Sonntag, 18. mai 2008
Die wahren Hintergründe von Srebrenica  

Die wahren Hintergründe von Srebrenica
von Lewis MacKenzie, Kanada*

Die Woche des 14. Juli 2005 war gekennzeichnet vom 10. Jahrestag des zweitgröss ten Versagens der Vereinten Nationen seit ihrer Gründung im Jahre 1945 – der Genozid in Ruanda stellt unbestritten Nummer 1 dar. Mit viel Trara konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf das Massaker von «bis zu 8000 bosnischen Männern und Knaben» durch General Ratko Mladics bosnisch-serbische Armee im Juli 1995.
Bei der überwiegenden Mehrheit der kürzlich erschienenen Medienberichte waren Hintergrund und Verantwortlichkeiten für die Katastrophe kein Thema. Man bevorzugte eine simple Erklärung: ein Schwarzweissereignis, an dem allein die Serben die Schuld trugen.
Von jemandem, der bei einigen der dem Massaker vorangegangenen Ereignisse eine bescheidene Rolle spielte, könnte ein wenig Hintergrundinformation etwas Zusammenhang vermitteln. Nach meiner Entlassung aus den kanadischen Streitkräften wurde ich Anfang 1993 gebeten, vor einer Reihe von US-Kongressausschüssen zu erscheinen, die sich mit Bosnien befassten. Einige Monate vorher hatte sich mein Nachfolger bei der Uno-Schutztruppe, General Philippe Morillon, – gegen den Rat seiner Uno-Vorgesetzten – in Begleitung eines kleinen Kontingents kanadischer Soldaten den Weg nach Srebrenica gewaltsam erzwungen und den Einwohnern erklärt, sie stünden nun unter dem Schutz der Uno. Die Leute an der Uno in New York waren wütend auf General Morillon, aber weil er die Medien auf seiner Seite hatte, waren sie gezwungen, das Konzept «sicherer Hafen» für sechs Gebiete in Bosnien – einschliesslich Srebrenica – einzuführen.
Weil er sich Gedanken machte, was denn dieses Konzept bedeute, fragte mich ein US-Senator, wie viele Truppen es brauchen würde, um die sicheren Häfen zu verteidigen. «Etwa in der Grössenordnung von 135 000 Soldaten», antwortete ich. Das Aufgebot hätte angesichts der Reichweite der serbischen Artillerie so gross sein müssen. Der neue Uno-Kommandant vor Ort in Bosnien, der belgische General Francis Briquemeont, sagte, er teile meine Einschätzung, sei aber bereit zu versuchen, das Gebiet mit 65 000 zusätzlichen Truppen zu verteidigen. Der damalige Uno-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali ging zum Sicherheitsrat und empfahl 27 500 zusätzliche Soldaten. Der Sicherheitsrat bewilligte eine zusätzliche Truppe von 12 000 und sechs Monate später wurde die UNPROFOR für diese Aufgabe der sicheren Häfen schliesslich mit weniger als 2000 weiteren Soldaten verstärkt.
Dann änderte der Sicherheitsrat die Formulierung in der Resolution zu den sicheren Häfen von «die Uno wird die sicheren Häfen verteidigen» zu «durch ihre Anwesenheit wird die Uno Angriffe auf die sicheren Häfen abschrecken». Mit anderen Worten: Ein winziges, symbolisches, leichtbewaffnetes Uno-Kontingent wurde als Opferlamm plaziert, um die bosnisch-serbische Armee von einem Angriff «abzuschrecken».
Die bosnischen Muslime brauchten nicht lange, um zu realisieren, dass die Uno nicht in der Lage war, ihr Versprechen, Srebrenica «zu beschützen», zu erfüllen. Mit etwas Hilfe von Aussenstehenden begannen sie, den sicheren Hafen mit Tausenden von Kämpfern und Waffen zu infiltrieren. Als die bosnischen muslimischen Kämpfer besser ausgerüstet und trainiert waren, wagten sie sich aus Srebrenica hinaus und begannen, serbische Dörfer niederzubrennen und deren Bewohner zu töten, bevor sie sich schnell in die Sicherheit zurückzogen, welche die sicheren Häfen der Uno boten. Diese Angriffe erreichten 1994 ihren Höhepunkt und dauerten auch Anfang 1995 noch an, nachdem die kanadische Infanteriekompanie, die ein Jahr dort gewesen war, durch ein grösseres holländisches Kontingent ersetzt worden war.
Die bosnischen Serben mochten die schwersten Waffen gehabt haben, aber die bosnischen Muslime glichen das mit Fähigkeiten der Infanterie aus, die das zerklüftete Terrain rund um Srebrenica in grossem Masse verlangte. Als der Schnee im Frühjahr 1995 schmolz, wurde Nasar Oric, dem Mann, der die bosnischen Muslimkämpfer führte, klar, dass die bosnisch-serbische Armee sich anschickte, Srebrenica anzugreifen, um ihn daran zu hindern, serbische Dörfer zu attackieren. Daher schlichen sich er und eine grosse Zahl seiner Kämpfer aus der Stadt. Srebrenica wurde ohne Verteidigung zurückgelassen, und zwar aus der strategischen Überlegung, dass ein Angriff der Serben auf eine unverteidigte Stadt mit Sicherheit die Nato und die Uno dazu bringen würde, sich damit einverstanden zu erklären, dass Nato-Luftschläge gegen die Serben gerechtfertigt seien. So spazierte die bosnisch-serbische Armee ohne Widerstand in die Stadt Srebrenica.
Was dann geschah, ist nur hinsichtlich seines Ausmasses umstritten. Die Männer und die älteren Knaben der bosnischen Muslime wurden herausgegriffen, die älteren Menschen, Frauen und Kinder wurden hinausbefördert oder hinausgedrängt in Richtung Tuzla und Sicherheit. Es ist ein abscheulicher Punkt, aber es muss gesagt werden, dass man die Frauen nicht gehen lässt, wenn man Genozid begeht, denn sie sind ausschlaggebend für das Weiterbestehen von genau der Gruppe, die man versucht zu eliminieren. Viele der Männer und Knaben wurden exekutiert und in Massengräbern begraben.
Beweise, die dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag vorgelegt wurden, lassen die Zahl von «bis zu» 8000 bosnischen Muslimen, die massakriert worden seien, sehr zweifelhaft erscheinen. Bei dieser Zahl dazugerechnet wurden «bis zu» 5000, die als vermisst klassifiziert worden sind. Mehr als 2000 Leichen sind in und rund um Srebrenica geborgen worden, diese Zahl schliesst auch die Opfer von drei Jahren intensiver Kämpfe in dem Gebiet mit ein. Die Mathematik unterstützt eine Grössenordnung von 8000 Getöteten einfach nicht.
Nasar Oric, der Führer der bosnischen Muslimkämpfer in Srebrencia, steht gegenwärtig [2005] in Den Haag vor Gericht für Kriegsverbrechen, die er im Zuge seiner «Verteidigung» der Stadt beging. Die bis heute vorliegenden Beweise weisen darauf hin, dass er für die Ermordung genauso vieler serbischer Zivilisten ausserhalb Srebrenicas verantwortlich ist, wie bosnische Muslime innerhalb der Stadt von der serbisch-bosnischen Armee massakriert worden sind.
Ein Unrecht macht ein anderes Unrecht nicht zu Recht, aber diese Momente in der Geschichte, die uns alle beschämen wegen unserer Indifferenz, dürfen nicht isoliert und ohne den Kontext, aus dem sie hervorgegangen sind, betrachtet werden.

*Generalmajor Lewis McKenzie war der erste Kommandant der Uno-Friedenstruppe in Sarajevo. •

Quelle: The Globe and Mail (Kanada) vom 14.7.2005

Der damalige EG-Vermittler Lord Owen schreibt darüber in seinem Buch «Balkan Odyssey» (S. 143): «Am 16. April sprach ich telephonisch mit Präsident Milosevic über meine Befürchtung, dass trotz wiederholter Versicherungen von Dr. Karadzic, er habe nicht die Absicht, Srebrenica einzunehmen, die bosnisch-serbische Armee jetzt darangehe, eben das zu tun […]. Selten habe ich Milosevic so aufgebracht, aber auch so besorgt gehört. Er befürchtete, dass es im Falle des Eindringens bosnisch-serbischer Truppen in Srebrenica ein Blutbad geben würde, weil zwischen den beiden Armeen extrem böses Blut bestand. Die bosnischen Serben machten den jungen muslimischen Kommandanten in Srebrenica, Naser Oric, für ein Massaker in der Nähe von Bratunac im Dezember 1992 verantwortlich, bei dem viele serbische Zivilisten getötet worden waren. Milosevic war der Meinung, dass es ein grosser Fehler der bosnischen Serben wäre, Srebrenica einzunehmen, und er versprach, Karadzic das zu sagen.»

Quelle: David Owen, Balkan Odyssey, London 1995

Zeit Fragen

Das Kosevo-Hospital in Sarajevo war ein beliebter Hintergrund für Fernsehjournalisten, die, wenn wegen des Granatenbeschusses die Wasserzufuhr unterbrochen war, auf der Entbindungsstation gierig auf die erste Geburt ohne Wasser warteten. Kaum hatten sie ihre Bilder, zerlegten die westlichen Filmcrews ihre Kameras und kehrten ins nahe "Holiday Inn« zurück, wo reichlich heißes Wasser vorhanden war. In keinem Bericht wurde erwähnt, daß sie beim Verlassen des Spitals aufpassen mußten, um nicht über eine abgeschirmte bosnische Armeegeschützstellung zu stolpern, die nie als wahrscheinlicher Grund dafür bezeichnet wurde, daß die Serben sporadisch das Spital beschossen.

Zahllose Berichte schenkten den Erklärungen von UNO- Mitarbeitern kaum je Beachtung, daß bosnisch-muslimische Einheiten häufig selbst mit dem Beschuß nicht nur serbischer Nachbarorte, sondern auch muslimischer Viertel der Stadt begannen. Am 23. März 1993 zum Beispiel zählte Major Pepe Gallegos von Unprofor die Schußwechsel des vorhergegangenen Tages auf. »Es wurden 341 Einschläge gezählt - 133 serbischer- und 208 bosnischerseits, wobei 82 Artilleriesalven, 29 Mörsersalven und 22 Panzersalven die Serben und 115 Artillerie-, 73 Mörser- und 20 Panzersalven die Bosnier trafen.«

Es war eine seltene Ausnahme von der üblichen Einseitigkeit der Medien, als am 22. Juli 1992 der »Guardian« die Reaktion des UNO- Kommandanten MacKenzie auf Angriffe gegen zivile Ziele in Sarajevo wiedergab: »Mörser werden neben Spitälern aufgestellt, Artilleriegeschütze neben Schulen, Mörser und andere Waffen werden in Ambulanzen transportiert. Ich habe noch nie das Rote Kreuz auf diese Weise mißbraucht gesehen, auf beiden Seiten.«

Der französische General Philippe Morillon gab nach seiner Ablösung als Unprofor-Kommandant Ende Juni 1993 nachdrücklich der bosnisch-muslimischen Regierung die Schuld, daß es nicht gelungen war, die Belagerung Sarajevos zu beenden. In einem Interview mit der Prager Tageszeitung »Lidove Noviny« sagte Morillon, die bosnische Regierung wolle Sarajevo als Brennpunkt für weltweite Sympathie behalten und habe es wiederholt abgelehnt, Unprofor einen Waffenstillstand erreichen zu lassen.

http://forum.politik.de/forum/archive/index.php/t-7344.html

Die Politik des Srebrenica-Massakers
von Edward S. Herman
07.07.2005 — ZNet
Srebrenica steht symbolhaft für das Böse, und besonders für das serbische Böse. Es wird häufig als "Horror" beschrieben, der "im Nachkriegseuropa keinen Vergleich" findet; Es sei eine kaltblütige Exektuion "von mindestens 8000 muslimischen Männern und Jungen" gewesen [1]. Die Ereignisse um die es hier geht geschahen zwischen dem 10. und dem 19. Juli 1995 in oder nahe der bosnischen Stadt Srebrenica, als die Bosnisch-Serbische Armee (BSA) die Stadt besetzte, sich Gefecht mit den bosnischen Muslimen lieferte, und viele von ihnen tötete; eine unbekannte Anzahl starb bei diesen Kämpfen und bei darauffolgenden Exekutionen. Zweifelsohne gab es Exekutionen, und viele bosnische muslimische Männer kamen bei der Evakuation Srebrenicas um. Aber obwohl dies selten diskutiert wird, ist es eine schwierige Frage wieviele exekutiert worden sind, da viele Leichnahme welche in örtlichen Gräbern gefunden wurden Opfer der Kampfhandlungen waren; und viele muslimische Bosnier die aus Srebrenica geflohen sind haben das muslimische Gebiet erreicht. Einige Leichen waren auch die von Serben, welche bei von Srebrenica ausgehenden Überfällen bosnischer Muslime gefallen waren; diese Überfälle datierten von der Zeit vor Juli 1995.

Das Massaker von Srebrenica spielte bei den politischen Programmen des Westens für den Umbau des früheren Jugoslawiens eine besondere Rolle, und auch für den westlichen Interventionismus als solchen; Es zog an seinem zehnten Jahrestag im Juli 2005 erneut Aufmerksamkeit auf sich, die Erinnerung wurde gefestigt. Es wird häufig als Beweis für die Bösartigkeit der Serben betrachtet, und half dabei die Bestrafung der Serben und Milosevics zu rechtfertigen, als die NATO 1999 den Krieg gegen Serbien begann. Es hat auch als wichtige moralische Stütze für andere westliche Rachekriege, Machtprojektionen und "Befreiungen" gedient, da es angeblich gezeigt hat, daß es eine Form des Bösen gibt, gegen die der Westen militärisch vorgehen muß.

Es gibt aber drei Probleme mit dem Massaker, die ernste Fragen aufkommen lassen sollten, aber damals wie heute ignoriert werden. Eines ist, daß das Massaker den politischen Wünschen der Regierung Clintons, der bosnischen Muslime und der Kroaten (siehe den folgenden Abschnitt 1) äußerst gelegen kam. Ein zweites ist, daß es eine Folge von angeblichen serbischen Gräueltaten gegeben hatte (und auch noch nach Srebrenica gab), welche zu strategisch Momenten gemeldet worden waren als sich eine militärische Intervention der Vereinigten Staaten und des NATO-Block ankündigte, die aber noch solider Unterstützung durch Öffentlichkeitsarbeit bedurfte, [unterstellte Gräueltaten], die sich später als unrichtig herausstellen sollten (Abschnitt 2). Ein drittes ist, daß die Beweise für ein Massaker, vorsichtig ausgedrückt, immer problematisch waren, sicherlich für eines in welchem 8.000 Männer und Burschen umgebracht worden wären (Abschnitte 3 und 4).

1. Politische Nützlichkeit

Die Ereignisse von Srebrenica und das angebliche große Massaker waren der Regierung Clintons, der Führung der bosnischen Muslime und den kroatischen Autoritäten äußerst dienlich. Clinton war 1995 sowohl von seiten der Medien als auch von Bob Dole unter politischem Druck für die bosnischen Muslime kraftvoller einzutreten [2], und seine Regierung suchte dringend nach Rechtfertigungen für eine aggressivere Haltung. Regierungsvertreter Clintons eilten nach Srebrenica um die Behauptungen eines Massakers zu bestätigen und dieses in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, das gleiche was William Walker später, im Jänner 1999, mit Racak machte. Walkers sofortiger Bericht an Madeleine Albright entlockte ihr die freudige Feststellung "der Frühling beginnt heuer zeitig" [3]. Srebrenica brachte der Regierung Clintons im Sommer 1995 "einen zeitigen Herbst".

Die Führer der bosnischen Muslime hatten sich seit Jahren darum bemüht, daß die NATO-Mächte tatkräftiger für sie eintreten, und es gibt starke Hinweise dafür, daß sie nicht nur bereit waren dafür zu lügen, sondern auch ihre eignen BürgerInnen und Soldaten zu opfern um eine Intervention herbeizuführen (Angelegenheiten welche in Abschnitt 2 diskutiert werden). Regierungsvertreter der bosnischen Muslime behaupteten, daß ihr Führer, Alija Izetbegovic ihnen gesagt hatte, daß Clinton ihm anvertraut habe, daß eine U.S.-Intervention nur dann stattfinden würde, wenn die Serben in Srebrenica zumindest 5.000 Leute umbringen [4]
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Dies war seit dem Beginn der schweren Kämpfe in der Republik Kroatien im Jahr 1991 offensichtlich. In ihrer Berichterstattung über die Stadt Vukovar im Osten Kroatiens konzentrierten sich die Medien (und der ICTY) exklusiv auf die Eroberung der Stadt durch die Jugoslawische Armee im Herbst 1991, und ignorierte dabei, daß im vorhergehenden Sommer hunderte ethnische SerbInnen welche im Gebiet um Vukovar gelebt hatten von der kroatischen Nationalgarde und von Paramilitärs umgebracht worden sind. Laut Raymond K. Kent "verschwand ein Großteil der serbischen Bevölkerung in der großen slawischen Stadt Vukovar ohne geflohen zu sein, und hinterließ Spuren von Folter in den alten Katakomben unter der Stadt, und auch von Ermordungen und Vergewaltigungen. Die westlichen Medien, deren Dämonisierung der Serben bereits in vollem Gange war, entschieden sich dafür diese Ereignisse zu übersehen[...]" [12
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[15] John Burns' Pulitzerpreis basierte auf einem ausgedehnten Interview mit Boris Herak, einem gefangenen bosnischen Serben, der ihm und einem von Soros finanzierten Filmemacher von den bosnischen Muslimen vermittelt worden ist. Mehrere Jahre später gab Herak zu, daß seine extrem unglaubwürdigen Geständnisse erzwungen worden sind, und daß er dazu gezwungen worden sei mehrere Seiten von Lügen auswendig zu lernen. Zwei seiner angeblichen Opfer tauchten später wieder lebendig auf. Bei den Berichten über Herak unterdrückten John Burns und die New York Times (und der von Soros finanzierte Film) die seine Glaubwürdigkeit einschränkende Behauptung von ihm, daß der frühere UNPROFOR Kommandant, der kanadische General Lewis Mackenzie, junge muslimische Frauen in einem von Serben geführten Bordell vergewaltigt habe. [16] Diese skandalösen Auszeichnungen sind symptomatisch für die Verzerrungen durch die Medien, welche schon 1992 und 1993 unglaublich stark ausgeprägt waren.

Eine interessante kürzliche Entwicklung ist, daß Bernard Kouchner den sterbenden Alija Izetbegovic über die bosnisch-serbischen Konzentratonslager befragte, worauf Izetbegovic überraschenderweise zugab, daß diese Behauptungen übertrieben worden sind um die NATO dazu zu bringen die Serben zu bombardieren [17] Dieses wichtige Geständnis wurde weder in den US-Medien noch in Großbritannien erwähnt.

Eine der wichtigsten Propagandalügen der 90er Jahre betraf das von den Serben geführte Trnopolje-Lager, welches von britischen Reportern von ITN im August 1992 besichtigt wurde. Diese Reporter photographierten den dort lebenden Fikret Alic; sie zeigten seinen abgemagerten Körper hinter einem an ein Konzentrationslager erinnernden Gitter. Es verhielt sich aber so, daß Fikret Alic sich in einem Übergangslager aufhielt und einfach krank war (er litt schon lange bevor er in das Lager kam an Tuberkulose), und er war in keiner Weise repräsentativ für andere im Lager; er konnte bald nach Schweden weiterreisen. Außerdem war das Gitter um die Photographen herum, nicht um den photographierten Mann. [18] Aber dieses äußerst unehrliche Photo wurde überall im Westen zur Schau gestellt um damit zu beweisen, daß die Serben ein Lager wie Auschwitz führten

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http://zmag.de/artikel/Die-Politik-des-Srebrenica-Massakers

usw.


Die PR-Agentur Ruder Finn
Die Mobilisierung der Öffenlichtkeit kann auch von einzelnen Kriegsparteien mit Hilfe von PR-Agenturen bewusst forciert werden. Der politische Einfluß der "KZ-Berichte" ist angesichts des Engagements der PR-Agentur Ruder Finn im Auftrag der bosnischen Regierung besonders interessant. Diese hatte bereits für die Anerkennung Kroatiens im US-Kongress geworben.(2 Ruder Finns Chef, James Harff, erläuterte in einem Interview mit Jacques Merlino: "Sobald irgendeine Information für uns gut ist, machen wir es uns zur Aufgabe, sie umgehend in der öffentlichen Meinung zu verankern. Denn uns ist klar, daß nur zählt, was einmal behauptet wurde. Dementis sind dagegen völlig unwirksam."(29) Gerade im Sommer 1992 unterhielt Ruder Finn Kontakt zu Dutzenden von angesehenen und einflußreichen Vertretern aus Politik, Medien und Verbänden. Weil man dem kroatischen Präsidenten Tudjmann antisemitische und seinem bosnischen Kollegen Itzetbegovic islamisch-fundamentalistische Tendenzen nachweisen konnte, ist James Harff besonders stolz, "daß es uns gelungen ist, die Juden auf unsere Seite zu ziehen. [...] als die New Yorker 'Newsday' die Sache mit den Lagern herausbrachte. Wir sind sofort auf den Zug aufgesprungen und haben drei große jüdische Organisationen in unserem Sinn beeinflußt."

http://www.antimilitarismus-information....00/8-9-00_3.htm

27. November 2007

Srebrenica: Niederländisches Gericht stimmte Prozess gegen UNO zu
Klage von Hinterbliebenen der Opfer eingereicht
Den Haag/Sarajevo/Belgrad - Ein niederländisches Gericht hat die Immunität der Vereinten Nationen infrage gestellt und einem Prozess gegen die Weltorganisation zugestimmt, meldeten bosnische Medien heute Dienstag. Die Klage wurde im Juni von einer Vereinigung der Hinterbliebenen von Opfern des Massakers von Srebrenica eingereicht. Sie werfen der Weltorganisation vor, im Sommer 1995 nicht das von bosnisch-serbischen Truppen in der muslimischen Enklave angerichtete Massaker verhindert zu haben.

Die Klage bezieht sich auch auf die Niederlande. Ihre UNO-Soldaten hatten die Bosniaken-Enklave, die den Status einer UNO-Schutzzone hatte, nämlich ohne Widerstand den bosnisch-serbischen Truppen überlassen. Diese ermordeten nach der Eroberung der ostbosnischen Kleinstadt rund 8.000 muslimische Einwohner.

Präzedenzfall

Die Entscheidung des niederländischen Gerichtes stellt einen Präzedenzfall dar. Dies werde das erste Mal sein, dass ein Prozess gegen die Weltorganisation geführt werde, sagte Semir Guzin, einer der Anwälte von Hinterbliebenen. Die Vereinigung "Mütter von Srebrenica" wird vor dem Haager Kreisgericht von einem internationalen Anwälteteam vertreten.

Der Internationale Gerichtshof (IGH) hatte im heurigen Februar in seiner Entscheidung über die Schadenersatzklage Bosniens gegen Serbien das Massaker von Srebrenica als Genozid eingestuft. (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=3128857

In einem Artikel der bosnisch-moslemischen Zeitung Slobodna Bosna berichtet der bosnische Moslem Ibran Mustafic, der zwei Anschläge mit Glück überlebt hat, der der Gründer der SDA in Srebrenica - SDA, dass ist die Partei von Alija Izetbegovic - ist, dass die bosnischen Moslems aus der Schutzzone heraus die Serben vorsätzlich angegriffen haben und dass der Befehl von oberster Stelle kam. Er stellt klar, dass die bosnische Präsidentschaft und die Führung der Armee direkt daran beteiligt gewesen waren.
Mit dem Opfer Srebrenica habe die Regierung erreichen wollen, dass die internationale Gemeinschaft schärfer gegen die Serben vorgehe.
Darüberhinaus geht er davon aus, dass 4,500 bzw. 5,600 moslemische Bewohner es geschafft haben, lebendig aus Srebrenica heraus zu kommen.
Er berichtet auch über die damalige mafiöse Situation in Srebrenica und über die Ignoranz bezüglich Überlebender moslemischer Bosnier aus Srebrenica, die ihm im bosniakischen Parlament widerfahren ist.

Artikel:
"Slobodna Bosna" (bosnisch-moslemische Zeitung), Sarajevo, Bosnien-Herzegowina, 14. Juli 1996

Interview mit Ibran Mustafic

Ibran Mustafic, Repräsentant im bosnischen und föderativen Parlament, Gründer der SDA (Partei des verstorbenen Bosniaken-Präsidenten Alija Izetbegovic) in Srebrenica und ehemals Gefangener der serbischen Armee, nachdem seine Stadt gefallen war, berichtet über jene Geschehnisse, die er im bosnischen Parlament erfolglos versucht hatte anzusprechen.

Slobodna Bosna:
"Wer sind die Leute, die Sie anklagen, und die, denen Sie nicht vertrauen?"
Ibran Mustafic:
"Die Szenerie des Verrats von Srebrenica war bewusst geplant gewesen. Bedauerlicherweise waren an diesem Geschäft die bosnische Präsidentschaft und das Armeekommando beteiligt; wenn Sie Namen wollen, reimen sie sich diese selber zusammen. Ich habe die Situation in Srebrenica erkannt, und wenn ich nicht durch eine Gruppe Krimineller behindert worden wäre, dass können Sie mir ruhig glauben, wären viel mehr Einwohner von Srebrenica heute noch am leben. Wenn ich den Befehl erhalten hätte, die serbische Armee aus der demilitarisierten Zone heraus anzugreifen, hätte ich den Befehl bedenkenlos verweigert, und ich hätte von der Person, die den Befehl erteilt hat, verlangt, dass diese ihre Familie nach Srebrenica bringen soll und dann hätte ich ihr ein Gewehr in die Hand gedrückt, damit diese Angriffe aus der demilitarisierten Zone heraus durchführen kann. Ich wusste, dass es verächtlich war, denn diese eiskalt kalkulierten Maßnahmen haben mein Volk in eine Katastrophe gestürzt. Die Befehle kamen aus Sarajevo und Kakanj.

Slobodna Bosna:
"Was waren die Konsequenzen für die Bewohner von Srebrenica nach dem Angriff, der aus der demilitarisierten Zone heraus durchgeführt wurde?"
Ibran Mustafic:
"Damit hat man den serbischen Kräften bewusst einen Vorwand gegeben, damit diese die demilitarisierte Zone angreifen."

in Englisch das Original

http://web.archive.org/web/1997042719550...os/slobos4.html

Das Naser Oric zu einer nru sehr milden Strafe verurteilt wurde vom ITCY ist die absolute Peinlichkeit des ITCY überhaupt. Die Zeugen aus der US Presse, welche Jahre zuvor outeten, als ihnen Naser Oric seine Videos vorführte über die Tötung von Serben und die Plünderung der Dörfer, wurden nie als Zeugen der Anklage von Del Ponte vorgeladen.

SREBRENICA und das VIDEO

(für Zoran Mirkovic, begonnen am 18.7.05)

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Srebrenica war der Stützpunkt, von dem aus Naser Oric mit seinen in der Stadt stationierten muslimischen Truppen unter der serbischen Bevölkerung in der Region wütete, und das auch noch nachdem die Stadt im April 1993 zur UNO-Schutzzone erklärt worden war, was ihre Demilitarisierung zur Folge hätte haben müssen; noch Ende Juni 1995 fanden solche Angriffe statt. Im April 93 übergab die jugoslawische Staatskommission für Kriegsverbrechen dem Sicherheitsrat ein 132 Seiten langes Memorandum on War Crimes and Crimes of Genocide in Eastern Bosnia (Communes of Bratunac, Skelani and Srebrenica) comitted against the Serbian population from April 1992 to April 1993, beinhaltend u.a.:

Liste der Opfer (22 Seiten lang), Aufzählung der Massaker, Anführung muslimischer Täter, Aussagen von Überlebenden.

Der Sicherheitsrat akzeptierte das Memorandum als offizielles UNO-Dokument;

aber das Medienecho war überhörbar: eben die falschen Opfer, lautet auch hier die schlichte Antwort auf die vom US-Journalisten Peter Brock in anderem Zusammenhang im Bosnienkrieg gestellte beunruhigende Frage, warum die Presse ein derart minimales Interesse an ... Grausamkeiten gegenüber Serben zeigte.
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Doch wie dem auch sei, man muß sich auch gar nicht auf dieses Memorandum verlassen, um eine Ahnung davon zu bekommen, was sich da in der Region Srebrenica zutrug, denn Naser Oric selbst präsentierte mindestens zwei westlichen Journalisten voller Stolz Beweise für sein Tun. Washington Post, 16.2.94:

Naser Orics Kriegstrophäen säumen nicht die Wand seiner komfortablen Wohnung. Sie sind auf Videoband: niedergebrannte serbische Häuser und geköpfte serbische Männer ... "In der Nacht mußten wir es mit kalten Waffen machen", erklärt Oric Szenen mit toten Männern, die mit Messern zerstückelt worden waren. Auch ein Journalist des Toronto Star bekam Orics »Kriegstrophäen« zu sehen und berichtete darüber am 16.7.95: Er sah auf Videoband brennende Häuser, Leichen, abgetrennte Köpfe und Leute auf der Flucht. Oric grinste die ganze Zeit, sein Werk bewundernd. "Wir legten ihnen einen Hinterhalt", sagte er, als eine Anzahl toter Serben auf dem Bildschirm erschien. Die nächste Sequenz von Toten war mit Sprengstoff umgebracht worden. "Wir haben diese Kerle auf den Mond geschossen", prahlte er. Als das Band eine von Geschoßen gezeichnete Geisterstadt ohne Leichen zeigte, beeilte er sich, dazu zu erklären: "Dort töteten wir 114 Serben". Später sah man Feiern mit Sängern, die sein Lob sangen.
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Oric lebte jahrelang unbehelligt in Tuzla; vor zwei Jahren bequemte sich das Tribunal zwar endlich doch zu einer Anklage gegen ihn, aber bloß wegen der Tötung von sieben (!) Serben und der mutwilligen Zerstörung von Dörfern, denn das Tribunal fand keine Beweise, daß es bei den Angriffen auf serbische Dörfer in seinem Operationsgebiet zivile Opfer gab, meldete BBC am 11.4.03. Oric ist halt einfach ein falscher Täter, seine Opfer halt nur lästige falsche, weil serbische Opfer!

Orics Wüten in der Region um Srebrenica hatte freilich selbst wieder einen Kontext, eine Vorgeschichte. Wie Mira Beham mitteilt, faßte Izetbegovics Partei SDA auf ihrem letzten Parteikongreß vor Kriegsbeginn den Beschluß, Ostbosnien bis zur Drina schnell und massenweise mit Muslimen zu besiedeln. Worum es da ging, war der Plan, eine geschlossene islamische Region von Bosnien über den südserbischen Sandschak bis zum Kosovo und nach Albanien zu schaffen, und dabei stand die serbische Bevölkerung Ostbosniens im Wege. Dieses Ziel der islamistischen Fundamentalistenriege um Izetbegovic wird gerne als serbische Wahnphantasie abgetan, aber es läßt sich dafür mindestens ein ganz unverdächtiger Zeuge anführen: der britische General Rose, 1994 Kommandeur der UNO-Truppen in Bosnien. In seinem Buch Fighting for Peace schreibt er über den

damaligen bosnischen Vizepräsidenten Ganic (S.3

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Und der letzte Satz des Textes ist eine grelle Fehlinformation, die seit der Veröffentlichung des NIOD-Berichts – und das ist immerhin schon drei Jahre her – nicht mehr zu entschuldigen ist. Der Angriff auf Srebrenica im Juli 95 war keine von langer Hand vorbereitete Großoffensive, sondern eine eher hastige Reaktion auf den Überfall aus der Enklave auf das Dorf Visnjica am 26. Juni; die Entscheidung zu dem am 6. Juli beginnenden Angriff auf die Enklave, zunächst nur mit dem beschränkten Ziel ihrer weiteren Einschnürung, fiel nur ein paar Tage vorher, erst als sich der geleistete Widerstand als überraschend gering herausstellte, fiel am 9. Juli die Entscheidung, Srebrenica selbst anzugreifen. Naser Oric und sein Stab waren vorher nach Tuzla beordert worden, die ihrer gewohnten Führung beraubten bosnisch-muslimischen Truppen (28. Infanteriedivision) versuchten, sich in muslimisch kontrolliertes Gebiet durchzuschlagen, die Stadt selbst wurde am 11. Juli zur leichten Beute geringer bosnisch-serbischer Kräfte: Ernstzunehmende Stimmen sprachen davon, die bosnisch-muslimische Führung habe Srebrenica absichtlich der bosnisch-serbischen Seite ausgeliefert, um die NATO auf ihrer Seite in den Krieg zu ziehen (womit wir bei den oben angedeuteten anderen Motiven wären).

So erhob der Begründer der SDA in Srebrenica, Ibran Mustafic, nach dem Fall der Stadt Gefangener der bosnisch-serbischen Armee, in einem in dem bosnischen Blatt Slobodna Bosna am 17.6.96 erschienenen Interview schwere Vorwürfe gegen seine Staats- und Armeeführung:

Das Szenario für den Verrat von Srebrenica wurde bewußt vorbereitet.


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http://www.labournetaustria.at/archiv41.htm
Wie Kackenze dokumentierte, war so ziemlich Alles Anders, wie uns die damalige Main Stream presse erzählen wollte.

Der Konflikt in Sarajevo begann, als islamische Fanatiker am 1. März 1992 einen Mordanschlag auf eine serbische Hochzeitsgesellschaft verübten. Daraufhin errichteten die Serben in Sarajevo Barrikaden, um sich vor weiteren Anschlägen zu schützen. Die jugoslawische Bundesarmee wollte am 3. Mai 1992 friedlich und ohne Schiessbefehl aus Sarajevo abziehen. Ihr wurde von Alija Izetbegovic ein sichrerer und ungehinderter Abzug versprochen. Die jungen Soldaten wurden jedoch hinterrücks überfallen und beschossen. 27 junge Soldaten wurden an Ort und Stelle ermordet. Weitere 270 Soldaten wurden gefangen genommen und eingesperrt. Einige der Männer überlebten die Haft und die Folterungen nicht. Einen fast identischen Vorfall gab es damals in Tuzla. Einen Tag vor dem Überfall auf die Soldaten wurden im Stadtteil Pofalici in Sarajevo an einem einzigen Tag 200 serbische Zivilisten ermordet. Bedingt durch diese Vorfälle wurde Sarajevo zur geteilten Stadt. Die Serben besiedelten Vororte und Stadtteile Sarajevos wie z.B. Vogosca, Vraca, Lukavica, Grabavica, Dobrinja, Ilidza usw.Nun bombardierten sich die moslemischen und serbischen Bewohner Sarajevos jahrelang gegenseitig. In Klaus Bittermanns Buch "Serbien muss sterbien" wird beschrieben, dass die serbischen Stadtteile Sarajevos von der moslemischen Seite jahrelang bombardiert wurde - ohne die Kameras der westlichen Öffentlichkeit. Der amerikanische Journalist Arnold Sherman hielt sich eine zeit lang in einem serbischen Stadtteil Sarajevos auf. In seinem Buch "Die Zerschlagung Jugoslawiens" schreibt er, dass dieser Stadtteil von Moslems dauerbombardiert wurde! Das gleiche schreibt auch der ehemalige UN-General LewisMc Kenzie in seinem Bosnienbuch. Der US-Jounalist Peter Brock zählte an mehreren Tagen die Einschläge in Sarajevo. Das Ergebnis seiner Statistik: An vielen Tagen schlugen in Sarajevo mehr Bomben aus moslemischen Stellungen ein als aus serbischen! Nachzulesen in seinem Buch "Bei Andruck Mord: Die deutsche Propaganda und der Bosnienkrieg". So ist es auch zu erklären, dass heute von den ursprünglich 150'000 Sarajevo-Serben kaum mehr einer dort lebt. Zudem wurden in Sarajevo während des Krieges tausende Serben getötet.
Es ist also niemandem gedient, wenn ein teil der Geschichte einfach verschwiegen wird.

Der Bericht wurde zwischen April und Oktober 1999 erst geschrieben, also 4 Jahre nach dem Vorgang und später vor dem ITCY bei der Anklage gegen Milosevic sprachen viele auftretende frühere UN und NATO Genräle eher für Milosevic bzw. die Serbische Armee und zugleihc verweigerte die UN und die USA Origianl Berichte ihrer Beobachter wie Branco dem Internationalen Gerichtshof und der Anklage um Del Ponte.

Und dann dieser Bericht nach Jahren, soll wohl mehr eine Alibi Funktion erfüllen. Dafür flossen die Vorstellungen u.a. von Naser Oric ein, der ausdrücklich erwähnt ist.

UN Report 1999 pdf in English über den Fall von Srebrenica
Der UN Report vom 15. Janaur 1999 in anderen Sprachen

http://www.un.org/Docs/journal/asp/ws.asp?m=A/54/549

Unter Punkt 223 wird die Übernahme der Enklave durch die Serben festgestellt. man sprich davon, das dabei auch etliche Zivilisten umkamen. "bekanntlich nennt die NTAO das Kollateral Schaden (und im Irak starben durch die Amerikaner 100.000 Zivilisten inzwischen. )

Es fällt auf, das 4 Jahre nach Srebrenica der UN Bericht nur von einer Zahl von Zivilisten spricht! Die Propaganda Presse, brachte zu diesem Zeitpunkt längst 8.000 ermordete Zivilisten.

"killed a number of Bosnien civilians"

Unter Punkt 225 werden u.a. die Attaken, Plünderunjgen der Bosnier erwähnt u.a. auf das Serbische Dorf: Visjnica, wo Häuser niedergebrannt wurden und Zivilisten umgebracht wurden in Folge.

Ab Seite 53 dann die richtige Eroberung von Srebrenica, wo wie unter Punkt 254 die Bosnischen Truppen enfach mal einen Holländischen Soldaten in den Kopf schossen, der sofort starb.

Seite 73 dann unter D)

"killed of hundreds man of boys began"

Medien und Krieg - Wie in vergangenen Kriegen manipuliert wurde, um kriegslüstern zu machen
Sarajewo 5.2.1994 - Bomben für den Frieden
Ralph Hartmann in 'Ossietzky', Ausgabe 8/2005

„Bomben für den Frieden. Stoppt die Nato die Serben?“ Mit dieser Schlagzeile überschrieb der 'Spiegel' im Februar 1994 seine Titelgeschichte über den Bürgerkrieg in Bosnien-Herzegowina. Was war geschehen?

Fernsehbilder vom 5.2.1994 Fernsehbilder vom 5.2.1994 Fernsehbilder vom 5.2.1994

Am 5. Februar 1994 waren bei einem Bombenanschlag auf den kleinen Markale-Marktplatz in Sarajewo 68 Menschen ums Leben gekommen und 200 verletzt worden. Die Nachrichten und Filmberichte der Medien über das blutige Massaker verbreiteten weltweit Entsetzen. Was die deutschen Fernsehstationen sendeten, ging bis an die Grenze des Erträglichen. Die Bilder der verstümmelten Leichen, der toten Kinder, der blutüberströmten Männer und Frauen, aufgenommen mit einer hin- und herzuckenden Kamera, trugen das Grauen in jedes Wohnzimmer, und ein spontanes Verlangen ward übermächtig: Dieses Blutvergießen muß beendet werden, den Mördern muß das Handwerk gelegt werden!

Die Kommentatoren der schockierenden Bilder wiesen den Gefühlen Richtung und Ziel. Die Explosion hatte sich gerade ereignet, die UNO-Beobachter und Blauhelme vor Ort hatten mit der Untersuchung von Ursachen und Schuld noch nicht einmal begonnen, da wußte der ARD-Korrespondent Friedhelm Brebeck in seinem erschütternden Tagesschau-Bericht vom 5. Februar schon, daß es sich um eine »serbische Granate« gehandelt habe.

Dabei blieb es, auch als es sich herausstellte, daß die Opfer an der unteren Körperhälfte getroffen waren, niemand an diesem Tag überhaupt einen Granatenabschuß in Sarajewo gehört hatte, auf dem Marktplatz keine Granatenteile zu finden waren und die moslemische Seite sich mit der Begründung, mit Mördern könne man nicht zusammenarbeiten, weigerte, einer nationalen Untersuchungskommission zuzustimmen. Als dann schließlich international Berichte erschienen, die Explosion sei von moslemischer Seite herbeigeführt worden, und die UNO in einem offiziellen Untersuchungsbericht von der »Unmöglichkeit« sprach, »die Granate vom 5. Februar einer der beiden Seiten - der serbischen oder der bosnischen - zuordnen zu können«, wurde das von der Mehrheit der bundesdeutschen Medien ignoriert. Einmal Serben, immer schuldig! Es gab keinen Grund, sie zu entlasten, zumal dem eiligen Schuldspruch unter dem Beifall der erregten Öffentlichkeit die Strafe auf dem Fuße gefolgt war: Die NATO drohte den Serben mit dem Einsatz der Luftwaffe.

.............

http://www.arbeiterfotografie.de/milosev...sevic-0003.html
Ein dunkles Kapitel in der griechischen Geschichte wird trotz griechischer Quellen vom griechischen Regime geleugnet.

Es waren neben serbischen auch griechische Freischärler, welche am Völkermord an den Bosniaken mitgemacht haben. Griechische Medien selbst hatten seinerzeit darüber berichtet.

http://www.srpska-mreza.com/Bosnia/Srebr...uicide-1995.jpg
Zitat:
Zwei Tage nach dem Fall der Enklave, als das Massaker an den eingeschlossenen Muslimen der Kleinstadt weitgehend abgeschlossen war, berichtete die Athener Tageszeitung “Ethnos”, dass in Srebrenica die griechische und die serbische Flagge Seite an Seite gehisst worden seien, als Beweis “der Liebe und der Solidarität der beiden Völker und der Dankbarkeit, die die serbischen Soldaten für die griechischen Freiwilligen empfinden, die an ihrer Seite kämpfen”. Diese Art der Berichterstattung über die größten Verbrechen auf europäischem Boden seit 1945 war in Griechenland Regel, nicht Ausnahme.

Der frühere griechische Parlamentsabgeordnete und Minister Andreas Andrianopoulos macht die “absurd pro-serbische” Berichterstattung der Massenmedien des Landes dafür verantwortlich, dass die öffentliche Meinung in Griechenland “den Westen” für alle Übel der Belgrader Kriege verantwortlich machte. Andrianopoulos ist als einer der wenigen gegen diesen Meinungsstrom geschwommen. Er war es auch, der im Jahr 2005 im Parlament eine Untersuchung der näheren Umstände der griechischen Beteiligung an dem Massaker verlangte.

Andrianopoulos wird übrigens auf diesem Blog gelegentlich zitiert. Nach eigenen Angaben wurde er von der Staatsanwaltschaft zu einem Gespräch eingeladen, bevor der Fall versandete:


Zitat:
Er habe die mit der Untersuchung beauftragte Staatsanwältin auf Zeitungsartikel und Fotografien aufmerksam gemacht, in denen sogar die Namen griechischer Kämpfer erwähnt wurden, sagt er. “Aber danach geschah nichts. Ich habe nie wieder etwas gehört.” Er habe daher auch “nicht die leiseste Ahnung”, was aus den Ermittlungen geworden sei, obwohl er annehme, dass die Staatsanwaltschaft die mit dem Verbrechen in Verbindung gebrachten Männer durchaus ausfindig machen könne - zumal einer der mutmaßlichen Mittäter noch nach seiner Anfrage im Parlament in einem ausführlichen Zeitungsinterview über die Griechen in Srebrenica berichtet habe. Doch es war nicht nur Desinteresse, das Andrianopoulos nach seinem Vorstoß begegnete. Der zuletzt parteilose Abgeordnete spricht auch von gehässigen Medienkommentaren, in denen gefragt wurde, warum er diese alte Geschichte ausgrabe.

Zu dem griechischen "Anteil" am Völkermord in Srebrenica hat auch der Grieche, Takis Michas seinerzeit ein Buch mit dem Titel "Die unheilige Allianz Griechenland und Milosevics Serbien" veröffentlicht, und schrieb:


Zitat:
"Griechen kämpften in Srebrenica mit dem Wissen der griechischen Behörden. Es gab in Griechenland jeden Tag Berichte über diese Leute, die in Bosnien gegen eine Regierung kämpften, die damals von der Staatengemeinschaft als die einzige legitime Regierung des Landes anerkannt war. Aber niemand hat versucht, dem nachzugehen," so Michas.

Nach Bosnien seien sie mit der vagen Vorstellung gegangen, “dass sie im Kampf gegen die Muslime irgendwie auch für die griechische Souveränität kämpften”. Über die serbischen Massaker in Bosnien sei nämlich kaum und zudem meist in Form von Meinungsartikeln berichtet worden. Takis spricht von einer “umfassenden Unterstützung” der griechischen Medien und auch der Mehrheit der Öffentlichkeit für die Politik Milosevics in Serbien, Kroatien und Bosnien. Das führe jedoch zu einer wichtigeren Frage: “Wer hat das organisiert, wer hat es angeordnet?”

Seine Recherchen führten den Autor bis an die Regierungsspitze. Der bis 1993 regierende konservative Ministerpräsident Mitsotakis habe auf Milosevic gesetzt, weil er ihn - einer damals auch anderswo gängigen Fehleinschätzung folgend - für einen Stabilitätsfaktor hielt. Zudem nahm aber auch und gerade die griechische Linke für Milosevic Partei, denn der Umstand, dass er zeitweilig scheinbar gegen die Amerikaner kämpfte, schien ihn für einige Leute zu einem Linken zu machen. Der Antiamerikanismus, der bei den Griechen schon ein vogue war, bevor er durch George Bush auch anderswo zur Erkennungsparole politischer Korrektheit wurde, ist laut Michas in Griechenland schlicht eine Variante des Nationalismus, der mit dem eingebildeten Antikapitalismus vieler Hellenen Hand in Hand gehe.



Von den etwa hundert Angehörigen einer griechischen Freiwilligengarde in Serbisch-Bosnien waren im September 1995 vier von Karadzic mit dem Orden des ,Weißen Adlers’ ausgezeichnet worden:


Zitat:
Wo diese für ihre Teilnahme an einem Großverbrechen heute ausgezeichneten Männer sind und was sie treiben, interessiere die Behörden in Griechenland heute ganz offensichtlich nicht, kritisiert Takis Michas. Wie Andreas Andrianopoulos wurde auch er von der Staatsanwaltschaft in Sachen Srebrenica vorgeladen. Man habe ihn dort gebeten, Namen und die Adressen der griechischen Kämpfer zu nennen. “Ich habe geantwortet, dass ich einige der Namen habe, aber nicht die Adressen und dass es zudem auch nicht meine Aufgabe sei, sie ausfindig zu machen. Ich bin kein Polizist.” Dabei sei es dann geblieben. “Nichts ist passiert. Nach mehr als einem Jahr sind keinerlei Anklagen erhoben worden.”

Mit seinem Buch über die griechische Verleugnung des Völkermordes an den Bosniaken hat sich Michas in seinem Heimatland zu einem Verräter gemacht.


Zitat:
Das Buch: Unholy Alliance: Greece and Milosevic's Serbia: Greece and Serbia in the Nineties

Amazon.de: Unholy Alliance: Greece and Milosevic's Serbia: Greece and Serbia in the Nineties (Eastern European Studies (College Station, Tex.), No. 15.): Takis Michas, Michales Papakonstantinou: English Books

von karl kreibich veröffentlicht in: Politik
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