfeld eines der athmosphärisch schlechtesten Stadien Europas.
Davon abgesehen sitzen die Zuschauer sehr weit weg vom Geschehen, das ist nicht zeitgemäß im Jahr 2018.
2. Weil man sich bewerben muss, wenn Rom sich nicht bewirbt wird Rom auch nicht berücksichtigt.
3. Gibt es bestimmte Kriterien, die man erfüllen muss.
In die Playmobilarena in Leverkusen gehen wieviele Leute rein? 30.000?
Sicherheitsbestimmungen müssen erfüllt sein, komfort muss halbwegs gut sein.
Merkwürdig ist es nur, wenn man sich nicht informiert.
Is so ruhig hier, was is los? Wo bleiben denn die Bayern-Hasser heute bloß? Ah, da, immerhin einer. Man darf gespannt sein, wann die andern aus der Deckung kommen...
"Wo bleiben denn die Bayern-Hasser heute bloß?"
Entschuldigung für die Verspätung. Ich wurde aufgehalten.
Obwohl ich Bayern nicht mag, hoffe ich natürlich, dass sie dann das Endspiel erreichen und es verlieren. Ich finde, das ist ein guter Kompromiss.
Da nur St.Petersburg und München im Rennen sind, wäre es sinnvoll, bei aller Liebe zur ausschweifenden Argumentation, sich auf diese beiden Städte zu konzentrieren.
Ich plädiere für die Russen mit ihrem hübschen 68.000-Stadion mit Dach.
So könnte der heimschwache FCB vielleicht dort gegen Chelsea sein Trauma überwinden ... falls CR7, Messi, Pep und TT das zulassen.
Das folgende CL-Finale 2022 wird vielleicht als WM-Vorspiel in Katar, im Lusail Iconic Stadium (80.000 Zuschauer), ausgetragen. Hat hoffentlich auch ein Dach ;-)
Ich denke 2021 haben Messi und CR7 nicht mehr viel Einfluss auf das direkte Spielgeschehen :-).