UNFALLCHIRURGIE
Versorgung von Schwerstverletzten | | Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau wurde im Jahr 1953 in Betrieb genommen. Seit dieser Zeit hat sie sich zu einem bedeutenden, überregionalen Zentrum, insbesondere bei der Versorgung von Schwerstverletzten, entwickelt.
Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, welche auch die Bereiche Septische Chirurgie, Rückenmarkverletzungen und Arthroskopische Chirurgie umfasst, befasst sich mit der gesamten primären (konservativen / operativen) und sekundären Versorgung Unfallverletzter sowohl im Kindes- wie auch im Erwachsenenalter.
Bei der operativen Primärversorgung kommen u.a. modernste Osteosyntheseverfahren zur Anwendung. Liegen innere Organverletzungen vor, so kann oft nur durch eine sofortige Operation das Leben des Patienten gerettet werden. Die Besonderheiten der Versorgung Mehrfach- und Schwerstverletzter (Polytrauma) stellen hohe Anforderungen an ein interdisziplinäres und eingespieltes Team aus Ärzten und Pflegekräften, dessen Arbeit regelmässig selbstkritisch überprüft, überarbeitet und eintrainiert werden muss.
Die Einbindung der Unfallklinik Murnau in das Rettungswesen geschieht zum einen in Form eines an der Klinik stationierten Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) und zum anderen mit der hier ansässigen Stationierung des Intensivtransporthubschraubers "ITH Murnau". Sie garantieren eine schnellstmögliche Versorgung und anschliessende Verbringung von Unfallverletzten. Enge Zusammenarbeit und gemeinsame Fortbildung mit den örtlichen Rettungskräften gewähren eine gleichbleibend hohe Qualität der präklinischen Notfallmedizin. | |
Diese Seite wurde aktualisiert am Freitag, 21.07.2006, 09:48
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